I feel love| Fortsetzung

Kapitel 3

„Was willst du jetzt machen?", fragt Maite und ich zucke mit den Schultern. „Ich weiß es nicht.", sage ich und fahre mir mit den Händen über mein Gesicht. „Aber jetzt anderes Thema. Wann ist die Versteigerung für das Schloss?", frage ich und sehe meine Geschwister an. „In 5 Wochen. Danach müssen wir hier raus.", sagt Joey und ich nicke. „Die Meisten sind ja sowieso schon ausgezogen. Ihr habt ja was, wo ihr dann wohnt?" „Ja, ich ziehe zu Florent, Joey zieht mit Tanja und Luke in ihr Haus. Barby zieht zu ihnen und Paddy ist ja schon im Kloster.", sagt Maite und ich nicke. „Und Jimmy? Du kannst auch bei uns wohnen. Wir haben genug platz." „Danke Joey, aber ich suche trotzdem nach einer eigenen Wohnung. Ihr seid eine eigene Familie." „Du bist mein Bruder, okay? Mach dir keinen Stress wegen einer Wohnung. Bis du was gefunden hast, wohnst du bei uns." Ich nicke leicht und stehe dann auf. „Ich geh nach oben. Danke Leute.", sage ich und lächel leicht. „Kein Problem. Wenn was ist sind wir für dich da, okay?", lächelt meine Schwester und ich gehe nach oben in das alte Zimmer von Patricia und mir. Ich sehe mich um und muss schlucken. Auf dem Tisch liegen immernoch ein paar Bilder von uns. Ich nehme mir diese und setze mich auf das Bett. Irgendwann komme ich bei einem Bild von unserer Hochzeit an und eine Träne bahnt sich den Weg über meine Wange. Damals waren wir noch glücklich zusammen, aber nach und nach haben wir uns immer öfters gestritten. Dann kam auch nach das mit Denis dazu, der immer noch bis heute versucht Patricia zurück zu bekommen. Unser erster richtiger Streit war, weil meiner Frau nicht gepasst hat, dass ich mich mit Joey treffe und sie auf unsere Kinder aufpassen sollte. Dann kam ein Wort zum anderen und wir haben uns angeschrien. So nahm das Drama seinen Lauf.
Beim Durchschauen der Bilder muss ich oft an Dinge denken, die wir zusammen erlebt haben und an Momente, die wunderschön mit ihr waren. Damals hätte ich nie gedacht, dass unsere Beziehung mal so kaputt sein wird.
Irgendwann nehme ich mein Handy und schreibe eine Nachricht an Patricia. Anstatt sie zu senden, lösche ich sie allerdings wieder und schalte mein Handy aus.