𝑾𝒊𝒓𝒅 𝒂𝒖𝒔 𝒖𝒏𝒔 𝒘𝒂𝒔? | 𝑨𝒛𝒆𝒕

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-Dilara's Sicht-

Ich wusste nicht mehr was ich machen sollte, also machte ich mich wieder auf den Weg nach Essen. 6 Stunden Fahrt. Mir geht es beschissen und ich muss noch 6 Stunden Auto fahren, jedoch hatte ich keine andere Wahl. Wenn ich in einem hotel hier in Dresden bleiben würde, würde mich Granit sofort finden. Und das letzte was ich jetzt sehen will ist Granit.

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Als ich die einfahrt nach Essen nahm, rief ich Selina an.

-Telefon Gespräch-

Se: Hey.
Kam es gut gelaunt von meiner Freundin.

Di: Hey. Versuchte ich ohne stottern zu sagen, da meine Stimme immer wieder abbrach, weil ich schluchzen musste.

Se: Dilara, ist alles in Ordnung? Wieso weinst du? Was ist passiert? Bomberdierte sie mich mit fragen, typisch Selina. Sie erkennt sofort wenn es mir nicht gut geht.

Di: Bist du zu Hause? Wenn ja komme ich zu dir und erzähle dann alles.

Se: bin zu Hause ich warte auf dich. Bis gleich.

Di: bis gleich.
Und schon legte ich auf.

Nach circa 20 Minuten kam ich bei Selina an und klingelte. Sofort wurde die Tür von meiner besorgten besten Freundin geöffnet. Ich weinte mich an ihrer Schulter aus. „Shhhh es wird alles wieder gut, komm wir gehen erstmal rein." zog sie mich ins Wohnzimmer. „Willst du mir erzählen was passiert ist?" fragte sie mich unsicher. Ich nickte und fing an zu erzählen. „Und dann bin ich sofort hier her gefahren. Ich verstehe es einfach nicht Selina, wie konnte er mir sowas an tun wie." weinte ich immer mehr. „Diese Schl*mpe ich werde sie umbringen." stand Selina auf und lief auf die Haustür zu. „Wohin gehst du?" fragte ich sie verheult. „Zu Leyla die kann was erleben." „Aber sie ist doch in Dresden, zu mindest habe ich sie zuletzt dort gesehen."

Gerade als sie was sagen wollte, wurde sie durch ein Handy Klingel unterbrochen. Es war mein Handy, ich nahm sie mir und schaute wer mich anrief. Als ich sah wer das war, starte ich nur auf mein Handy. „Willst du nicht abheben?" fragte mich Selina. Ich schüttelte nur stumm meinen Kopf und zeigte ihr wer mich anrief. „So ein wichser was ruft er dich noch an." sagte sie genervt. Als mein Handy keine Töne mehr von sich gab, atmete ich erleichtert auf. Ich hoffe er ruft nicht nochmal an.

Jedoch hatte ich mich da gewaltig geirrt, diesmal aber bekam ich keine Anrufe aber Nachrichten. Und das hintereinander. „Er wird nicht nachgeben." kam es von Selina die mit Eis und die verschiedensten Schokoladen Sorten aus der Küche kam. Als ich sie so sah musste ich kurz lachen. „Genau so will ich dich sehen." kam es auch lachend von ihr. „Du machst jetzt dein Handy aus und wir schauen uns einen Film an und essen dabei Eis und Schokolade. Einverstanden?" ich nickte grinsend. Denn das ist gerade genau das was ich brauche, Ablenkung. Ablenkung von Granit und von der Tatsache das er mich betrogen hat. Ich will mir nicht vorstellen wie lange das schon mit Leyla läuft, ich meine wieso sollte sie sonst in Dresden sein.

Wir waren so in den Film vertieft, das wir uns erschreckten als Selinas Handy klingelte. „Ja Schatz." rief Selina in den Hörer. Anscheinend hat Ghassan angerufen, wenn sollte sie sonst Schatz nennen. Für eine kurze Zeit herrschte Stille sie schaute kurz zu mir und dann widmete sie sich wieder ihrem Handy. „Ich weiß nicht so recht." kam es stirnrunzelnd von ihr und dabei schaute sie mich wieder an weshalb ich sie diesmal verwirrt anschaute. „Okay." seufzte sie und übergab mir ihr Handy. Fragend schaute ich sie an legte dann das Handy doch auf mein Ohr. „Hallo?" rief ich. „Dilara." kam es aus der anderen Leitung, sofort blieb ich wie versteinert stehen. „Zemer Hör mir zu, Leyla-" jedoch ließ ich ihn nicht ausreden. „Granit sei einfach leise! Ich möchte nichts mehr von dir hören!" und schon legte ich auf.

„Es tut mir leid, eigentlich wollte ich das nicht aber Ghassan hat mich gezwungen." sagte Selina und umarmte mich. „Schon gut du brauchst dich nicht zu entschuldigen." „Meine Eltern sind nicht da, willst du hier übernachten?" fragte sie mich. Ich nickte einfach nur, da ich nicht wollte das meine Eltern mich in so einem Zustand sehen. Ich hatte nämlich keine Kraft auch ihnen alles zu erzählen, heute ist schon genug passiert was meine Nerven strapaziert hat. Schnell schrieb ich meiner Mutter und sagte ihr das ich bei Selina übernachte.

„Du weißt ja wo das Gäste Zimmer ist, ich habe dir Pyjama von mir auf dein Bett getan." ich stand auf und umarmte Selina. „Danke, danke für alles." „Dafür sind doch Freunde da." lächelte sie mich an. „Ich geh dann mal schlafen, denn das brauche ich gerade echt." lachte ich leicht. „Gute Nacht Schatz." „Gute Nacht canım."

Ich ging ins Gäste Zimmer, zog mir die Pyjama an und legte mich ins Bett. Ich versuchte zu schlafen, was mir nicht gelang. Also nahm ich mein Handy und ging in meine Galerie. Immer wenn ich nicht schlafen konnte schaute ich mir die gemeinsamen Bilder von mir und Granit an. Jedoch schaute ich mir sie diesmal nicht mit einem grinsen im Gesicht an, nein. Sondern mit Tränen in den Augen, die schon meine Wange runter liefen.

Wieso Granit wieso? Wieso hast du sowas getan? Mein Herz schmerzte so sehr, der Mann mit dem ich mir eine Zukunft vorstellte, der Mann dessen Nachnamen ich tragen wollte, der Mann der, der Vater meiner Kinder sein sollte hat mich betrogen. Und das auch noch mit einer Freundin von mir. Immer mehr Tränen machten sich den weg runter meiner Wange. Es fühlte sich so an als hätte man mir meinen Hals zu geschnürt. Ich wünschte so sehr dich hassen zu können Granit, jedoch ist meine Liebe gegenüber dir stärker als der Hass.

Viel Spaß mit dem Kapitel friendsss🦋😁

Würde mich über einen vote und über einem Kommentar freuen❤️