Kapitel 56

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„Sollen wir nicht einfach umziehen? Dann weiß Judith nicht wo wir sind und kann uns nicht mehr belästigen.", sagt Patricia am nächsten Tag und ich schüttel den Kopf. „Das ist das zu Hause von unseren Kindern und das können wir ihnen nicht wegnehmen. Außerdem müssten wir erstmal was finden. Ich werde später nochmal mit ihr reden, aber ich glaube nicht dass sie es einsehen wird. Wenn sie nochmal irgendwas macht oder sagt gehen wir zur Polizei.", lächel ich und streiche ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Ich hab so große Angst um dich.", flüstert sie und ich nehme sie in den Arm. „Brauchst du nicht. Alles wird gut." Ich drücke sie an mich und gebe ihr einen Kuss auf ihre Haare. Als sie sich von mir löst lächel ich sie an. „Pass bitte auf dich auf, okay? Ich will dich nicht verlieren.", sagt sie und ich nicke. „Mach ich, versprochen. Ich liebe dich." „Ich dich auch.", nuschelt meine Frau und küsst mich. Ich erwidere den Kuss und sie lehnt sich danach an mich. „Komm, ich gehe jetzt mal zu Judith und du gehst zu unseren Kindern und zu Maite." Sie nickt und ich stehe auf. Ich ziehe meine Schuhe an und Patricia lehnt sich an die Tür. „Schatz, ich bin gleich wieder bei dir. Mach dir keine Sorgen.", lächel ich und gebe ihr einen Kuss auf die Stirn. „Das sagt sich so leicht. Du musst ja keine Angst haben, deine Frau zu verlieren.", sagt sie und wird immer leiser. „Ich hatte lange genug Angst um dich wegen Denis, das kannst du mir glauben." „Schon, aber ich kann damit nicht so umgehen wie du. Du bist bei sowas einfach stärker als ich. Bleib bitte heute noch hier und geh erst morgen zu Judith. Bitte Jimmy.", flüstert sie und sieht mich flehend an. „Komm mal her Schatz.", lächel ich und nehme sie in den Arm. „Du bist doch genauso stark wie ich und das weißt du auch. Ich sag nur damals als ich im Koma lag."

I feel love| Fortsetzung Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt