64. Kapitel

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Sasuke wachte an dem Morgen seltsam entspannt auf. Er hatte alles verarbeitet was am Vortag passiert war und seine Gefühle ordnen können. Ein Gähnen reist Sasuke aus seinen Gedanken. "Morgen." Murmelt Naruto. "Morgen." Gab Sasuke von sich. Doch keiner löste die Umarmung, falls man das so nennen konnte. "Gut geschlafen?" Fragte Naruto lächelnd und vergrub seine Nase erneut in Sasukes Haaren. Was machte der Uchiha auch um nach Lilien zu duften? "Mhm... erstaunlich gut sogar. Hast du mal über einen Tapetenwechsel nachgedacht? So ein Leben als professionelles Kissen hat bestimmt was." Schmunzelt Sasuke und kuschelt sich an Naruto. "Mh. Jetzt wo du es sagst... Würdest du mich den Buchen?" Fragte Naruto spaßeshalber. Sasuke konnte sich sein leichtes Lachen nicht verkneifen. "Buchen? Willst du dich prostituieren lassen? Nein. Ich würde dich behalten." Antwortet er. Nun lachte auch Naruto. "Na dann musst du jetzt erstmal mit mir klarkommen." Schmunzelte Naruto und drückt Sasuke etwas an sich. "Mhm. Damit kann ich leben. Wir sind eh noch ne Zeit hier." Meinte Sasuke. Plötzlich klopft es an der Tür. "Seid ihr endlich wach?" Fragte Sakura die vor der Tür stand. Nun bekamen die Jungs Panik. "Ach lass die Jungs noch etwas schlafen. Wir gehen schon mal mit Tazuna zur Brücke und ich bin mir sicher, dass Tsunami ihnen Bescheid geben wird, dass wir bereits los gegangen sind." Antwortete Kakashi der auch schon hellwach war. "In Ordnung Kakashi-Sensei!" Meinte Sakura und man konnte hören wie die Beiden sich entfernen. Sasuke und Naruto atmen beide erleichtert aus. Sie hatten, ohne es zu bemerken die Luft angehalten. "Du hast Kakashi gehört. Entweder noch etwas liegenbleiben oder ab an die Arbeit zu Sakura." Meinte Sasuke und löst sich leicht von Naruto. Dieser seufzte. "Bevor Gateau noch andere und mehr Ninja schickt und die Brücke verloren ist sollten wir lieber aufstehen, oder?" Fragte Naruto. Das war an sich schon Antwort Genug. Die Jungs standen auf und zogen sich an bevor sie in die Küche ging. "Ah! Guten Morgen Jungs! Ich mach euch eben Frühstück und dann könnte ihr gleich zur Brücke. Dort warten Kakashi, Sakura und Vater bereits auf euch." Lächelte Tsunami sie an. "Vielen Dank, Tsunami! Frühstück wäre wirklich klasse!" Grinste Naruto und setzt sich an den Tisch. "Da stimme ich Naruto zu. Soll ich eventuell helfen?" Fragte Sasuke. Allein daran konnte man schon merken, wie gut gelaunt er heute war und das freut Naruto. "Ach was! Setzt dich ruhig zu Naruto. Ich brauch dabei keine Hilfe. Ihr helft uns schon genug in dem ihr meinen Vater beschützt." Lächelt Tsunami. "Wenn du meinst. Ich sag nur so viel. Sasuke ist ein grandioser Koch!" Grinste Naruto und streckte dem Uchiha seine Zunge entgegen. "Das muss ich auch. Du lässt ja auch schon einfaches Nudelwasser anbrennen." Meinte Sasuke und grinste den Uzumaki provozierend zu. Naruto wollte etwas erwidern aber ließ es. "Nudelwasser kann doch nicht anbrennen?" Murmelte Tsunami. "Naruto hat das Talent unmögliches möglich zu machen." Widersprach Sasuke. "Naja... Wenn du magst kannst du aber Rührei machen." Lächelt Tsunami. Sasuke nickte schmunzelnd. Er wusste von Irukas und seinem Haushalt, dass immer was zu tun war. "Was hat euch überhaupt dazu bewegt Shinobi zu werden? Ich meine... Ihr seid noch Kinder! Genauso wie Sakura..." Fragte Tsunami. Ihr war die Sorge anzusehen, was wohl aber auch daran liegen könnte, dass sie selbst einen Sohn hat. Sasuke und Naruto sahen sich kurz an. "Naja. Alle Angehörigen meiner Familie waren als Shinobi tätig. Ich wurde also hinein geboren." Erklärte Sasuke während er anfing zu kochen. "Und bei mir... Ich wurde damals vom Hokagen auf die Akademie geschickt. Erst später erfuhr ich, dass meine Eltern bekannte Shinobi waren." Erklärte Naruto. Tsunami sah die beiden Jungs an während Inari sich ebenfalls an den Tisch setzt. "Ihr sprecht von eurer Familie in der Vergangenheitsform..." Stellte sie fest. "Natürlich. Wir haben ja auch keine Blutsverwandten mehr. Naja. Sasuke hat noch seinen älteren Bruder. Aber der ist abgehauen." Erklärte Naruto. Die Augen von Inari und Tsunami weiten sich. "Entschuldige. Ich hätte nicht fragen sollen." Murmelt Tsunami. "Schon in Ordnung. Ich wachse schon seit meiner Geburt ohne Eltern auf. Da tut es nicht so sehr weh." Meinte Naruto. "Aber überhaupt nicht wehtun tat es nie." Sprach Sasuke weiter. "Vor allem nicht, wenn es der eigene Bruder war, der alle getötet hat." Murmelt Sasuke Gedanken versunken. "W-WIE KÖNNT IHR SO DARÜBER REDEN?!" Brüllt Inari und sah die Jung wutentbrannt an. "Weil wir erwachsen geworden sind und keine naiven Kleinkinder sind! Wir können gar nicht jeden Tag rum heulen! Dafür fehlt uns die Zeit." Meinet Naruto und sah den Jungen an. Inari verschwand nur wieder in seinem Zimmer. "I-Ich entschuldige mich für meinen Sohn! Er is-" Fing Tsunami an. "Schon gut. Der Kleine ist eben noch ein Kind. Da versteht man weniger als man sollte." Meinte Sasuke. "Stimmt... Erinnerst du dich noch damals als ich, dass erste Mal meine Maske vor dir fallen lassen habe?" Fragte Naruto schmunzelnd. "Im Büro des Hokagen am Tag nach dem Uchiha-Masaker?" Fragte Sasuke nach und musste leicht schmunzeln. Sein Blick glitt zur Treppe. "Kinder sind sich manchmal verflucht ähnlich." Schmunzelte Naruto und nickt bestätigend. "Ihr redet viel zu Erwachsen... Das ist also die Auswirkung des Shinobi da seins..." Stellte Tsunami traurig fest. Und sie hatte recht. Sasuke und Naruto waren schon längst keine Kinder mehr. Ihre Kindheit war viel zu kurz. Und das merkte man vor allem bei solchen Gesprächen. Sasuke und Naruto sahen sich erneut an. Noch nie hatten sie darüber nachgedacht. 

Dämon, Drache und Fuchs?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt