Kapitel [32]

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His eyes, filled with pain and warmth

Jungkook P.o.V.

...langsam presse ich ihn runter auf mein Bett und raune ihm verführerisch in sein Ohr: 'babe vertrau mir einfach' worauf er nichts erwidert sondern mir nur tief in die Augen sieht. Doch dieser Blick spricht mehr als tausend Bände. Er sagt so viel wie 'nimm mich endlich' was ich mir natürlich nicht zweimal sagen lasse und seine Hände über seinen Kopf pinne. Mit einem wollenden Blick sieht er mich an und ich fahre mit meiner anderen Hand immer weiter runter. Über seine Brust, die sich immer wieder schnell hebt und senkt und unter seiner heißen Haut ein brodelndes Feuer entfacht wird, über sein Sixpack, das sich bei jeder meiner Berührungen immer wieder anspannt und gelange schließlich bei seinem Glied an. 'Jungkook~' haucht er erregt in meine Halsbeuge, was mir eine Gänsehaut verschafft. 'Jungkook' Jungkook... Jungkoo...jungo...

...oh... taste of your lips, I'm on a ride...you're toxic..." schrecke ich aus meinem zu realen Traum und verfluche meinen Handywecker dafür. Dieses kack Ding hat mich tatsächlich bei meinem Traum mit Jimin unterbrochen - wie eigentlich jeden Morgen, seitdem diese Sache zwischen uns lief. Jeden Tag träume ich schon so etwas, was mich zugegeben verrückt macht. Sogar im Schlaf kann ich Jimin nicht entkommen, ihm nicht widerstehen, mich nicht von ihm verzaubern lassen. Das regt mich so auf.

Und als wäre so ein Traum nicht schon schlimm genug, wache ich jeden Morgen mit einer Latte auf, die ich dann auch noch beseitigen muss.

Heute ist übrigens Mittwoch und es fühlt sich wie Montag an. Grundsätzlich fühlt sich momentan jeder Tag unter der Woche wie ein Montag an, denn nach den langen Semesterferien ist man es natürlich nicht mehr so gewohnt, so früh aufzustehen und in seinen alten Rhythmus zu finden.

Schnell beseitige ich also mein Problem und mache mich dann auch schon für die Uni fertig.

In meinem Schrank nach einem passenden Outfit wühlend, kommt mir auf einmal der beste Gedanke aller Zeiten. Ich frage mich echt, warum ich darauf schon nicht früher gekommen bin. Ich werde heute vor Jimins Tür auf ihn warten und wir könnten dann gemeinsam zur Bushaltestelle gehen, denn wir würden sowieso im Bus wieder nebeneinander sitzen, das haben wir nämlich gestern noch ausgemacht.

Das macht man außerdem unter Freunden so, denn in der Uni hängen wir eh schon die ganze Zeit miteinander rum, warum dann nicht auch schon vorher?

Ich muss sagen, zwischen Jimin und mir hat sich im Vergleich zu letzter Woche schon so einiges geändert.

Wir provozieren uns nicht mehr gegenseitig oder sticheln uns an und wenn, dann nur noch aus Spaß. Wir führen zur Abwechslung auch mal sinnvolle Unterhaltungen, was meistens total interessant ist, denn Jimin kennt sich auch mit so vielen Dingen aus, was ich nicht erwartet hätte.

So habe ich gestern zum Beispiel herausgefunden, dass er auch gerne singt, was mich zugegebenermaßen etwas überrascht hat, denn das hätte ich mir bei ihm nie gedacht. Es hat mich nur noch mehr überrascht, dass wir so viel gemeinsam haben. Wir lieben beide den Film Greatest Showman, feiern Charlie Puth und hören grundsätzlich die gleiche Musik. Wir haben sogar ausgemacht, dass wir zusammen singen werden, worauf ich mich extremst freue, denn ich bin schon sehr auf seine Stimme gespannt. Und ich bin mir sicher, dass seine Stimme der eines Engels gleichen wird, wenn er auch schon so aussieht wie einer. Gott dieser Junge macht mich soft.

Irgendwie bin ich auch in letzter Zeit so gut gelaunt und ich weiß gar nicht was mit mir los ist oder was jetzt genau der Auslöser für meine gute Laune sein könnte. Vielleicht bin ich ja heute so happy, weil ich mich gestern noch spontan mit Jimin in der Stadt getroffen habe, wo wir dann zusammen Eis essen waren und ich noch weitere Hobbys von ihm herausgefunden habe, wie zum Beispiel, dass er gerne tanzt.

𝐃𝐄𝐒𝐈𝐑𝐄 | kookmin ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt