Dämon, Drache und Fuchs?

98. Kapitel

Der Abschied war hart. Sehr hart. Aber die darauffolgende Zeit war noch härter. 

Naruto war aufgebrochen. Auf dem schnellsten Weg nach Uzushiogakure. Allein. Einen Fakt den man ignorieren konnte. Denn sobald der blonde Junge in der alt bekannten Hafenstadt angelangt war traf er auch einen alten bekannten. 

"Raito! Schön dich wieder zu sehen!" Rief Naruto als er den altbekannten Kapitän sah. "Huh? Naruto? NARUTO MEIN JUNGE! Du bist ja groß geworden!" Lachte der alte Saufkopf vergnügt und zog den Junge an Bord. "Was machst du hier?" Fragte der Seefahrer nun. "Das ist ganz leicht. Ich will nach Uzushio. Ein Dorf baut sich leider nicht von allein wieder auf." Antwortet Naruto und lehnte sich an die Reling. Ration Augen weiten sich. "Du willst die Ruinen wieder Aufbauen? So ganz allein? Junge ich will dich ja nicht unterschätzen aber das ist ein sehr großes Vorhaben." Meinte der ältere Mann während er ablegte. "Er ist doch nicht allein!" Sprach nun Suko empört der wie aus dem nichts auftauchte. "Da ist ja dein kleiner Begleiter. Ich hab mich schon gewundert wo du ihn gelassen hast!" Lachte Raito. "Tja. Suko kommt und geht wie er will." Schmunzelte Naruto und sah auf das Meer hinaus während sie sich immer weiter vom Land entfernten. "Sag mal Raito... Hättest du nicht Lust mit uns nach Uzushio zu kommen?" Fragte der blonde Junge aus reiner Spontanität. Und ein wenig auch aus Frust. Es nagte immer noch sehr an ihm, dass Sasuke nicht an seiner Seite war. Er vermisste den Uchiha. Als hätte er eine Hälfte seines Herzens in Konoha gelassen. Es fühlte sich nach einem Fehler an. Doch war es keine Fehler. Sasuke war bei seiner Familie. An diesen Gedanken klammerte sich Naruto. Er ahnte nichts davon, dass sein geliebter sogähnlich fühlte und es bereute nicht einfach mitgegangen zu sein. Auch wenn dieser sich mit der Zeit daran gewöhnen würde zerriss es ihm sein Herz. "Was sollte schon ein alter Seefahrer wie ich in den Ruinen?" Fragte Raito belustigt und riss Naruto somit wieder in das hier und jetzt. Eine Gegenwart ohne Sasuke. "Du kannst mir sicher mit deinem Wissen einwenig beim Aufbau Uzushios helfen. Beispielsweise beim Hafen den ich plane! Und ich denke meine Familie wird froh sein, wenn ich nicht komplett allein dort antanze. Auch wenn ich Suko an meiner Seite habe." Erklärte Naruto. Kurz hielt Raito verdutzt inne. "Deine Familie? Ich dachte Uzushio wäre unbewohnt?" Fragte er nach. "Nun. Eigentlich ist das ja auch so. Aber die Uzumaki-Bibliothek ist mit allen Uzumakis verbunden. Und das hatte nun zur Folge, dass dort viele alte Bewohner Uzushios rumgeistern. Sie leben dort noch immer. Dazu zählen auch mein Opa Ashina Uzumaki und meine Oma-" "Miyako?" Unterbrach Raito den Jungen. Er konnte es nicht fassen. "Ja genau. Du kanntest sie nicht wahr?" Fragte Naruto. Dabei sah er Raito genau zu. Dieser verlor halbwegs die Fassung. "Sie war nie weit entfernt." Hauchte er. Raito hatte einen Entschluss gefasst. Er würde mit nach Uzushio kommen und helfen. Seiner einstmals besten Freundin zu liebe. 

Naruto brauchte nicht sehr lange um in Uzushio anzukommen und nistete sich dort auch gleich ein. Er ertränkte sich selbst in Arbeit und training. Doch er nahm sich Täglich Zeit für Sasuke. Ob er nun nur an den anderen Dachte oder dessen Briefe las und beantwortete war dabei nur eine Sache der Gefühle. 

Sasuke ertränkte sich selbst ebenfalls in Arbeit. Nur das er daran arbeitete Stärker zu werden. Sehr viel Stärker. Doch er hatte das Gefühl auf der Stelle zu treten. Doch dieses Gefühl wurde die meiste Zeit über verschleiert. Nicht nur durch seinen Bruder sondern auch durch sein Team in dem Itachi mit wirkte und seinem Vater. Iruka erkannte genauso wie Itachi die Gefühlslage des jüngeren. Sie versuchten ihn abzulenken. Doch keiner wusste wie lange Sasuke von Naruto getrennt wurde. Und das machte beide verrückt. Sie schrieben anfangs jeden Tag. Doch mit der Zeit wurde es weniger. Aus Tagen wurden Wochen und aus Wochen wurden Monate. In Konoha nahm alles seinen Lauf. Itachis ansehen wuchs von Tag zu Tag. Sowohl National als auch International. Akatsukis Ärgernis war klar erkennbar. Doch nach dem Sasuke nun schon ein ganzes Jahr von Naruto getrennt war fasste er einen Entschluss. Obwohl dieser auch ein wenig mit den Geschehnissen in Konoha zutun hatte. Welchen Geschehnissen? Ganz einfach. Sasuke hatte nun nicht nur einen Vater sondern auch eine Mutter. Iruka hatte eine feste Freundin. Diese besaß einen Bücherladen in Konoha. Sie war eine relativ kleine Blondine die ein sehr großes Herz besaß. Mikasa passte zu Iruka. Aber nicht nur er  hatte nun eine Freundin. Denn Itachi hatte auch jemanden gefunden. Und diese Beziehung hat das ganz Dorf ein wenig umgekrempelt. Itachi Uchiha galt dank ihr nicht nur als Oberhaupt des Uchiha-Clans sondern auch als Oberhaupt des Hyuuga-Clans. Es handelt sich um niemand geringeres als Hinata Hyuuga. Einen Fakt den Sasuke schmunzeln ließ wann immer er die beiden bei einander sah. Obwohl Hinata noch sehr Jung war passte sie sehr zu Itachi. Dieser hielt sich aufgrund des jungen alters seiner Partnerin natürlich noch zurück. Vor allem was sein weiteres Vorgehen in der Beziehung anbelangt. Doch das alles deprimierte Sasuke. Er hatte das Gefühl nach und nach schloss jeder der Leute die er kannte eine Beziehung. Überall sah er nur noch Paare. Nur er konnte nicht bei ihm sein. Also beschloss er zu gehen. Er würde Naruto besuchen bevor er eine Trainingsreise antrat. Wozu eine Trainingsreise? Das war eines der einfachsten Schlüsse. Denn, wenn Sasuke zurück dachte... Den meisten Fortschritt hatte er damals in Kirigakure gemacht. Er wollte umher reisen und sich von den Unterschiedlichsten Menschen trainieren lassen. Dabei wollte er auch endlich sein Katana Unterkontrolle bekommen. Er verbrachte sowieso schon täglich mindestens eine Stunde um das Feuer zu kontrollieren und sich dem Dämon innerhalb des Katanas zu stellen. Leider auch hier machte er nur sehr kleine Fortschritte. Er hoffte darauf auf dem Weg einen Experten zu finden der ihm helfen kann. 

Am heutigen Tag wollte Sasuke aufbrechen. Der große Tag Itachis. Dessen Ernennung zum Hokagen. Das ganze Dorf feierte bis spät in die Nacht. So auch Sasuke und Itachi. Doch um genau Punkt Mitternacht Verabschiedeten sie sich. Doch hätte Sasuke gewusst, dass nicht nur er diese Idee hatte wäre er wohl noch ein Weilchen geblieben.