Chapter 3

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,,Ich behalte solange Elena und Allison in sicherer Verwahrung."

Bonnie und Matt verlassen die Halle und Rebekah beginnt Elena unter die Lupe zu nehmen.

,,Das ist also der jüngste Doppelgänger. Das Original war viel hübscher."
,,Du weißt schon, dass Doppelgänger gleich aussehen, was auch schon der Name verrät, Blondie?", frage ich mit einen sarkastischen Unterton.
Klaus schmunzelt über meine Aussage, während mir die Urvampirin einen Killerblick zuwirft.
,,Du solltest aufpassen was du sagst.", droht sie mir.
,,Schluss jetzt, Rebekah. Pack jetzt erstmal den Wolfsjungen woanders hin,ja?"

Rebekah nimmt Tylers Arm und schleift ihn nach draußen. Da hat sich Klaus aber ein tollen Schoßhündchen zurecht gezüchtet. Ich stehe auf und wische mir die Tränen weg, die sich durchgebahnt haben. Plötzlich packt mich Klaus am Arm und zieht mich zu sich.
,,Ignorier sie einfach. Belangloses kleines Ding."
Sein Atem streift über meine Haut, was mir einen Schauer über den Rücken jagt. Aber keinen positiven.

Während wir also warten setzen Elena und ich uns zu Chad und Dana und Klaus setzt sich auf die Tribüne. Irgendwann öffnet sich die Tür und Stefan kommt herein.
,,Stefan", haucht meine Schwester und wir erheben uns.
Ihr Freund ignoriert sie aber und wendet sich Klaus zu.
,,Klaus."
,,Kommst du deine Liebste retten, Gefährte?", fragt der genannte.
,,Ich komme, um dich um Verzeihung zu bitten und um dir meine Loyalität zuschwören."
,,Naja, diesen Schwur hast du schonmal gebrochen."
,,Elena bedeutet mir nichts mehr. Nichts im Geringsten.

Ich stelle mich neben Elena und nehme ihre Hand.
,,Er meint es nicht so.", flüstere ich ihr aufmunternd zu.
,,Was immer du von mir verlangst, ich werde es tun."
Ein Lächeln bildet sich auf dem Gesicht des Hybriden.
,,Wie schön."
Er erhebt sich und kommt in unsere Richtung.
,,Lass uns darauf trinken. Bring sie um."
Seine Hand zeigt auf Dana und Chad, die sofort aufspringen.

,,Worauf wartest du? Bring sie um."
,,Nein. Stefan tu es nicht. Er wird mir nichts tun, er hat schon gesagt, dass-"
Weiter kommt meine Schwester nicht, da Klaus ihr eine scheuert und sie zu Boden fällt. Sofort kniee ich mich zu ihr und Stefan in Vampirgeschwindigkeit zu Klaus. Dieser hält ihn aber mit Leichtigkeit auf und packt ihm am Hals.

,,Sie bedeutet dir nichts? Deine Lügen häufen sich, mein Freund."
,,Lass sie gehen, ich mach, was immer du willst. Du hast mein Wort."
,,Dein Wort ist nicht viel Wert. Auf dein Wort habe ich mich den ganzen Sommer lang verlassen, aber jetzt greife ich auf Bewährteres zurück. Hör auf dich zu wehren."
,,Tu das nicht. Tu das nicht.", bittet ihn Stefan verzweifelt.
,,Ich wollte es nicht. Ich wollte nur deine Loyalität, jetzt muss ich sie mir nehmen. Du machst jetzt genau das, was ich sage und wann ich es sage. Du wirst nicht weglaufen und dich nicht verstecken, sondern mir ganz einfach gehorsam bleiben.", manipuliert Klaus den Vampir und lässt ihn los.

,,Nein...Stefan."
Der genannte reagiert nicht, sondern starrt nur ins Leere.
,,Jetzt bring sie um, Ripper.", befiehlt Klaus.
Stefans Gesicht verändert sich und er rennt mit Vampirgeschwindigkeit auf Dana zu. Er beißt ihr in den Hals, worauf sie aufschreit und Elena und ich weichen erschrocken zurück. Danas Körper fällt zu Boden und ich sehe den Körper verstört an. In New Orleans bin ich schon vielen Psychos begegnet, aber Klaus übertrifft alle. Stefan beißt nun Chad und saugt ihn aus.

,,Immer wieder schön einen Vampir in seinen wahren Element zu sehen. Diese Spezies wurde so ein grüblerischer Haufen.", meint Klaus mit einen Schmunzeln.
,,Nein, Sie haben das mit ihm gemacht."
Mit einem frechen Grinsen antwortet er meiner Schwester: ,,Ich habe ihm nur zu der Party eingeladen, er tanzt auf dem Tisch."
,,Wer hat ihm denn die Getränke gegeben?"

Ich sehe Klaus mit verhassten Blick an. Plötzlich öffnen sich die Türen und Rebekah stürmt herein.
,,Wo ist sie!? Wo ist meine Halskette!?", schreit sie durch die Halle.
,,Wovon redest du, Rebekah?"
,,Sie hat meine Halskette. Hier."
Sie überreicht Klaus ein Handy und dieser sieht sich etwas darauf an.
,,Sie mal einer an. Noch mehr Lügen."
,,Wo ist sie?", fragt Rebekah erneut.
,,Ich habe sie nicht mehr."
,,Du lügst!"

Die Blondine beißt meiner Schwester in den Hals. Schnell hole ich mein Messer aus meinen Stiefel und steche Rebekah in die Schulter. Diese lässt sofort von Elena ab und zieht sich das Messer heraus. Gleich darauf will sie mir in den Hals beißen, doch Klaus hält sie davon ab.
,,Hör jetzt auf!", schreit er sie an.
,,Sie sollen mir sagen, wo sie ist!"
Klaus dreht um und hockt sich zu uns runter. Für den Fall nehme ich mein Messer und rücke noch näher an Elena ran.

,,Wo ist die Halskette? Sag die Wahrheit."
,,Ich sage die Wahrheit. Katherine hat sie gestohlen.", antwortet Elena wahrheitsgemäß.
,,Katerina...aber natürlich. Tja, das ist bedauerlich. Wenn wir die Halskette hätten, wäre die Sache für eure Hexe wesentlich einfacher, aber da wir das auf die harte Tour machen, stellen wir doch die Uhr danach."
Klaus stellt die Uhr ein und ein Buzzergeräusch ertönt.

,,Zwanzig Minuten. Wenn Bonnie bis dahin keine Lösung gefunden hat, dann will ich, dass du wieder Blut trinkst. Diesmal allerdings das Blut von Elena."
Wir sehen ihn schockiert an.
,,Ich weiß, dass du das willst."
,,Nein, tun Sie ihm das nicht an.", bettelt mein Zwilling.
Als Klaus an mir vorbeigeht, packt er mich am Arm und schleift mich mit.
,,Keiner geht. Wenn sie versucht zu fliehen, brich ihr das Rückgrat."
Er schleift mich aus der Turnhalle und Rebekah folgt uns.

,,Lassen Sie mich los!", schreie ich ihn an.
,,Das geht leider nicht, Liebes."
Er reißt mir mein Messer aus der Hand und begutachtet es.
,,Jetzt will ich wissen warum du ein Messer dabei hast."
,,Ich lebe in einer Stadt in der es Vampire, Werwölfe und Hexen gibt. So habe ich wenigsten irgendwas dabei, womit ich mich wehren kann."
,,Nur hilft ein Messer bei Vampiren nicht viel, Dummerchen.", meint Rebekah arrogant, worauf ich mich genervt zu ihr drehe.
,,Es hat dich zum Bluten gebracht und das reicht mir."
Plötzlich werde ich von ihr gegen einen Spind gedrückt und sie drückt meine Kehle zu. Schnell schiebt Klaus sie weg von mir und ich huste erstmal.

,,Beherrsch dich!"
Sagt der richtige. 
Klaus dreht sich zu mir.
,,Alles okay, Liebes?"
,,Als ob Sie das interessiert."
Er mustert mich kurz, packt mich wieder am Arm und schleift mich weiter. Rebekah geht woanders hin. Irgendwann stehen wir hinter Bonnie und Matt, die über die Hybridensache reden.

,,Für mich?", fragt Bonnie verwirrt.
,,Von der Hexe, die Klaus mit dem Hybridenfluch belegt hat. Elena hätte Klaus' Ritual nicht überleben dürfen. Die Hybriden können sich nicht verwandeln, weil Elena noch lebt."
,,Tyler..."
,,Er wird sterben, nicht wahr?"

,,Da wäre ich mir nicht so sicher.", mischt sich Klaus und die beiden drehen sich zu uns.
,,Wenn ich die Wahl zwischen Doppelgänger und Hybrid habe, entscheide ich mich immer für den Hybriden."
Ich sehe ihn schockiert an. Doch bevor ich was sagen kann, schleift er mich wieder weiter. Irgendwann läuft uns Elena entgegen.
,,Diese Art der Begegnung sollte aufhören.", sagt er mit einen Schmunzeln.

Er packt sie und wir betreten die Cafeteria, in der sich Stefan ein Holzstück in den Bauch sticht.
,,Also wirklich faszinierend, sowas habe ich ja noch nie gesehen. Das einzige was stärker ist, als deine Gier nach Blut, ist deine Liebe für dieses eine Mädchen. Schalte es doch einfach ab."
Ist er jetzt total bescheuert?
,,Nein.", entgegnet Stefan.
,,Ich bitte dich. Deine Menschlichkeit macht dir den Gar aus. All die Schuld muss anstrengend sein. Stell es ab."
Wieder verneint Stefan seinen Befehl.

,,Du bist stark, aber so stark auch nicht."
Klaus zieht Stefan den Holzpfahl aus dem Bauch und wirft ihn weg.
,,Stell...es...ab."
,,Nein!"
Stefan schubst Klaus von sich, wird aber gleich von ihm gegen die Wand gedrückt.
,,Stell es ab!"

Wir sehen schockiert dabei zu, wie er Stefan manipuliert.
,,Was haben Sie getan?", fragt Elena fassungslos.
,,Ihn in Ordnung gebracht. Aber ich denke, dass ein Test angebracht werde, findest du nicht?"
Er stellt sich hinter Elena.

,,Ripper, vielleicht würdest du gerne einen Drink vom Hals des Doppelgängers nehmen."
Die Augen von Stefan verändern sich und er rast auf Elena zu. Ich schließe meine Augen und verspüre plötzlich einen Windzug. Als ich meine Augen öffne, stehe ich mit Klaus im Flur. Wütend sehe ich ihn an.

,,Wie konnten Sie das nur tun!?", schreie ich ihn an.
Wütend schlage ich gegen seine Brust, was ihm aber nichts ausmacht. Plötzlich reißt er mir meine Eisenkrautkette ab und nimmt meinen Kopf in seine Hände. Er zwingt mich ihn anzusehen.
,,Schlaf ein."
Obwohl ich es nicht will, fallen meine Augen zu.

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