Dämon, Drache und Fuchs?

54. Kapitel

"Nun wie dem auch sei... Morgen früh geht es los. Bringt eure Ninja Ausrüstung mit und frühstückt nichts. Sonst werdet ihr kotzen. Auf diesem Zettel habe ich alles Weitere notiert. Verspätet euch bloß nicht." Mit diesen Worten drückt Kakashi den Kindern jeweils einen Zettel in die Hand und verpufft. Naruto las ihn sich sofort sorgfältig durch. "Wenn wir Kakashis Verspätung mit einberechnen reicht es, wenn wir um 10 Uhr am Trainingsplatz 3 sind." Erklärte Naruto. Sasuke sah ebenfalls kurz auf das Blatt. "Hn." Gab er von sich und nickte. Kakashi kämm mit Sicherheit wieder zu spät. Das sagte ihm sein Gefühl. Sakura hingegen sah die Jungs verwirrt an. Der Sensei hatte doch gesagt sie sollen sich nicht verspäten! Wieso also planen sie schon eine Verspätung ein? "Ich geh trainieren." Sprach Sasuke und stand auf. "Gute Idee! Hast du Lust auf einen Trainingskampf?" Fragte Naruto ihn. Sasuke musste kurz schmunzeln. Der tägliche Wettkampf stand wohl an. "Wer als erstes beim Trainingsplatz ist." Antwortet Sasuke und schon waren die Jungs weck. Nun saß nur noch eine kleine Sakura auf der Treppe des Akademiedaches. Sie war verwirrter als je zu vor. Wo waren ihre Teamkollegen hin? Aber vor allem wieso konnte sie nicht mal sehen, wohin die Jungs abgehauen waren? Sie wollte Sasuke doch noch nach einem Date fragen...

Während Sakura Trübsal bläst standen sich die beiden Jungs kampfbereit gegenüber. Wortlos fingen sie an zu kämpfen mit allem was sie haben. Bis sie aufhörten. "Warum stoppen wir?" Fragte Naruto den Uchiha. "Ich will noch etwas allein Trainieren." Antwortet dieser nur. "Verstehe. Na dann. Bis morgen!" Lächelte Naruto Sasuke an und hielt ihm die Hand hin. Sasuke schlug ein. "Bis morgen, Usuratonkachi." Erwidert der Uchiha. Mal wieder ein Unentschieden. Das war auch irgendwie frustrierend. Sasuke hatte das Gefühl in Konoha keinen richtigen Fortschritt mehr zu machen. Als würde er auf der Stelle treten. Es nagte an ihm, doch jetzt wird es doch bestimmt besser. Immerhin ist er nicht mehr auf der Akademie und wird Missionen mit seinem Team ausführen. "Verdammt! Ich hab's vergessen!" Wurde Sasuke schlagartig bewusst. Er wollte doch Naruto noch nach dem Ursprungssiegel fragen, welches er für Kurama hatte. Naja. Egal. Dann würde er ihn einfach morgen fragen. Vielleicht wäre dies schon mal der Schritt in die richtige Richtung. Da wurde ihm aber noch etwas bewusst. Sie würden morgen eine Prüfung haben. Das war ja ganz nett, aber was kommt danach? Würden sie morgen schon eine Mission bekommen? Hoffentlich keine D-Rang Mission...

Naruto warf sich zuhause auf sein Bett. "Naru? Alles okay?" Fragte Suko. "Mhm... Suko? Was meinst du? Bin ich seit wir wieder in Konoha sind stärker geworden? Ich bin mir da etwas unsicher. Hauptsächlich habe ich gelernt und geforscht bis auf das Training mit Sasuke... Sasuke ist wirklich ein guter Trainingspartner, aber ich habe irgendwie das Gefühl wir kommen so nicht weiter... Am liebsten wäre es mir einfach in Ruhe für immer so zu leben. In Konoha, mit dir, Sasuke und den anderen, ab und zu etwas Geld verdienen. Ein ruhiges, geradezu perfektes Leben... Aber was wäre dann mit der Zukunft? Was wäre mit Uzushio, unseren Träumen und Zielen? Ich habe das Gefühl das wir... Das wir uns bald trennen. Und das kann ich nicht leiden. Ich möchte Sasuke nicht verlieren. Auch wenn wir nur irgendwie getrennt sein sollten... Ich habe wirklich ein mieses Gefühl." Sprach Naruto. Was die Zukunft wohl so bringen wird?

Eine Prüfung und eine Menge D-Rang Missionen.

Am nächsten Tag stand Naruto auf und machte sich fertig bevor es an der Tür klingelte. Er ging zur Tür und öffnete sie. Sofort erblickte er einen lässig an die Reling gelehnten Sasuke. "Morgen! Wie kommt es, dass du mich abholst?" Fragte Naruto und zog sich seine Jacke an. "Hn. Ich lass meinen Freund doch wohl nicht alleine zu 'nem pinken Kaugummi gehen." Meinte Sasuke belustigt. Naruto fing an zu grinsen. "Ach? Sind wir schon so weit? Na dann. Wir können gerne los Liebling!" Lachte Naruto. Schlaftrunken kam Suko aus der Wohnung getorkelt. "Was ist denn hier los?" Fragte er als er sah wie Sasuke, Naruto in den Schwitzkasten nahm. "Ach weißt du Suko? Ich lass mich nur gerne unterwerfen." Witzelte Naruto. "Na ein Glück, dass ich dich gerne unterwerfe." Grummelt Sasuke und ließ Naruto frei. "Können wir?" Fragt der Uchiha leicht genervt. "Klar." Schmunzelt Naruto und hob Suko hoch. Dieser kuschelte sich in Narutos Arme, während der blonde Junge seinem Freund folgte. "Ab heute sind wir also offiziell zusammen?" Fragte Naruto vorsichtshalber nach. "Ja. Solange du keinen Rückzieher machst." Antwortet Sasuke schmunzelnd. Nun grinste Naruto. "Auf keinen Fall! Wer am längsten durchzieht?" Fragte Naruto und sah Sasuke mit einem leicht provozierenden Blick an. Nun grinste auch Sasuke. "Abgemacht!"

Am Trainingsplatz angekommen kam schon ein pinkes etwas angerannt. Ups. Tschuldigung. Das pinke Etwas war Sakura. "SASUKE-KUN!" Rief sie aus während sie lief. Dabei wehten ihre Haare im Wind und die Sonne strahlt ihr entgegen weswegen sie die Augen zusammenkneifen musste. Deswegen sah sie auch die Wurzel nicht über die sie stolperte und den Boden küsste. Doch, weil das Schicksal es so will kommt noch ein weißer Klecks auf ihre Haare. Ist es unnötig zu erwähnen, dass dieser Klecks von einem Vogel kam? Wenn ja, dann Entschuldigung. Doch Sakura wird noch deutlich mehr leiden, wenn man bedenkt welches Ende sie ereilt.

Sasuke und Naruto sahen zu wie Sakura kreischend nach Hause rennt, um ihre Haare zu waschen bevor sie sich ansahen und in Gelächter verfielen. "Das ist jetzt nicht wirklich passiert, oder?" Fragte Naruto lachend. "Doch." Antwortet Sasuke. So langsam fingen sie sich. Oh warte. Doch nicht. Sie lachte weiter bis sich ein Schatten über sie legte. "Wo habt ihr den Sakura gelassen?" Fragte Kakashi ruhig. Doch er konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen als er die Jungs lachen sah. "Nun. Sakura ist gerade eben wieder nach Hause gegangen, um ihre Haare zu waschen. Ein Vogel hat wohl gedacht, dass ihr weiß mehr stünde." Erklärte Naruto, wobei er versuchte ruhig zu bleiben was ihm leider nicht gelang. Denn er musste wieder anfangen zu Lachen. Wie schön doch manche zufalle sein konnten.