-Dilara's Sicht-
„Dilara komm wir gehen." kam Albi auf mich zu. Hastig schüttelte ich meinen Kopf. „Nein! Ich bleibe hier! Ich werde ihn nicht alleine lassen!." „Mein Schatz, es währe besser für dich. Du sollst dich ausruhen." sprach jetzt Selina. Wieder schüttelte ich meinen Kopf. Ich werde Granit nicht hier alleine lassen! „Dilara Granit will es aber." „Und außerdem werde ich dich zu uns bringen okay?." fragend schaute ich ihn an „Wieso zu euch?." „Granit hat es mir gesagt das ich dich zu uns bringen soll." ich nickte. „Aber-" doch Albi fiel mir ins Wort. „Kein aber! Du wirst jetzt mit kommen." gerade als ich was sagen wollte, kamen Ali und Ghassan zu uns.
„Morgen ist das Verhandlungs Gericht, dann wird festgelegt wie lange Granit drin bleiben muss." wieder einmal kamen mir die Tränen, alleine der Gedanke das er diese Nacht hier verbringen wird ließ mein Herz in tausend Teile springen. Wie soll ich denn ohne Granit leben? „Komm Dilara" Albi tat seine Hand sanft an meinem Rücken. „Aber was ist mit Selina?" fragte ich. „Ich fahre zur Ghassan, mach dir um mich keine Sorgen. Wir sehen uns morgen ja?." ich nickte umarmte sie und lief mit Albi auf sein Auto zu.
Im Auto herrschte eine Stille, man hörte nur meinen leisen schluchzen. „Albi?" brach ich die Stille. „Hm?"
„Wusstest du davon? Also das Granit dealt?" fragte ich ihn. Er schaute mich kurz an und nickte. „Er hat es gemacht damit es uns gut geht, mir meiner Mutter und meiner Schwester." „Du weißt ja das unser Vater im Rollstuhl saß, schon damals hat er angefangen gehabt. Am Anfang hat er es mir nicht erzählt, bis ich es selber herausgefunden habe, ich habe ihn immer gesagt hör damit auf, wir können auch anderweitig Geld verdienen. Doch er hörte nicht auf mich. Aber als sie mit ihrer Musik einen Durchbruch hatten, wollte er aufhören. Hat er auch. Aber das hat leider nicht lange gehalten. Er wurde erpresst, so das wenn er nicht weiter macht das die seiner Familie was an tuen werden. Er wurde quasi mit seiner Familie erpresst. Bis er dich kennengelernt hat. Weißt du noch, als er am anfang zu dir kalt war? Und dich scheiße behandelt hat? Genau deswegen. Er wollte dich nicht mit in diese dreckige Welt stecken. Er sagte immer zu mir 'Einmal Straße immer Straße' Doch er hat es irgendwie geschafft Aus den Geschäften raus zu kommen. Dabei gab es natürlich eine Schlägerei, Granit war alleine gegen 10 Mann. Und als Notwehr hat er einen von ihnen in den Rücken gestochen." Er machte kurz eine Pause. „Dann kam ein Brief mit der Haftstrafe, und dann das von heute."Ich nickte nur, und weinte weiter. Ich konnte das alles noch immer nicht glauben. „Wirst du ihn verlassen?" fragte mich Albi leise. Erschrocken schaute ich ihn an „Niemals! Dafür liebe ich ihn zu sehr! Ich brauche ihn und er braucht mich. Wir werden das alle gemeinsam durchstehen." lächelte ich gebrochen. „Granit hat echt Glück." ich lächelte ihn schwach an. Als wir ankamen wurde ich nervös, immerhin werde ich jetzt seine Mutter und seine Schwester kennenlernen.
Eigentlich haben wir mit Granit das Kennenlernen komplett anders geplant aber das Schicksal wollte es nicht so. „Du brauchst keine Angst zu haben, glaub mir sie mag dich" sprach mir Albi Mut zu. Ich nickte. Er klingelte und keine Sekunde später wurde die Tür von einer älteren Dame geöffnet. Sie muss Granits Mutter sein. Sie hatte genauso rote Augen wie ich. Vom weinen. „Mam das ist Dilara" stellte mich Albi seiner Mutter vor. Ich lächelte sie an und küsste aus Respekt ihre Hand. „Maşallah du bist sehr hübsch meine Tochter" lächelte sie mich an. „Danke." „Kommt doch rein." sagte sie und ging ein Schritt zur Seite damit wir rein gehen können.
Wir setzten uns ins Wohnzimmer. „Gibt es Neuigkeiten wegen deinem Bruder mein Sohn?" fragte sie Albi. „Morgen ist das Verhandlungs Gericht und dort wird dann entschieden, wie es weiter geht." mir kamen wieder die Tränen. Schnell wischte ich sie weg damit sie das nicht sehen. „Du brauchst deine Tränen nicht weg wischen meine Tochter, es ist besser sogar wenn du alles raus lässt nur so kannst du deine innere Ruhe finden."
Wie auf Knopfdruck fing ich an zu weinen. „Es tut so weh" sagte ich. „Es tut so weh, zu wissen das er da ist und nicht hier." „Ich weiß meine Tochter, aber wir können nichts machen außer abwarten was als nächstes kommen wird." sagte sie und schaute mich an. Ihr liefen auch Tränen über ihre Wangen. Sie kam mir näher und wischte meine Tränen weg. „Du liebst Granit sehr."
Ich nickte „Mehr als mein eigenes Leben." „Du machst ihn sehr glücklich, und ich bin dir dankbar dafür. Weißt du jeden Tag hat er mir von dir erzählt. Wie sehr er dich liebt und wie sehr er dich vermisst." als sie das sagte musste ich lächeln. „Genau so will ich dich sehen, wir müssen jetzt alle stark sein" ich nickte und wischte ihr auch die Tränen weg. „Danke Frau Musa."
„Nenn mich Mam meine Tochter." „Okay Mam." sie schenkte mir ihr Lächeln den ich erwiderte.Bis ein Mädchen ins Wohnzimmer kam, sie hatte ebenfalls rote Augen. Ich schätze mal das, dass die Schwester ist. „Albina das ist Dilara" stellte mich Mam ihr vor. Sofort fing sie an zu lächeln und fiel mir um den Hals. „Albina immer mit der Ruhe" lachte Albi. „Endlich lernen wir dich auch kennen, mein Bruder redet nur von dir. Und er hat recht du bist echt voll hübsch." löste sie sich von mir. „Dankeschön das kann ich nur zurück geben. Eigentlich haben wir uns das Kennenlernen anders vorgestellt aber es ist jetzt so passiert" lächelte ich.
„Kommt Kinder ich habe essen gemacht" rief uns Mam. „Danke Mam aber ich habe keinen Hunger." „Dilara du wirst essen! Granit hatte recht." kam Albi zu mir. Verwirrt schaute ich ihn an. Womit hatte Granit recht? „Er hat mir gesagt das du nichts essen wirst und ich dich zwingen soll." als er das sagte musste ich lachen. Typisch Granit. „Und glaub mir wenn er erfährt das du nichts ist wird er nicht nur mich köpfen sondern dich auch" sagte Albi lachend. „Oh ja das kann ich mir gut vorstellen" sagte ich und stand auf. Wir aßen alle zusammen und anschließend räumten ich und Albina die Küche auf. „Du kannst in Granits Zimmer schlafen meine Tochter." sagte sie als ich und Albina das wohnzimmer betraten. Ich nickte und wünschte Albi und None eine gute Nacht und verschwand mit Albina oben.
„Hier ist das Zimmer von meinem Bruder und direkt daneben ist das Badezimmer, wenn du irgendwas brauchst mein Zimmer ist dahinten. Fühl dich wie zu Hause." ich nickte dankend. „Brauchst du was zum schlafen?" fragte sie mich. „Nein danke, ich habe meine Sachen dabei" sie nickte „Gute Nacht." „Gute Nacht."
Und schon ging ich in Granits Zimmer rein. Allein sein Zimmer roch nach ihm. Wie soll ich es bitte ohne ihn schaffen? Ich ging auf sein Bett zu und sah einen Bilderrahmen auf seinem Nachtisch. Ich setzte mich auf sein Bett und schaute es mir an. Es war ein Bild von uns zwei. Das haben wir gemacht als wir noch frisch zusammen waren. Mir kamen ungewollt Tränen die ich schnell weg wischte. Ich muss stark bleiben für Granit. Ich zog mich um und nahm ein T-Shirt von Granit und legte mich damit ins Bett. Seine decke, sein Kissen alles roch nach ihm. Ich kuschelte mich in sein T-Shirt und weinte mich in den Schlaf. Ich liebe dich Granit Musa, und werde es bis zu meinem lebensende tun.
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Leute es tut mir so leid ich habe einfach vergessen gestern was zu posten🤦♀️Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen😀
Würde mich über einen Vote und einem Kommentar freuen❤️
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𝑾𝒊𝒓𝒅 𝒂𝒖𝒔 𝒖𝒏𝒔 𝒘𝒂𝒔? | 𝑨𝒛𝒆𝒕
Teen FictionDie Liebesgeschichte zwischen der jungen Studentin und dem Gangster Rapper. INFO: diese Story wurde 2020 geschrieben und wird noch überarbeitet! ❗Kopieren der Geschichte ist nicht erlaubt❗ ...