Killua Zoldyck (Hunter x Hunter)

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Du stammst aus einer Killerfamilie, die allerdings bereits vor Jahren aus gelöscht wurde, wobei du die letzte Überlebende eben dieser Familie warst. Seit dem Vorfall lebst du mit im Zoldyck Anwesen. Killua war ein Jahr älter als du und sollte dir eigentlich das töten beibringen, doch dieser weigerte sich und verschwand kurz darauf einfach. Tja deshalb wurdest du nun von Illumi unterrichtet, da die gesamte Zoldyckfamilie ziemlich schnell bemerkte, dass du ein noch größeres Talent um Menschen zu töten besaßt, als Killua. Doch trotzdem verboten sie dir, das Anwesen alleine zu verlassen.

(Y/N)s Sicht:

Alleine saß ich in meinem Zimmer, welches direkt neben dem früheren von Killua lag und welches durch einen geheimen Gang verbunden war, so blickte ich durch mein verschlossenes Fenster in den Garten. Wie lange ich hier nun schon saß, wusste ich nicht genau, aber draußen war es bereits stock dunkel. Seufzend entferne ich mich also vom Fenster und ging durch den geheim Gang in Killuas Zimmer, wo ich mich auf sein weiches Bett warf und kurz darauf langsam einschlief.


Killuas Sicht:

Ich stand vor den großen Toren des Anwesen, während ich Lösche in die Toren starrte. Eigentlich hatte ich mir ja geschworen, nie mehr hier her zurück zu kehren, doch ich wollte (Y/N) nicht hier unter solchen Leuten allein zurück lassen. Denn ich hatte schon damals bemerkt, dass sie ein noch größeres Talent zum töten hatte, als ich. Und die Angst vor Illumi wollte ich ihr gerne ersparen. So schlich ich mich leise ins Anwesend und steuerte direkt ihr Zimmer an, wo ich sie jedoch nicht vor fand. Ein kleines Grinsen schlich sich auf meine Züge, denn es gab eigentlich nur noch einen Ort an dem sie momentan sein konnte. So schlich ich lautlos durch den Geheimgang in mein altes Zimmer, wo ich sie schlafend in meinem Bett vorfand. Während ich sie vorsichtig wach schüttelte, flüsterte ich: ,,Ich hab dich gefunden, (Y/N)!" Nach kurzer Zeit schlug sie bereits ihre (A/F) Augen auf und starrte mich ungläubig am, wobei ihre Augen auch ein gewisses Leuchten beherbergten.

(Y/N)s Sicht:

Überglücklich schaute ich Killua an und fiel ihm kurz darauf um den Hals, während er flüstert: ,,(Y/N), wir müssen schnell hier weg!" Dies ließ ich mir nicht zweimal sagen und so rannten wir gemeinsam aus diesem 'Gefängnis'. Während wir vor unserem alten Leben weg rannten, musste Killua mir versprechen, dass er mich nicht irgendwann wegen einer anderen alleine lässt, da ich ja sonst genauso gut auch direkt hier bleiben könnte.

~Timeskip~
(Ca 1 Jahr später)

Killua und ich lebten in einer größeren Stadt, die relativ nahe am Strand war. Oft begaben wir uns dort hin und schwammen, so auch heute. Während ich also im Schatten saß, beobachtete ich wie Killua ins kühle Nass sprang.
Nach ca 20 Minuten kam er zu mir in den Schatten und meinte, dass er mal surfen üben wolle. Lächelnd erwiderte ich: ,,Ok, ich hol mir am Stand ein Eis!" Killua nickte zustimmend, ehe er wieder zurück ins Wasser rannte.

Schnell lief ich zur kleinen Bar, ehe ich mit einem Eis bewaffnet zu unserem Platz zurück lief. Bevor ich allerdings dort ankam, entdeckte ich Killua mit einem Mädchen an unserem Platz, während sie doch tatsächlich ihre Nummern austauschten. Doch dies war noch nicht alles, denn dass Mädchen küsste ihn doch tatsächlich, wobei er sich noch nicht Mal wehrte. Mein Eis fiel zu Boden, während ich wütend schnaubte und zurück zu unserer Wohnung rannte.

Killuas Sicht:

Als sich das fremde Mädchen wieder von mir löste, wischte ich mir die Lippen ab. Entsetzt sah sie mich an, während sie mit einer unangenehm hohen Stimme schrie: ,,Was soll das?!? Wisch dir nicht vor dem Mädchen, dass dich geküsst hat, die Lippen ab!" Kühl entgegnete ich: ,,Sorry, ich hab aber schon eine Freundin!" Mit Tränen in den Händen rannte sie davon, während ich mich auf die Decke setzte und auf (Y/N) wartete. Doch auch nach 45 Minuten war sie nicht zurück gekehrt. War sie etwa immer noch sich ein Eis kaufen? Geschockt weiteten sich meine Augen, als ich eine wage Vermutung hatte. Schnell sprang ich auf und packte alles zusammen, ehe ich nach Hause rannte. Hat sie etwa den Kuss gesehen? Schwer Atmend kam ich vor unserer Wohnung zum stehen. Während ich panisch die Tür aufriss, schrie ich: ,,(Y/N)?! Hallo, (Y/N)?!" Doch ich bekam keine Antwort, weshalb ich jedes Zimmer durch suchte. Doch das einzigste, was ich fand, waren kaputte Bilder von uns beiden und ihr leerer Kleiderschrank. Ohne nochmals zurück zu blicken, rannte ich bereits wieder los.

(Y/N)s Sicht:

Alleine stand ich mit einem vollen Koffer am Bahnhof und wartete auf den Zug, der mich nach Hause bringen würde. Als er endlich einfuhr, stieg ich mit gesenktem Kopf ein, als eine Person meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Da rannte doch wahrhaftig Killua, ohne zu überlegen sprang ich mit meinem Koffer wieder aus dem Wagon.

Killuas Sicht:

Ich sah sie, sie war in dem Zug, weshalb ich nochmal mein Tempo beschleunigte, doch ich war zu spät. Der Zug war bereits abgefahren. Erschöpft ließ ich mich auf die Knie fallen, während ich begann leise zu schluchzen. Sie war weg! Verzweifelt rief ich: ,,(Y/N)!" Eine unschuldige, mir bekannte Stimme fragte: ,,Killua?" Erschrocken sah ich auf und blickte direkt in die Augen von (Y/N). Ich packte sie an den Handgelenken und zog sie in eine Umarmung, während ich schluchzte: ,,Bitte tu das nie wieder! Das was du gesehen hast, war ein Missverständnis!" Leicht löst sie sich von mir und sah mich fragend an, so beugte ich mich nach vorne und küsste sie. Als wir uns lösten, meinte ich: ,,Denn die Person, die ich liebe bist du!" Sie lächelt mich an und küsst mich abermals.

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