Kapitel [7]

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Late night stuff


Jimin P.o.V.

Stehe ich gerade wirklich hier um 2 Uhr Nachts und versuche diese blöden Muffins jetzt doch selber zu backen? Ja, ja das tue ich. Aber was soll ich schon anderes machen, jetzt wo ich schon einmal wach bin, kann man ja die Zeit sinnvoll nutzen.

Ich kann nicht mehr schlafen, es läuft nichts gutes im Fernseher, mein Nachbar bombardiert mich mit Fragen, obwohl wir uns noch nicht mal richtig vorgestellt haben und ewig am Handy sein kann ich ja auch nicht. Außerdem muss ich mich unbedingt von meinem Traum ablenken, der mir immer noch tief im Gedächtnis sitzt. Warum fängt es jetzt wieder an?

Also habe ich mir tatsächlich ein Rezept für Schoko Muffins aus dem Internet herausgesucht, das verdient schon mal echt einen Applaus! 

Mein Gehirn ist jetzt schon überfordert, obwohl ich noch nicht einmal richtig begonnen hatte. Doch zum Glück gibt es eine Anleitung, an die ich mich auch genau halte, damit ich auch ja nichts falsch mache.

Naja leider verläuft dann doch nicht alles so glatt, wie ich mir es vorgestellt hatte, denn plötzlich fällt mir eine Eierschale mit rein, die ich, egal wie oft ich in dem Teig suche und herumwühle, sie einfach nicht finden kann. Naja dann hoffe ich einfach mal, dass meine Nachbarn das Stück abbekommen und nicht ich, ups. 

Eine Stunde später sind dann auch endlich alle Muffins im Ofen und ich räume meine Schweinerei auf, die ich fabriziert hatte. Sogar am Fenster klebt Teig, wobei ich mich echt frage, wie zur Hölle der da hingekommen ist?! Ich kann langsam echt verstehen, warum alle Muttis immer bei dem Geburtstag ihrer Töchter die Krise kriegen. Etwas anstrengenderes, als das hier, gibt es wohl kaum.

Erschöpft lasse ich mich auf einen Stuhl in der Küche fallen und mache mir schon einmal ein paar Gedanken, was ich als nächstes machen könnte. Tja leider fällt mir da nichts ein, weshalb ich an meinem Handy sitzend rum gammle und warte, bis endlich die Dinger fertig sind.

Zusätzlich zu meiner anspruchsvollen Beschäftigung, höre ich natürlich noch Musik durch meine Kopfhörer, denn ohne Musik funktioniert einfach gar nichts mehr in meinem Leben. Als eines meiner Lieblingslieder spielt, kann ich mich einfach nicht mehr zurückhalten und beginne das Lied mitzusingen, aber nur so laut, sodass es niemand hört. 

"... And when the lights start flashing like a photobooth and the stars exploding, we'll be fireproof

My youth, my youth is yours
Trippin' on skies, sippin' waterfalls
My youth, my youth is yours
Runaway now and forevermore
My youth, my youth is yours
A truth so loud you can't ignore
My youth, my youth, my youth
My youth is yours...", singe ich leise und beginne mich sanft im Takt zu dem Lied zu bewegen.

Langsam tanze ich durch meine Wohnung und singe immer weiter mit, bis leider irgendwann das Lied zu Ende ist. Blöd. Dann muss wohl das nächste Lied herhalten. In meinem Kopf formt sich ein Bild von einem Tänzer zusammen, wie er geschmeidig seinen Körper zur Musik bewegt, sein Herz den selben Takt der Melodie annimmt und sein ganzes Herzblut hineinsteckt.

 In meinem Kopf formt sich ein Bild von einem Tänzer zusammen, wie er geschmeidig seinen Körper zur Musik bewegt, sein Herz den selben Takt der Melodie annimmt und sein ganzes Herzblut hineinsteckt

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𝐃𝐄𝐒𝐈𝐑𝐄 | kookmin ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt