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-Dilara's Sicht-

„Dilara! Jetzt steh endlich auf!" Schrie mir Selina ins Ohr, während ich versuchte immer wieder die Decke auf mich zu ziehen. „Man lass mich weiter schlafen!" jammerte ich und schloss wieder meine Augen. „Steh auf du musst dich fertig machen, wir haben nicht lange Zeit!" zog sie mir erneut die Decke weg, weshalb ich genervt aufstand und ins Badezimmer lief.

Nun stand ich vor dem Spiegel und dachte nach. Bin ich bereit ihn zu sehen? Wie soll ich mich verhalten, wenn ich ihn nach so langer Zeit wieder sehe. Um genau zu sagen nach vier Wochen, sprich ein Monat. Ob ich ihn noch liebe? Ja! Ich habe nie aufgehört ihn zu lieben, jedoch besitze ich auch noch stolz und Ehre und ich kann nicht so tun als wäre das mit Leyla und ihm nicht passiert. So sehr ich es auch versucht habe, ich kann es einfach nicht vergessen.

„Ich glaube ich komme doch nicht." sagte ich als ich wieder in mein Zimmer ging. „Doch wirst du!" kam Selina auf mich zu. „Aber-" wollte ich ansetzten doch wurde von meiner Freundin unterbrochen. „Kein aber! Dieses Gespräch hatten wir gestern schon, du wirst kommen! Punkt aus ende!" „Okay." gab ich auf da es kein Sinn macht weiter zu diskutieren. „Und was soll ich anziehen?" fragte ich sie, weshalb sie anfing zu grinsen. Okay so langsam bekam ich Angst. Sie lief auf meinen Kleiderschrank zu und zog etwas heraus und drehte sich grinsend zu mir.

„Ist das nicht ein bisschen zu übertrieben für ein Konzert?" fragte ich sie skeptisch. Hastig schüttelte sie ihr Kopf „Nein ist es nicht, jetzt zieh dich an wir haben nicht mehr viel Zeit."
Fertig angezogen saß ich nun vor meinem Schminktisch und schminkte mich, während Selina meine Haare machte.

Mein heutiges Outfit bestand aus einem weißen Rock und einer weißen Bluse

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Mein heutiges Outfit bestand aus einem weißen Rock und einer weißen Bluse. Ich trug dazu goldenen Schmuck. „Du siehst einfach Bombe aus." machte mir Selina die letzte Welle rein. „Dankeschön du auch."

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Angekommen in Köln, liefen wir auf den Hinter Eingang der Halle zu. Als wir nun im Backstage Bereich ankamen, waren die jungs schon auf der Bühne. „Hallo Leute." begrüßte Selina die anderen die im backstage saßen. Ich blickte mich um und blieb bei einer Person stehen. Mert. Sofort rannte ich auf ihn zu. „Du bist auch hier?" da ich nicht erwartet hätte das er auch hier sein würde. „Ohne mich läuft nichts." zwinkerte er mir zu, weshalb ich anfangen musste zu lachen. „Dir auch Hallo, Dilara." kam es nun von Albi.

„Sorry ich habe euch gar nicht gesehen." entschuldigte ich mich und begrüßte Albi, Alicem und Nour. „Lange nicht mehr gesehen, wie geht es dir?" fragte mich Alicem. „Gut dir?" „Auch." „Dilara kommst du mal." zog mich Mert hinter sich her. Als wir aus dem Raum, wo die anderen saßen gingen stoppte er. „Wie geht es dir wirklich?" fragte er mich leise. Ich atmete aus. „Wie soll es mir denn gehen." schaute ich zur Seite und konnte jetzt direkt Granit sehen.

Wie er auf der Bühne stand und performte, ein Monat habe ich ihn nicht gesehen, und er hatte sich verändert, zwar nicht so krass aber schon ein bisschen. Sein Bart ist voller und dichter geworden, was mehr als nur gut aussah an ihm. Und er hat zu genommen, vorher hatte er auch bisschen Speck, aber man sah das ihm nicht an, jetzt aber schon. Ich habe ihn nicht umsonst damals Gronobär genannt. Er hat es gehasst, doch ich habe ihn immer wieder so genannt um ihn zu ärgern.

„Dilara du grinst und weinst, bist du dir sicher das es dir gut geht?" fragte mich Mert besorgt. „Hier nimm." reichte er mir ein Taschentuch. Ich habe gar nicht gemerkt das ich geweint habe. Schnell wischte ich mit dem Taschentuch meine Tränen weg, bevor es niemand sieht. Denn ich hatte keine Lust auf die ganzen Fragen, und schon erst recht nicht das sie Mitleid mit mir haben. „Onu hala seviyorsun değil mi?"
(Du liebst ihn immer noch stimmt's?)

„Onu sevmeyi hiç bırakmadım ki."
(Ich habe nie aufgehört ihn zu lieben.)

„Komm her." zog er mich in eine Umarmung und lief mit mir rein. Wir redeten und alberten rum und lachten sehr viel. Was um ehrlich zu sein echt gut tat. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und die Jungs kamen rein, jedoch fehlte eine Person. Granit. „Seid ihr fertig baby?" fragte Selina Ghassan. „Wir ja, Granit ist noch mit einem Song dran, dann ist die Show vorbei." wobei mich jetzt jeder anschaute, was mich nervös machte. Wieso schauen sie mich alle so komisch an? „Was schaut ihr mich so an?" hob ich meine Augenbrauen hoch. „Ach nichts nichts." „Kommt lass Granit, von draußen aus anschauen, von hier aus sieht man ja kaum was." kam von Ali, weshalb wir alle den Raum verließen und jetzt dort standen wo ich vorhin mit Mert stand.

Auf einmal schaute Granit in unsere richtung, und seine Blicke blieben auf mir stehen. Wie ich diese Augen vermisst habe. Wir guckten uns die ganze zeit un unterbrochen an, keiner von uns beiden wollte diesen blick Kontakt abbrechen. Bis Granit anfing zu reden. „So Leute, an dem Song, den ihr gleich zu hören bekommen werdet, habe ich sehr lange gearbeitet. Es hat für mich eine besondere Bedeutung denn dieser Song ist für eine bestimmte Person, die gerade im Backstage Bereich ist."

Die Fans fingen an zu kreischen. Geschockt riss ich meine Augen auf und hielt meine Hand gegen meinen Mund.

Ich denk' über alte Zeiten nach
Jeden Tag, als du bei mir warst
Denn keine ist wie du
So wie du
Weil nur du an meiner Seite warst
Als ich nichts als pleite war
Keine ist wie du
So wie du (du, du)

Keine ist wie du
Ich hab' tausende Frauen auf mein Handy, doch keine wie du
Alles wird gut mit Whisky im Blut, von der Kippe einen Zug
Wir blieben wach bis sechs Uhr morgens
Nachts durch die Stadt, weil mich keiner kannte (keine ist wie du)
Packte ab für den neuen Porsche
Für die Uhr und die Belstaff-Jacke

Mit jedem Wort und mit jeder Zeile brachte er mich noch mehr zum weinen. Er hat ein Lied für mich geschrieben. Ich spürte das er seine ganze Liebe und Ehrlichkeit, in den Song rein getan hat. Wir beide schauten uns immer noch an, nur das er das Lied sang und ich weinend ihn anschaute. Als er fertig war, schaute er mich an und sagte „Es tut mir leid Zemer, ich möchte das du eins nur weißt, ich liebe dich und das mehr als mein eigenes Leben." alle Fans kreischten und schrien noch lauter als zuvor. Dann tat ich etwas was ich, von mir selber nicht erwartet hätte. Ich rannte auf die Bühne und lief in Granits Arme.

„Zemer es war alles nicht so wie es aussah, ich-" doch ich ließ ihn nicht ausreden und küsste ihn. Es gab in dem Moment nur noch mich und Granit. Ich blendete alles um mich herum aus. Jedoch lösten wir uns voneinander, da die ganzen Fans so laut kreischten das ich mich erschreckte. „Ich verzeihe dir mein Herz." auf seinen Lippen bildeten sich ein grinsen. „Ich liebe dich." „Ich liebe dich auch."

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Endlichhhhh😛

Es tut mir leid das ich so lange nichts posten konnte, hatte aber sehr viel zu tun, jedoch werde ich ab jetzt aktiver versprochen🤞🏻

Würde mich über einen Vote und über einem Kommentar freuen❤️🦋

𝑾𝒊𝒓𝒅 𝒂𝒖𝒔 𝒖𝒏𝒔 𝒘𝒂𝒔? | 𝑨𝒛𝒆𝒕Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt