Dämon, Drache und Fuchs?

37. Kapitel

"Tut mir leid, Sasuke. Ich weiß leider nicht viel darüber. Da musst du meinen Vater mal fragen. Ich bin sicher er wird dir weiterhelfen." Antwortet Asuma auf die Frage des Jungen Uchiha. Am späten Nachmittag verließen die Beiden das Schiff. Noch immer herrschte eine seltsame Stille wobei keiner von ihnen vor hatte diese zu brechen. Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. Wobei Sasukes Gedanken eher an Kirigakure hingen und Asumas Gedanken an Konohagakure. Es war manchmal eben doch ein hartes Spiel, diese Realität. Menschen kommen und gehen. Sie entwickeln sich stetig weiter und wenn sie sich mal aufgehangen haben verpasste ihnen das Schicksal eine Backpfeife. Doch auch Karma hatte jedes mal seine Finger im Spiel. Bis zum Abend kamen Asuma und Sasuke an einer Herberge an wo sie übernachten konnten. "Sasuke?" Fragte Asuma als beide schon in ihren Betten lagen. "Hn?" Kam es von dem Uchiha. "Würdest du Konoha verraten um Kiri zu schützen?" Fragte der Sarutobi ernst. Sasuke zuckte zusammen bei dieser plötzlichen Ernsthaftigkeit des Jonin. "Nun. Ich bleibe unserem Dorf treu. Doch ich kann nicht leugnen das Kiri mir gefällt. Vor allem die Menschen die dort leben." Antwortet Sasuke wahrheitsgemäß. Doch war er selbst sich nicht sicher ob er Kiri in Gefahr bringen könnte wenn man es von ihm verlangte... Dazu zweifelte er momentan zu sehr an Konoha. Im Moment hatte Sasuke doch recht viele Zweifel. Doch freute er sich auch darauf wieder nach Hause zu kommen und Irukas Tomatensuppe zu essen. Weiß Gott wieso, doch Sasuke bekam sie nie so lecker hin wie Iruka. Am nächsten Morgen liefen die Beiden reisenden schon früh los. Nicht mal eine Pause machten sie da beide so schnell wie nur möglich Konoha erreichen wollten. Und das taten sie dann auch. Gegen zwei Uhr nachmittags sahen sie das große Tor von Konoha. Für Asuma fühlt es sich toll an endlich wieder zuhause anzukommen. Sasuke hingegen bedrückte dies... Ja. Er war wieder zurück zu Hause. Doch schien ihm alles irgendwie Fremd. Gemeinsam gingen sie zum Tor an die kleine Hütte. Dort lagen Izumo und Kotetsu auf ihren Stühlen. "Hey! Aufwachen ihr Schnarchnase!" Rief Asuma und beide wachten erschreckt auf und landen auf dem Boden. "Asuma! Sasuke! Willkommen zurück! Wie war Kiri?" Fraget Kotetsu und Izumo wartete ebenso gespannt auf die Antwort. "Nun. Es war schön. Nicht wahr Sasuke?" Fragte Asuma. "Hn." Antwortet dieser nur und nickte leicht. In den Augen des Uchihas schimmerte die Traurigkeit. Auch in dem Herzen von ihm machte sich diese breit. Er wollte gerade einfach Nachhause... Zu Iruka... "Ich werde dem Hokagen schon mal einen kleinen Bericht erstatten. Geh du erstmal zu Iruka..." Meinte Asuma was der Uchiha sich nicht zwei mal sagen ließ. Asuma sah ihm besorgt hinterher. "Täusche ich mich oder hat sich Sasuke wahnsinnig verändert? Also nicht nur vom äußerlichem. Hast du dir mal die Muskeln des kleinen angeschaut? Der ist ziemlich stark geworden." Stellte Izumo fest. "Mhm." Meinte Kotetsu. "Das liegt wohl daran, dass Sasuke in Kiri einiges gelernt hat. Ob das nun gut oder schlecht ist muss er selber wissen." erklärte Asuma der darauf hin zum Hokagebüro lief wo er klopfte. "Herein!" Rief die Stimme seines Vater und er trat ein. "Asuma! Du bist wieder da! Schön dich wieder hier zu haben. Wo ist Sasuke?" Fragte der alte Mann. "Sasuke ist direkt zu Iruka gegangen. Ich wollte den Bericht erstatten." Erklärte Asuma. Der Hokage nickte nur und hörte seinem Sohn aufmerksam zu.

Sasuke lief über die Dächer direkt zu der Wohnung in der er zusammen mit Iruka lebte. Er kramte seinen Schlüssel raus und öffnete die Tür. Ihm kam bereits ein bekannter Geruch in die Nase. Augenblicklich löste sich die gesamte Anspannung in Sasuke und auch sein Gefühlschaos legte sich etwas. Leise tapst er in die Richtung der Küche. Die Tür war nur angelegt und er konnte durch den kleinen Spalt erkennen, dass Iruka in seiner pinken Kochschürze vor dem Herd stand. Sasuke musste ungewollt grinsen. Ein Shinobi mit einer Narbe im Gesicht und einer pinken Kochschürze. Er sah einfach zum Todlachen aus im Gegensatz zu den Personen die er in letzter Zeit kennengelernt hatte. "Das riecht gut!" Stellte Sasuke fest als er durch die Tür trat. Sofort schnellte Irukas Blick zu dem Jungen und im nächsten Moment lagen die Beiden sich schon in den Armen. "Du kommst zu Früh, Sasuke. Die Suppe ist noch nicht fertig." Schmunzelte Iruka und drückte seinen Schüler an sich. "Dann geh ich noch mal kurz raus." Schmunzelte Sasuke und löste sich von Iruka. Dieser sah ihm nur bedröppelt hinterher. Doch er musste lachen als Sasuke zwei Sekunden später wieder durch die Küchentür kam. "Setz dich ruhig schon. Ich glaube du hast mir viel zu erzählen!" Lächelte Iruka und strich dem Jungen über den Kopf. Dieser setz sich an den Tisch und atmete auf. Ja... Es war doch ein kleiner aber feiner Unterschied zuhause zu sein oder in Kiri... Die Atmosphäre... Sasuke fing an alles herunter zu rattern was er erlebt hatte und Iruka hörte ihm aufmerksam zu. Sie blieben noch bis spät abends wach und Sasuke erzählte alles. Auch was ihn bedrückte und was ihm durch den Kopf ging. Iruka war erst völlig geschockt doch dann half er Sasuke wo er auch nur konnte. Immerhin war dies, seiner Meinung nach, teil seiner Aufgabe. "Iruka?" Fragte Sasuke der schon am schlafen war während er von Iruka ins Bett getragen wurde. "Ja?" Fragte dieser. "Ich hab dich vermisst..." War das vorletzte was über die Lippen des Uchihas kam während Iruka ihn ins Bett legte und zu deckte. Danach ging er zur Tür um das Zimmer zu verlassen. "... Danke... Papa..." Murmelte Sasuke. Sofort sah Iruka wieder zu dem jungen Uchiha. Doch dieser schlief. Iruka legte seine Hand auf den Mund und ging aus dem Zimmer. Ihm krochen Tränen über die Wange und sein Grinsen war so Breit das es vom einem zum anderen Ohr reichte. "Er hat mich Papa genant..." Hauchte Iruka und in ihm stieg eine erneute Welle an Glücksgefühlen auf.