Kapitel 126

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Nachdem wir den Teig für die Plätzchen fertig gemacht haben, geht es nun an das ausrollen. Während Alicia und Josy mit Patricia an der Küchentheke stehen, stehe ich mit Zoe auf dem Arm daneben.
„Ich will auch mal.", sagt Zoe und deutet auf die Ausstechformen. „Dann nimm das.", lächelt Patricia  und unsere Tochter legt ihre Hand, in der sie die Form hält, auf den Teig. Ihre Mutter hilft ihr beim ausstechen und Zoe sieht mich danach lachend an. „Toll gemacht." Währenddessen gebe ich ihr einen Kuss auf die Wange.  

Wenig später geht Zoe zu ihrer Zwillingsschwester, die mittlerweile wieder aufgewacht ist. „Das ist meins.", ruft Josy und wirft eine Hand voll Mehl auf Alicia. „Josephine", sagt Patricia streng und bekommt ebenfalls eine Ladung Mehl ins Gesicht. „Ohoh, Entschuldigung Mama.", flüstert meine Tochter und sieht mich verängstigt an. Ich fange an zu lachen und der Blick meiner Frau schweift zu mir. „Alles gut Engel. Ich bin dir nicht böse. Dein Vater ist gerade schlimmer.", lächelt sie und Josy fängt auch wieder an zu lächeln. „Was hast du eigentlich zu lachen? Wenn du das so lustig findest hast du gleich auch was im Gesicht.", sagt ihre Mutter empört. Ich schüttel lachend den Kopf, woraufhin auch unsere Töchter anfangen zu lachen. Patricia wirft kurz darauf auch etwas Mehl auf mich, weshalb unsere Kinder noch mehr lachen. Auch meine Frau lacht mittlerweile.
„Geht ihr zwei mal nach oben und macht euch sauber. Alicia schaust du ein bisschen nach deiner Schwester? Wir kommen gleich.", erwidert ihre Mutter und unsere älteste Tochter nickt. „Danke Süße." Daraufhin rennen beide nach oben.
Als ich anfange die komplett verwüstete Küche aufzuräumen, stoppt mich Patricia. „Was ist?", frage ich, aber sie drückt sich nur ohne eine Antwort an mich. Auch ich lege meine Arme um sie und so stehen wir in unsere Umarmung vertieft in der Küche. Während ich mich leicht von ihr löse, stelle ich ihr die gleiche Frage wie vorhin. „Ich bin momentan einfach so glücklich mit euch. Ich hab in den letzten Tagen so viel gelacht wie schon lange nicht mehr.", ist ihre Antwort, was mich ebenfalls zum Lächeln bringt. „Solange ich dich glücklich machen kann, werde ich das auch versuchen." Ihre Hände legt sie auf meine Wangen und verbindet unsere Lippen miteinander. Als ich sie hochhebe und auf der Küchentheke absetze, löst sie sich leicht von mir. „Ich würd gerne hier weitermachen, aber zwei unserer Kinder sind im Wohnzimmer und die anderen beiden können jeden Moment nach unten kommen.", nuschelt sie und grinst leicht. „Außerdem müssen wir hier noch aufräumen." Daraufhin gibt sie mir noch einen flüchtigen Kuss und stellt sich dann wieder auf den Boden.

I feel love| Fortsetzung Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt