Kapitel [70] ⚠︎

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⚠︎Trigger Warnung: sensible Inhalte⚠︎

Only who fight will shine

Jungkook P.o.V.

"Baby~", flüstere ich als seine Hände über meinen, zum Glück wieder aufgetauten Körper wandern, welcher sich mit einer angenehmen Gänsehaut überzieht und mein Brustkorb zum Kribbeln beginnt, als seine Finger über meine weiche Haut fahren. Jeder Zentimeter erfährt diese wohltuende Berührung seinerseits, die mich noch in den Wahnsinn treiben würde.

"Jimin", wispere ich den Namen meines Freundes, der beim bloßen Aussprechen mein Herz höher schlagen lässt und sich ein engelsgleiches Abbild in meinem Kopf zusammenformt, das strahlend braune Augen, eine kleine Stupsnase, volle pinke Lippen und ein spitzes Kinn hat. 

In meinen Augen gleicht Jimin einem Engel, der mein Leben erhellt, der meine Welt zum stehen bringt, der einzig für mich existiert. Sein Aussehen grenzt nahezu an Perfektion und es scheint so, als wäre alles an ihm makellos. 

Sein äußeres Erscheinungsbild, sowie sein Inneres. Er ist so wunderschön, so rein und so perfekt, dass ich mich manchmal wundere, warum er überhaupt bei mir bleibt. Jemand, der damals einen feuchten Dreck auf alles gab, seine Lungen verpestet, seinen Körper mit schwarzer Tinte vollspritzt und der Menschen als Spielzeug ansah.

Jimin könnte jeden Anderen haben und hat sich ausgerechnet für mich entschieden, was ich in keinster Weise nachvollziehen kann. 

"Shh~ nicht sprechen...nicht denken...", haucht er sanft, als er merkt, dass ich in meiner Gedankenwelt gefangen bin und mich etwas anspanne.

"Lass mich einfach machen~", hallt sein liebevoller Klang seiner Stimme in meinem Kopf wider, die mir ein warmes Gefühl verschafft, das mir bis unter die Haut geht, sich in meinem Brustkorb ausbreitet und sich durch jeden Teil meines Körpers erstreckt.

Innig sieht er mich an, zieht mich mit seinen braunen Seelenspiegeln in seinen Bann und nähert sich kaum merklich meinem Gesicht. Direkt über mich gelehnt stoppt er in seiner Bewegung, analysiert meinen Zustand, bevor er sich mit geschlossenen Augen zu mir herunterbeugt. 

Verträumt schließe ich meine ebenfalls, sodass ich seinen süßen Duft, von dem er immerzu umgeben ist nur noch intensiver wahrnehme und einmal tief Luft hole, ihn tief in mich aufsauge, um ihn nie zu vergessen. Vorsichtig stützt er sich über mir ab, was ich durch die Wärme, die seinen Körper verlässt, spüren kann.

Seidenweich legt er seine Lippen auf meine, die hauchzarten Druck auf meinen ausüben, was eine stille Aufforderung dazu ist, diesen zu erwidern, was ich nicht sehnlicheres mache. Einzig diese winzige Berührung lässt in mir ein buntes Feuerwerk explodieren, das in seinen schönsten Farben hochgeht und somit mein Gedächtnis benebelt.

Vorsichtig lasse ich meine Hände zu seinem Nacken hochwandern, an dem ich ihn leicht nach unten ziehe, sodass sich seine plumpen Lippen nur noch mehr auf meine pressen, was einfach so unbeschreiblich schön ist, dass ich wünschte dieser Moment würde nie enden. Geschmeidig bewegen wir unsere Münder gegeneinander, stecken unsere ganzen Emotionen hinein, die größtenteils aus Liebe und Trauer bestehen.

Seine Berührungen sind so vorsichtig, als müsse er aufpassen mich nicht wie Glas zu zerbrechen, seine Küsse so sanft, als hätte er Angst mich zu bedrängen. Doch sie bewirken genau das Gegenteil. Ich lasse mich zum ersten mal so richtig in seiner Anwesenheit fallen, vertraue ihm so sehr wie noch nie, spüre zum ersten mal die Liebe, die von ihm ausgeht, welche ich vorher mehr oder weniger ignoriert habe. Ich bin ihm schon so lange verfallen, ohne es realisiert zu haben.

𝐃𝐄𝐒𝐈𝐑𝐄 | kookmin ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt