𝐃𝐄𝐒𝐈𝐑𝐄 | kookmin ✓

Kapitel [54]

anger and hate

Jungkook P.o.V.

"JACKSON!! TU GEFÄLLIGST DIE GRIFFEL VON MEINEM FREUND!!!", schreie ich Jackson wutentbrannt an, wobei sich mein Gesicht sicherlich innerhalb weniger Millisekunden in ein dunkles Rot färbt. 

Wenn ich ein Teufel wäre, dann würde jetzt wahrscheinlich Rauch aus meine Ohren schießen, zwei Hörner würden sich aus meinem Schädel bohren und meine Augen würden sich zu einem roten Funkeln verfärben. Nein, ich bin nicht nur wütend. Ich bin fuchsteufelswild!!! Ich könnte hier auf der Stelle rum randalieren!! Ich werde diesen Bastard mit meinen eigenen Händen umbringen, wenn er seine dreckigen Finger nicht von meinem Jimin lassen kann.

Jackson zuckt nur aufgrund meines Wutausbruchs merkbar zusammen, scheint sich aber schnell wieder zu fangen und sieht mir weiterhin provozierend in die Augen, verzieht seine Mundwinkel zu einem süffisantem Grinsen. Schleichend langsam fährt er immer weiter Jimins Oberschenkel hoch, sodass sich dieser deutlich anspannt, versucht Jacksons Hand von ihm weg zubekommen und alles Mögliche daran setzt, sich aus seinem Griff zu befreien. Doch dieser packt darauf nur noch fester zu und grinst überheblich.

Jimin scheint diese Situation plötzlich viel zu sehr zu überfordern, sodass er nur noch steif dasitzt und erschrocken seinen Mund öffnet. Und als wäre es noch nicht genug, beugt sich Jackson auf einmal zu Jimins Ohr vor, flüstert diesem etwas zu, weshalb sich in mir ein rasender Tornado ausbreitet, der Jeden niedermetzeln würde, der sich ihm auch nur ansatzweise nähern würde.

"Steh auf du Bastard!", zische ich nur in Jacksons Richtung, der Hände hebend aufsteht und einen Schritt zurück tritt. Jetzt spielt er auf einmal den Unschuldigen oder was?!

"Babe, lässt du mich bitte kurz raus? Ich muss töten", flüstere ich mit sanfter Stimme in das Ohr meines Freundes, der mich daraufhin nickend an sich vorbei lässt.

"Kannst du mir mal verraten, was das Ganze soll?!!", packe ich Jackson auch schon gewaltsam am Kragen, ziehe ihn näher an mein Gesicht heran, sodass er meine Wut förmlich spüren müsste und mein Atem in seinem Gesicht abprallen sollte. Mein Herz rast, meine Halsschlagader tritt aus meinem Hals heraus und meine Augen verengen sich zu schmalen Schlitzen. Allem in allen würde ich Jackson gerade wirklich am Liebsten umbringen, aber dann könnte ich wahrscheinlich nie wieder meinen Jimin sehen.

Er hat tatsächlich meinen Beschützerinstinkt geweckt, weshalb mir dann doch ein leichtes Zucken über die Lippen entwischt, da mir der Gedanke schon ziemlich gefällt.

"Ähm...nö?", grinst Jackson aber nur dreist weiter und macht keine Anstalten, sich für seine vorherige Tat zu entschuldigen.

"Wie bitte?!"

"Ich sagte nö! Und jetzt lass mich gefälligst wieder runter, du möchtegern Freund!! Sonst muss ich noch die Security rufen!", droht er mir zu seinem Übel auch noch, dieser Bastard! Das wird er sowas von zurückbekommen, darauf verwette sogar ich meine Lieblingshose und wenn ich diese schon zur Wette bereitstelle, muss das schon viel heißen, denn ich liebe sie förmlich.

"Ich denke eher, dass ich die Security wegen dir rufe, wegen sexueller Belästigung!", zische ich ihm verhasst ins Gesicht. Wie kann man eine Person nur so abgöttisch hassen? Wie kann ich eine Person so abgöttisch hassen?

"Das war doch keine sexuelle Belästigung!"

"Achja? Wollte Jimin etwa so von dir angefasst werden? NEIN wollte er nicht!"

"Also er hat jetzt nicht nein gesagt..."

"Und das gibt dir die Erlaubnis ihn einfach so zu berühren?! Das ist doch keine Rechtfertigung, meinen Freund so zu berühren? Ich glaube du tickst nicht mehr richtig!!!"
Ich werde immer wütender, balle meine linke Hand zu einer Faust, mit der rechten Hand umschlinge ich immer noch Jacksons Kragen und hebe ihn leicht hoch, weshalb sein Kopf eine leicht rötliche Farbe annimmt und er wegen dem plötzlichen Kontaktverlust mit dem Boden, überrascht aufkeucht, seine Hände um meine Handgelenke klammert und leicht aufwimmert, weswegen ich nur noch fester zupacke.