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-Dilara's Sicht-

„Wann bringen Sie ihn denn?" fragte ich ungeduldig und lief auf und ab. Gerade als Ali was sagen wollte, kam schon Granit rein. Naja er wurde rein gebracht von zwei Polizisten. Sie machten ihm die Handschellen ab, und er setzte sich neben sein Anwalt. Sofort bemerkte er uns und schaute mir tief in die Augen. Er lächelte mich an was ich sofort erwiderte. Die Stimme vom Richter führte dazu das wir unseren augenkontakt brachen.

Wir hörten alle aufmerksam dem Richter zu. Naja Ich versuchte es zumindest. Ich hatte Angst. Angst davor das Granit lange drin bleiben muss. Ich hatte so gemischte Gefühle. Was ist wenn er ins knast muss? Wie soll ich dann wieder zurück nach Essen? Ich kann ihn doch nicht einfach hier lassen! Aber was sage ich meinen Eltern? Ich meine meine Mutter wusste ja von unserer Beziehung bescheid, aber mein Vater... Wenn er erfährt das Granit im knast sitz wird er diese Beziehung niemals akzeptieren!

Ich schaute mich im Raum um, gerade waren Granits Anwalt und der Anwalt von dem anderen Typen, der Granit angezeigt hat am diskutieren und lieferten sehr gute Argumente plus sehr gute Beweise.

„Das Urteil ist gefallen!" riss mich die Stimme von dem Richter. Gespannt hörten wir zu und ich konnte spüren, dass jeder innerlich betete, dass Granit nicht lange drin bleiben muss.

„Herr Musa wird zur 2 Jahren und 8 Monaten verurteilt!"

Ich taumelte ein paar Schritte nach hinten. Meine Sicht wurde verschwommen und ich hörte nicht mehr richtig. Zwei Jahre und acht Monate ohne Granit. Wie soll ich es schaffen? Wie? Nun fing ich an zu weinen. Sofort kam Selina zu mir und zog mich in eine Umarmung. „Es wird alles wider gut Dilara, wir sollten froh darüber sein das er nicht noch länger sitzen muss" versuchte sie mich aufzumuntern. Was auch ein bisschen klappte, denn sie hatte recht. Ich oder besser gesagt wir alle sollten glücklich darüber sein das er nicht noch länger sitzen muss.

Wir durften uns alle nochmal von ihm verabschieden, dies nutzen wir natürlich aus denn der erste Besucher termin war erst in drei Wochen. Nun war ich dran. „Granit." Flüsterte ich leise. „Zemer." Er wischte mir meine Tränen weg und begann zu reden „Zemer Ich möchte das du mir versprichst das du keine Träne wegen mir verschwendest! Und du wirst nach hause fahren und nicht hier bleiben-" „Aber-" wollte ich beginnen doch er unterbrach mich. „Kein aber! Mein Schatz du hast deine Uni abgeschlossen, und kannst endlich bei deiner Traum Agentur arbeiten von der du immer erzählt hast."

„Aber Granit wie soll ich dich denn hier alleine lassen?." „Was willst du denn hier machen? Ich bin doch eh drinne und jeden Tag kannst du mich auch nicht besuchen, nur zur bestimmten besucher Tagen. Und außerdem was willst du deinen Eltern erzählen? Okay deine Mutter weiß zwar von unserer Beziehung bescheid, aber dein Vater nicht. Und du kannst ja auch nicht ewig bei Mert bleiben." ich seufzte, er hatte recht.

„Okay, ich werde zurück nach Hause gehen aber bei jedem Besucher Termin bin ich hier! Denk ja nicht das du mich los wirst Musa!." hob ich meinen Zeigefinger und versuchte ernst zu bleiben, was mir nicht geling. Keine Sekunde später lachten wir beide uns Schrott. Ich hatte lange nicht mehr gelacht, wie denn auch wenn mein Herz nicht bei mir ist.

„So will ich dich sehen Zemer. Immer schön lachen denn das steht dir viel mehr als weinen." „Schatz ich werde dich so sehr vermissen, wie soll ich zwei Jahre und acht Monate ohne deine Nähe klar kommen?" fragte ich verzweifelt und war wieder kurz davor zu weinen, konnte mich aber noch zusammen reißen. „Denkst du für mich wird das einfach sein? Aber wir werden das schon irgendwie hin kriegen und wer weiß vielleicht darf ich ja mal für ein paar Tage raus."

„Zemer ich habe da noch eine Frage." schaute mich Granit an. Ich nickte ihm zu das er weiter sprechen soll. „Bist du nicht sauer auf mich? Also generell weil ich ja hier drin bin und wegen den Gründen weshalb ich hier drin bin, also-" „Mein Herz ich bin nicht sauer oder enttäuscht, vielleicht ein bisschen, weil du es mir vorher sagen könntest aber, Albi hat mir alles erzählt, ich weiß warum du das getan hast." sagte ich und und Strich ihm beruhigend über die Hand.

„Die Besucher Zeit ist jetzt um." rief der Wächter. Jetzt heißt es Abschied nehmen. „Ich liebe dich Zemer vergiss das nie." „Ich liebe dich auch Aşkım." ich gab ihm zum Abschied noch ein Kuss und ging aus dem Raum raus.

Hoffe euch hat das Kapitel gefallen✌🏻

Würde mich über einen Vote und über einem like freuen❤️

𝑾𝒊𝒓𝒅 𝒂𝒖𝒔 𝒖𝒏𝒔 𝒘𝒂𝒔? | 𝑨𝒛𝒆𝒕Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt