7. Kapitel

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Als Iruka und Sarutobi sich einigermaßen beruhigt haben fragte Sarutobi, Naruto ob er sich mit dem Kyuubi angefreundet hätte und auf seine Macht zugreifen könnte. Immer hin wäre das ein riesiger Vorteil für Konoha. Vor allem aber wäre das ein Ausgleich zum kommenden Uchiha Problem, dachte sich Sarutobi. "Nein. Ich habe auch nicht vor Kyuus Macht zu verwenden. Es ist seine Eigene und die werde ich ihm nicht einfach so entwenden. Egal ob mein Leben davon abhängen würde oder nicht." Erklärte der blonde Junge ernst. Für ihn war Kyuubi kein Freund. Nein. Er war für ihn ein Teil seiner Familie. Kyuubi war schon in seiner Mutter versiegelt, auch bei der Geburt. Demnach sah Naruto Kyuubi auch als Familienmitglied an. Als wäre er sein großer Bruder... Iruka war erstaunt über seinen Schüler. Er hatte nie ahnen können das Naruto solche Gedankengängen hat. Es war ihm völlig unbegreiflich. "Naruto. Du weißt, dass du dadurch ein sehr starker Shinobi werden kannst?" Fragte der Hokage ihn ernst. Naruto nickte nur. "Und du willst es trotzdem nicht tun?" Fragte der Hokage skeptisch. "Exakt. Er ist keine Waffe, sondern ein Lebewesen das selbständig denken kann. Niemand hat das recht ihn einzusperren und seine Macht zu missbrauchen." Erklärte Naruto und sah dem Hokagen ernst in die Augen. Hiruzen konnte es nicht glauben... Naruto war sich der Macht deutlich bewusst und wollte sie nicht? "Wozu sind Jinchuuriki deiner Meinung nach?" Fragte der Hokage den Kleinen Jungen. "Hiruzen. Für manche Menschen sind Jinchuuriki Monster, für andere Helden, wieder ein anderer hat sie zum Feind. Es ist ganz egal was meine Meinung ist. Der Fakt ist aber das wir entstanden sind, weil die Menschen Angst hatten. Angst davor das eigentlich friedliche Wesen anfangen jemanden zu verletzen. Bijuus haben genauso eine Intelligenz wie wir Menschen. Eine Allianz oder ein Gespräch hätte ausgereicht. Die Bijuus wollen nur frei sein aber die Menschen haben diesen Kampf begonnen und vorübergehend gewonnen. Die Menschen haben wegen ihrem Drang alles kontrollieren zu müssen und aus ihrer Angst heraus entschieden andere Menschen zu opfern, um die Kontrolle bei zu behalten. Aber anstatt, dass sie den Menschen die als Gefängniswärter verdammt worden zu danken wurden Jinchuuriki verabscheut, gefoltert, getötet. Es geht mir ehrlich gesagt ziemlich auf die Nerven. Menschen opfern andere Menschen, um selbst zu überleben. Menschen opfern andere Lebewesen, um zu überleben. Menschen opfern so vieles... Da sollte man sich doch irgendwann mal fragen ob es nicht die Menschen sind, die es verdient haben als Monster angesehen zu werden. Und doch ist jeder Mensch anders. Es gibt Ausnahmen. Leute die gegen den Strom schwimmen. Doch leider sind die nur sehr selten. Wie auch meine Eltern... Die Frage, wozu wir sind ist eigentlich ziemlich dumm. Denn egal was passiert. Es gibt immer Menschen die etwas anderes Denken." Antwortet Naruto. Keiner hätte solch eine Antwort erwartet. Weder Iruka noch der Hokage. Doch es brachte beide zum Nachdenken. Narutos Erzählung war plausibel und doch gab es keine wirklichen beweise. Andererseits verstanden sie es sehr gut. Hatte die Menschheit wirklich solch einen Fehler begangen? Wenn das so war dann... Dann war die Menschheit wirklich nichts weiter als ein Haufen egoistisches Vieh. Jeder hing eine Zeitlang seinen Gedanken hinterher. Und dem Hokagen viel auf das er wohl einen schrecklichen Fehler begangen hatte. Die Uchiha würden heute Abend schon nicht mehr existieren... Und jetzt war es wirklich schon zu spät als, dass er es noch verhindern hätte können. "Naruto. Ich möchte das du uns morgen deine richtigen Fähigkeiten zeigst. Komm nach der Akademie bitte einfach mit Iruka in mein Büro, ja? Ich habe noch einiges zu tun. Bis morgen." Verabschiedet sich der Hokage. Iruka und Naruto sagten ihm ebenfalls auf Wiedersehen. Langsam ging Iruka auf Naruto zu und drückte den Kleinen an sich. Naruto verkrampft sich und sah Iruka mit geweiteten Augen an. "Ich bin unfassbar stolz darauf einen Schüler wie dich zu haben." Murmelt der Mann und der kleine Junge fing an sich an die Umarmung zu gewöhnen und erwidert sie auch kurz. Danach lud Iruka den Kleinen zu einer Nudelsuppe ein. Da konnte Naruto nur ja sagen. Nach dem Naruto wieder zuhause war setzt er sich auf sein Bett und meditiert, um zu Kyuubi zu kommen. "Hey Kleiner." Brummte der Fuchs, der scheinbar noch halb am Schlafen war. Naruto setzt sich vor ihm hin. "Du Kyuu?" Fragte er. "Mhm?" Brummt der angesprochene. "Ich habe dem Hokagen und Iruka, meinem momentanen Sensei gesagt das ich mit dir in Kontakt stehe." Erzählt Naruto. "WAS?!" Rief der Kyuubi erschrocken aus und sprang auf. "Was denn?" Fragte der Kleine den Fuchs belustigt. "HAST DU SIE NOCH ALLE?! DIE WERDEN UNS ALS WAFFE MISSBRAUCHEN!" Brüllt Kyuu und sah total wütend aus. Drei seiner Schwänze griffen Naruto an und er wich so gut er konnte aus. Nur einmal traf er ihn. "Werden sie nicht. Das lasse ich nicht zu. Wenn es auch nur ein Anzeichen dafür gibt haue ich ab. Und ich fühl mich geehrt. Der große Kyuubi sieht uns als eine Einheit." Grinste Naruto frech und belustigt. Das sind die Momente wo noch deutlich rauszuhören war das er ein Kind ist. "DU SCHEIß BENGEL!" Brüllt Kyuubi und so begann für Naru mal wieder ein ziemlich hartes Training. Er hatte gelernt sich mehr auf seine Sinne zu verlassen als der zweite Schwanz dazu kam. Eben, weil er seine Augen ja nicht überall hatte. Aber seit knapp 'nem Jahr trainiert er nun auch schon verschiedene Jutsus von denen er gelesen hat. Ein paar E-Rang Jutsus die ziemlich Praktisch waren aber auch begann er ein paar Wind-Jutsus zu erlernen. Nach kurzer Zeit hatte Kyuubi auch den 4. und 5. Schwanz dazu genommen und Naruto hatte wirklich Schwierigkeiten allen auszuweichen. Nach einer Zeit musste er aber auch wieder gehen und schlafen. Am nächsten Morgen war er pünktlich in der Akademie und ihm viel nach kurzer Zeit etwas auf. Der Uchiha war gar nicht da. Die Zeit verging mehr schlecht als recht bis Naruto und Iruka zum Büro des Hokagen gehen. Dort klopften sie an und traten nach einem herein ein. Im Büro war der Hokage, aber er war nicht allein. Sasuke war bei ihm. "Naruto. Ich habe einen schrecklichen Fehler gemacht." Murmelt der Hokage. Jeder sah etwas verwundert aus aber bei Sasuke gewann ganz klar die Traurigkeit. "Hey alter Mann. Wir gehen kurz in das Nebenzimmer und ich hör es mir an, ja? Iruka-Sensei? Würden sie bitte solange auf die Heulsuse aufpassen?" Fragte Naruto grinsend. Doch den beiden Erwachsenen war klar, dass dies ein unechtes Grinsen war. Warum hatten sie das nicht schon viel früher bemerkt? "Ich bin keine Heulsuse, Loser!" Knurrt Sasuke unter Tränen den blonden Jungen an. "Jaja. Sieh erstmal in den Spiegel." Meinte der Blonde leicht belustigt und ging mit dem Hokagen. "Also? Was hast du verbockt?" Fragte er den Hokagen. 

Dämon, Drache und Fuchs?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt