Shu Sakamaki (Diabolik Lovers)

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Du bist ein Mensch. Zwar warst du auch eine 'Opferbraut', doch kaum einer der Jungs biss dich. Denn bei deinem Aufenthalt bei den Sakamakis handelte es sich nicht um Gefangenschaft, denn als du noch ein Kind warst, wurdest du von ihrer Familie aufgenommen und groß gezogen. So könntest du heute eigentlich einfach gehen. Aber trotz der Tatsache, dass die Sakamakis Vampire waren bliebst du bei ihnen. Und das lag nicht nur daran, dass die Jungs mittlerweile wie Brüder waren. Viel mehr lag es an dem blond haarigen Idioten. Ein liebenswerter Idiot.

(Y/N)s Sicht:

Deprimiert saß ich im Rosengarten und grübelte. Seufzend schaute ich in den klaren Nachthimmel empor und begann leise vor mich hin zu summen.

Plötzlich versperrte mir ein großer Schatten die Sicht in den Vollmond. Lächelnd schaute ich in die blauen Augen und drohte mal wieder darin zu versinken. Als er mich dann auch noch an lächelte, musste ich echt aufpassen, dass ich keine Herzchen-Augen bekam. Ohne seinen Blick von mir ab zu wenden fragte er: ,,Worüber grübelst du denn hier so alleine nach?" Doch darauf bekam er keine Antwort. Ich konnte ihm ja schlecht sagen, dass ich ihn liebe! Er setzte sich neben mich und meinte: ,,Du weiß, dass du jeder Zeit zu mir kommen kannst, wenn dich was bedrückt! Selbst verständlich kannst du auch so jeder Zeit zu mir kommen! Ich bin schließlich dein Bruder!" Traurig sah ich zu Boden und murmelte: ,,Eben und da liegt das Problem! Du bist mein Bruder!" Deutlich spürte ich Shus verwirrten Blick auf mir ruhen, doch dies ignorierte ich gekonnt. Anstatt ihn den Sinn hinter meinen Worten zu erklären, stand ich auf und lief direkt in mein Zimmer.

2 Tage später, Shus Sicht:

Seit 2 Tagen kam (Y/N) nicht mehr aus ihrem Zimmer. Essen und Trinken wurde ihr von Yui, welche als einzigste das Zimmer betreten durfte, gebrachte. Deprimiert stand ich am Fenster und blickte hinaus. Seit 2 Tagen regnete es unaufhörlich. Seufzend murmelte ich: ,,Es fühlt sich an, als würde sogar der Himmel wissen, dass meine Worte eine Lüge waren! Aber ich meine jeder lügt doch mal! Ich musste einfach lügen, da ich weiß, dass sie meine Gefühle nicht erwidert. Ja, ich liebte (Y/N). Doch ich Idiot musste sie und mich selber ja unbedingt anlügen. Ayato lehnte sich an die Wand neben mich und meinte: ,,Hat (Y/N) etwa ihre Tage?! Da wir gerade beim Thema sind. Könntest du nicht mal ein Auge zudrücken und mich mal ihr Blut kosten lassen?!" Sofort schaute ich ihn wütend an. Er hob geschlagen seine Hände und behauptete: ,,Jaja, schon gut! Ich geb mich geschlagen und werde kein Blut von ihr trinken!" Damit verschwand er wieder. Und ich hatte meinen Entschluss gefasst. Ich teleportierte mich einfach in ihr Zimmer. Sie lag schlafen in ihrem Bett. Kurzerhand näherte ich mich ihr.

(Y/N)s Sicht:

Ich wurde von einen sanften Druck auf meinen Lippen geweckt. Immer noch leicht verschlafen öffnete ich die Augen und schaute zu Shu. Sofort wich jegliche Müdigkeit von mir. Er löste sich von mir und schien erst jetzt zu bemerken, dass ich wach war. Mit leicht geröteten Wangen meinte er: ,,Hör mir jetzt gut zu, (Y/N)! Ich will mich nicht wiederholen müssen! Ich liebe dich! Das im Garten hatte ich nur gesagt, da ich weiß, dass du nichts für mich empfindest. Ich wollte eben nicht, dass unser Verhältnis wegen meiner dummen Gefühle in die Brüche geht!"

 Ich wollte eben nicht, dass unser Verhältnis wegen meiner dummen Gefühle in die Brüche geht!"

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Er war so auf eine Abfuhr von mir fixiert, dass er schnell das Zimmer verlassen wollte. Doch da hatte ich noch ein Wörtchen mit zu reden! Rasch packte ich ihn am Ärmel seines Pullis und hielt ihn damit zurück. Leise murmelte ich: ,,Also ich finde diese Gefühle keineswegs dumm!" Damit zog ich ihn zu mir herunter und küsste ihn. Kurz schien er überrascht zu sein, erwiderte dann trotzdem. Als wir uns lösten, wollte ich ihm gerade noch mal meine Gefühle richtig gestehen, doch wurde von etwas unterbrochen. Und dieses etwas war mein knurrender Magen. Peinlich! Shu grinste mich frech an und meinte: ,,Na komm, (Y/N)! Lass uns essen gehen!" Damit zog er mich mit in den Speisesaal. Kaum hatten wir den Raum betreten rief Shu: ,,Alle mal her hören! Das Blut von (Y/N) gehört mir! Also Finger weg!" Monoton antwortete Reiji: ,,Aber das wissen wir doch alle schon lange! Schließlich warst du es ja, der uns allen verboten hatte von ihrem Blut zu trinken!" Überrascht sah ich zu meinem Freund, der wieder leicht rot wurde. Ayato schrie: ,,Ich habs doch gesagt! Laito und Kanato ihr schuldet mir jeder 50 Euro!" Genervt zogen die beiden das Geld aus ihrer Tasche und überreichten es Ayato. Jetzt sag mir nicht, dass sie Wetten abgeschlossen haben, wann ich mit Shu zusammen kommen würde. Doch Yui lächelte mich freundlich an, weshalb ich mich beruhigte. Und das obwohl ich Kanato, Laito und Ayato am liebsten umgebracht hätte. Shu zog mich auf seinen Schoß und so aßen wir schweigend das Abendessen.

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