Kapitel 140

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Endspurt guys, jetzt gibt es nur noch 4 Kapitel, dann ist die Story beendet.🤍

(Der Rückblick wird weiterhin fortgesetzt)
Nachdem Melanie wieder aus dem Zimmer gegangen ist und die Tür geschlossen hat, sehe ich zu Patricia und nehme ihre mittlerweile kalte Hand. Auch wenn ich eigentlich ihren Brief weiterlesen möchte, muss ich an ihren letzten Satz aus diesem denken. Ich sehe diesen Tag genau vor mir, auch wenn ich nichtmal wusste weshalb der Streit genau begonnen hatte, jedoch war er da. Wir hatten uns angeschrien, Dinge an den Kopf geworfen und gegenseitig beschimpft. Einer der schlimmsten Sätze war: „Ich hasse dich so sehr Jimmy. Geh einfach weg, weit weg von mir. Deine Anwesenheit erdrückt mich." „Ach ja? Dann geh ich eben. Aber ich komm dann bestimmt nicht zurück, wenn es dir einfällt und du dich entschuldigen möchtest.", erwiderte ich und sie lachte auf. „Ich werde dich ganz sicher nicht zurückholen. Ich bin doch froh wenn du weg bist. Dich zu sehen ist schon nicht auszuhalten. Du hättest direkt nach Irland abhauen sollen. Dieser Tag war der größte Fehler meines Lebens. Ich hätte dich niemals zurückhalten sollen und schon gar nicht mit dir gehen. Spätestens bei der Hochzeit hätte ich merken müssen, dass diese ganze Beziehung ein Fehler war. Du bist es doch gar nicht wert so eine Familie zu haben. Geh einfach, keiner braucht dich hier. Alle sind froh, wenn sie dich nicht mehr sehen müssen. Selbst wenn du tot wärst würde niemand um dich weinen." Daraufhin ging ich die Treppe nach oben in unser Schlafzimmer. Ich packte ein paar Klamotten zusammen und stellte dann die Tasche vor das Bett, in das ich mich kurz danach legte. Glücklicherweise war schon 1:00 Uhr, sodass ich schlafen gehen konnte. Allerdings glaubte ich nicht, dass ich so schnell einschlafen würde. Und so war es auch. Selbst als sich Patricia zwei Stunden später neben mich legte, schlief ich noch nicht. Irgendwann rüttelte sie an mir, aber ich reagierte nicht. „Jimmy", rief sie schluchzend. „Bitte wach auf, öffne deine Augen." Nachdem sie dies ausgesprochen hatte, drehte ich mich zu ihr um. „Warst du nicht die, die meinen Tod wollte? Was kümmert es dich dann, wenn es wirklich so wäre?", fragte ich kalt. Aus dem Schluchzen wurde ein Weinen. „Es tut mir so leid, ich wollte das nicht. Bitte verzeih mir. Das alles war nicht so gemeint, du musst mir noch eine Chance geben, bitte." „Jetzt hör auf zu weinen. Dadurch wird es auch nicht besser.", sagte ich, allerdings hörte sie nicht auf. Ich setzte mich neben meine Frau und sie sah mich mit tränenüberströmtem Gesicht an. „Wirklich, ich wollte sowas nicht zu dir sagen. Das war überhaupt nicht nett von mir.", schluchzte sie und ich legte meinen Arm um ihre Schultern. „Komm mal her.", flüsterte ich, woraufhin sie sich an mich lehnte. „Bitte verzeih mir." „Shh.. wein nicht.", sagte ich, drückte sie an mich und streichelte über ihren Kopf. „Es tut mir so leid.", schluchzte sie. „Ich weiß. Es hat zwar sehr weh getan das zu hören, aber ich bin dir nicht böse. Mach dir keine Gedanken.", antwortete ich, woraufhin Patricia sich löste und mich ansah. „Also gehst du nicht?", fragte sie und ich schüttelte den Kopf. Daraufhin legte meine Frau ihre Arme um meinen Oberkörper und drückte sich an mich. „Ich will dich nicht verlieren. Ich weiß nicht was da vorhin in mich gefahren ist, es war nicht so gemeint." „Es ist alles gut. Du wirst mich auch nicht verlieren, weil ich dich liebe. Egal was passiert und egal was du sagst oder machst.", erwiderte ich und streichelte über ihren Kopf. Daraufhin sah sie mich mit verweinten Augen an. „Du verzeihst mir?" „Ich werde dir immer verzeihen Schatz." Kurz darauf legte ich meine Lippen auf ihre. So ging dieser Tag zu Ende.

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