I feel love| Fortsetzung

Kapitel 10

10 Minuten später liegt Patricia immer noch im Bett und ich sitze neben ihr. „Müssen wir heute irgendwas machen?", fragt sie und ich schüttel den Kopf. „Außer, dass ich noch meine Kleider aus dem Schloss holen muss, eigentlich nicht. Das muss ich aber auch nicht heute machen.", sage ich und sie nickt. „Dann haben wir ja Zeit." „Soviel wie wir wollen.", lächel ich und streichel über ihre Wange. „Ich muss aber mal aufstehen." „Mach dich in Ruhe fertig. Frühstück hab ich schon gemacht." „Du bist der Beste.", lächelt sie und setzt sich auf. Ich muss grinsen und gebe ihr einen Kuss auf die Stirn. Ich stehe auf und Patricia hält meine Hand fest. Sie zieht mich zu sich und legt ihre Lippen auf meine. Wir küssen uns, bis sie sich von mir löst. Ich gebe ihr nochmal einen Kuss auf die Stirn und gehe dann nach unten.

Nach dem Frühstück liegen wir auf der Sitzgruppe im Garten. „Wann waren wir das letzte Mal hier zusammen gelegen? Ohne Streit, einfach ich in deinem Arm.", fragt Patricia und sieht mich an. „Das weiß ich nicht. Ist schon lange her.", sage ich und streichel sie. „Egal wie lange es her ist, aber jetzt ist es wunderschön.", lächel ich und gebe ihr einen Kuss auf den Kopf. „Find ich auch. Wir hätten uns nicht so oft streiten dürfen. Das war so dumm. Warum haben wir das alles aufs Spiel gesetzt?" „Ich weiß, wir waren wirklich dumm, da geb ich dir recht. Aber wir werden es jetzt schaffen.", sage ich und sie kuschelt sich noch näher an mich. „Auch wenn es jetzt nicht passt, aber war Denis in den zwei Wochen da?", frage ich und meine Frau nickt. „Er war ungefähr vier oder fünf mal da und hat immer so Zettel und Rosen vor die Tür gelegt. Manchmal hab ich wirklich gedacht, er entführt mich noch. Und dich anzurufen hab ich mich nicht getraut. Ich hab gedacht, du würdest mir sowieso nicht glauben.", flüstert Patricia. „Ich hab Nächte lang nicht geschlafen, weil ich Angst hatte. Vor Alicia und Josy konnte ich es nicht zeigen und du warst nicht da. Du bist der Einzige, bei dem ich so bin wie ich wirklich bin. Ich kann dir alles sagen, wenn ich Angst habe, wenn es mir nicht gut geht und du bist für mich da, ohne irgendwas blödes zu sagen oder dich über mich lustig zu machen. Das kann ich bei niemandem außer bei dir."