Dämon, Drache und Fuchs?

75. Kapitel

"Naruto! Sasuke! Wir haben den Typen gefunden. Kakashi bringt ihn gerade zum Hokagen. Die Mission ist beendet!" Rief Sakura vom Boden aus. Sie wusste nicht was in der Baumkrone vor ging, aber Suko hatte den Geruch der Beiden bis hierher verfolgt. Demnach war sie sich sehr sicher, dass die Beiden hier waren. Naruto und Sasuke zuckten beim klang ihrer Stimme zusammen und wurden mit einem Ruck in die Realität zurückgeworfen. Sieh lösten sich und sprang hinunter zu Sakura während Naruto sich schnell die Jacke schloss. Sasuke band das Band auch wieder um seinen Unterarm. "Tschau." Verabschiedet sich der Uchiha schleunigst und lief ohne weiteres Nachhause. Auch Naruto und Sakura folgten seinem Beispiel und gingen nach Hause. Als Sasuke in seinem Zimmer angekommen war schmiss er sich auf sein Bett. Was zur Hölle hatte er getan? Nein. Was hatten sie getan? "Warum hat sich das auch so gut angefühlt?" Fragte sich Sasuke und vergrub gleich darauf seinen Kopf in seinem Kissen. Iruka war erst verwirrt wieso Sasuke so stürmisch war und legte seine Sachen ab bevor er Sasuke in sein Zimmer folgt. Er sah ihn da liegen wobei ihn das Bild eher an ein kleines verwirrtes Mädchen erinnerte als an Sasuke. Sofort ging er auf das Bett zu und setzte sich neben Sasuke. Dabei legte er seine Hand auf Sasukes Kopf und strich ihm behutsam durch die Haare. "Du musst mir nicht alles sagen... Aber ich bin immer für dich da, wenn du reden möchtest." Fing Iruka an zu sprechen. "Was ist das für ein komisches Gefühl?" Fragte Sasuke plötzlich und richtet sich auf, um Iruka zu umarmen. Dieser erwidert die Umarmung und strich dem Jungen beruhigend über den Rücken. "Welches Gefühl?" Fragte Iruka ihn. Er hatte schon eine leichte Vorahnung was jetzt kommen würde. "I-ich weiß doch auch nicht... Die ganze Zeit fühle ich mich wohl. Dann, aus dem nichts, bekomme ich Schamgefühle bei Dingen, die eigentlich vollkommen normal sind. Aber auf der anderen Seite tue ich komplett bescheuerte Dinge und lasse mich mitreißen. Das größte Problem ist aber, dass immer dann meine Gefühle verrückt spielen. Mir wird ganz warm und dann will ich einfach nur in seinen Armen sein. Es ist total komisch. Oder ist das normal? Er ist mein bester Freund und wohl einer der wenigen Menschen, denen ich wirklich alles anvertrauen würde, ... Ich weiß es einfach nicht... Ich bin total verwirrt Iruka..." Sprach Sasuke seine ganzen Gedanken aus. Er fühlte sich danach befreit, als ob er es wirklich einfach nur einmal aussprechen musste... Und dennoch liefen ihm kleine salzige Tränen die Wange runter. Warum war tatsächlich ganz einfach zu erklären. Wegen seinen Gefühlen. Sasuke war verwirrter als jemals zu vor und konnte keinen Schluss aus seinen Gefühlen ziehen. Doch wollte er momentan auch nicht mit Naruto darüber sprechen. Das kam selten vor. Er glaubte sich dadurch von Naruto entfernt zu habe. In ihm keimte die leichte Angst auf den Uzumaki zu verlieren. Und diese kleine Angst tat ihm weh. Es schmerzte auch nur daran zu denken. Egal was kommen würde. Er wollte seinen besten Freund nicht verlieren. Er wollte Naruto niemals verlieren...

Iruka lauschte wissend den Worten Sasuke und versuchte ihn etwas Trost und Halt zu geben. Ein seichtes Lächeln legte sich auf die Lippen des Chunin. "Weißt du Sasuke. Deine Gefühle sind total normal und ich bin mir sicher, dass er es ebenfalls spürt. Das ist die Verbindung zwischen euch die ihr da spürt. Doch wo eure Grenzen liegen müsst ihr selber herausfinden. Die antworten kommen mit der Zeit. Ihr seid noch ein bisschen zu jung als, dass ihr die Gefühle und deren Bedeutung zuordnen könntet. Aber es gibt nichts was ein Gespräch nicht klären würde." Erklärte Iruka und strich dem Uchiha durch die Haare. Da hatte sich der Kleine doch tatsächlich verliebt. Sasuke beruhigte sich etwas. Doch dennoch halfen ihm die Worte von Iruka nur wenig weiter. "Aber was ist, wenn ich gerade nicht mit ihm reden möchte?" Fragte Sasuke und sah seinen Sensei an. Dieser schmunzelt und strich dem Uchiha die Tränen von den Wangen. "Dann musst du abwiegen was wichtiger für dich ist. Entweder du klärst es direkt mit ihm und ihr geht gemeinsam voran oder ihr klärt es nicht. Dann bleibt ihr in der Situation oder trennt euch im schlimmsten Falle. Sei dir deiner Taten und Handlungen immer im Klaren und bedenke die Folgen. Probleme lösen sich nicht von selbst Sasuke. Doch wenn sie es tun dann ist es unvorhersehbar. Also mache dir deine eigene Zukunft und lass das Schicksal nicht alles entscheiden." antwortet Iruka ihm wodurch Sasuke leicht schmunzelte. "Darauf hätte ich auch selbst kommen können." meinte Sasuke belustigt. "Stimmt!" Lachte Iruka und wuschelt Sasuke durch die Haare. "Na komm. Es gibt Tomatensuppe zum Mittagessen." Meinte Iruka und stand auf. Schneller als er gucken konnte war Sasuke schon in der Küche. Wie konnte er Tomaten auch nur so sehr lieben?

Während Sasuke mit Iruka redete ging Naruto das eher anders an. Er setzte sich in seinem Zimmer aufs Bett und begann zu meditieren. In Gedanken legte er sich alles zusammen, was in den letzten Tagen passiert war. Jedes Detail über Sasuke bekam dabei seinen eigenen Platz. Einige Male musste Naruto wirklich lachen als er sich an bestimmte Situationen erinnert. Doch darum ging es gar nicht. Er wollte wissen was das für ein Gefühl war und grübelt darüber nach. Dabei ging er tausende Theorien durch. Bis er sich die Situation bei der Mission und die Gefühle dabei noch mal in den Kopf rief. Er spürte, wie ihm Hitze in den Kopf stieg und er rot wurde. Trotz dessen musste er lächeln. Ein warmes Gefühl breitet sich in ihm auf und er wusste einfach das noch nicht die Zeit dazu gekommen war sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Nein. Er sollte es vielmehr genießen solange er es konnte. Denn wer konnte schon hervor sehen, wie lange er noch die Zeit dazu bekäme?