Duke Devlin (Yu-Gi-Oh!)

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Durch eure Nachbarschaft waren du und Duke euer Leben lang schon Freunde. Auch wenn er Anfangs von euren Mitschülern gemobbt wurde, warst du immer für ihn da. Doch Zeiten ändern sich eben, egal ob man es will oder nicht.

(Y/N)s Sicht:

Mit laut laufender Musik und gesenktem Kopf lief ich an meinen ehemaligen Freunden vorbei, welche mir nun irgendwelche Beleidigungen hinterher riefen.

So gut es ging ignorierte ich sie und versuchte mir nichts anmerken zu lassen. Nicht anmerken zu lassen, wie tief mich ihre Worte jedesmal trafen. Nicht anmerken zu lassen, dass ich ständig kurz vor den Tränen stand. Beinahe hätte ich es auch mit dem Verlassen des Schulgeländes geschafft, hätten mich nicht meine zwei ehemaligen besten Freundinnen verfolgt. Unsanft wurde ich gegen eine Hausmauer gedrängt, während mir grob die Kopfhörer entrissen wurden. Hochnäsig fragte eine der beiden: ,,Hältst du dich etwas für was besseres, nur weil du Duke von Früher kennst?! Du bist ein nichts!" Doch ich entgegnete erst gar nichts darauf, weshalb sie zischte: ,,Was ist bloß aus dir geworden, (Y/N)?! Früher warst du Mal das beliebteste Mädchen der Schule doch nun?!" Schulterzuckend konterte ich: ,,Zeiten ändern sich eben und wir gleich mit! Schau dich doch Mal an, du musst deine Hässlichkeit mit Kilos an Schminke überdecken!" Ihr entwich ein Knurren, ehe sie die Hand hob und mir eine verpassen wollte. Meine Augen hatte ich geschlossen und wartete nur auf die bevorstehende Ohrfeige. Als sie hysterisch rief, während sie ihre Hand auf mich nieder sinken ließ: ,,Du scheiß Schlam..." Sie wurde von einer gefährlich kühlen Stimme unterbrochen: ,,Fass sie nicht an!" Vorsichtig öffnete ich meine Augen und erblickte Devlin, welcher die Hand meiner ehemaligen besten Freundin fest hielt. Empört beschwerte sich die Bekleidung meiner Exfreundin: ,,Aber Duke, sie ist doch nur ein kleines nichts! Was macht sie bitte so besonders, dass du ihr hilfst?!" Unbeeindruckt antwortete mein Retter: ,,Sie ist wohl das netteste, klügste und hilfsbereiteste Mädchen, dass ich kenne! Und solltet ihr sie noch einmal verletzten, egal ob mit Worten oder mit körperlicher Gewalt, werde ich euch persönlich die Hölle heiß machen! Und nun verschwindet!" Dies ließen sich die beiden nicht ein zweites Mal sagen und nahmen die Beine in die Hände. Besorgt wand Duke sich mir zu und fragte: ,,Alles in Ordnung, (Y/N)?!" Ich brachte jedoch kein Ton aus mir raus, sondern fiel ihm einfach schluchzend um den Hals. Etwas überfordert erwiderte er die Umarmung, während er mir beruhigend über den Rücken strich. Nach einer Weile drückte er mich vorsichtig von sich und bevor ich mich versah, lagen seine weichen Lippen auf meinen. Ohne groß weiter darüber nachzudenken erwiderte ich den Kuss. Als wir uns wieder voneinander lösten, hauchte mein Gegenüber: ,,Ich liebe dich, (Y/N)! Und das schon seit unserer frühen Kindheit! Ich bitte dich, gehe mit mir aus!" Wieder kamen mir mehr Tränen, doch dieses Mal aus Freude. Als ich ihm wieder um den Hals fiel und ihn dabei sanft küsste, fiel die Nervosität augenblicklich von meinem Gegenüber. Er genoss den Kuss und als wir uns voneinander lösten, liefen wir Hand in Hand zu ihm nach Hause und machten uns einen entspannten Tag. Duke kümmerte sich sogar darum, dass die Beleidigungen und co aufhörten.

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