Kapitel 11

61 3 0
                                    

„Wow. Mit sowas habe ich jetzt nicht gerechnet, aber ich bin froh, dass du bei mir so bist. Und wegen Denis.. du brauchst keine Angst zu haben. Ich bin wieder hier, okay?", lächel ich und Patricia nickt. Ich sehe auf meine Armbanduhr und dann zu meiner Frau. „Ich muss die Mädels aus der Kita abholen.", sage ich und gebe ihr einen Kuss auf den Kopf. Sie setzt sich auf und lächelt mich an. „Kann ich dich alleine lassen?", frage ich und sie nickt. „Geh du die Beiden abholen und ich schau mal, was hier noch so gemacht werden muss." „Okay, dann bis später. Ruf an, wenn was ist.", sage ich und sie küsst mich.

Eine Stunde später komme ich mit Alicia und Josy wieder zu Hause an. „Papa? Warum ist die Tür bei uns auf?", fragt Alicia, als ich in die Einfahrt fahre. Ich sehe zu der Haustür, die offen steht. „Alicia, geh mit deiner Schwester mal in den Garten, okay? Ich ruf euch später.", sage ich und sie nickt. „Danke mein Schatz.", lächel ich und steige aus. Sie rennen in den Garten und ich gehe in unser Haus. „Schatz?", rufe ich und höre kurz danach ein leises „Jimmy". Ich gehe durch unser Haus und finde sie zusammengekauert in der Ecke im Schlafzimmer auf dem Boden sitzen und weinen. Erst als ich mich neben sie knie sehe ich, dass ihr Oberteil zerrissen ist. Ich nehme sie in den Arm und drücke sie an mich. „Hey.. was ist denn passiert?", frage ich und sie weint noch mehr. „Lass alles raus. Du musst jetzt nichts sagen.", flüster ich und drücke meine Lippen auf ihren Kopf.
Nach ein paar Minuten beruhigt sie sich langsam und ich streiche über ihren Kopf. Ich löse mich von ihr und sie sieht mich mit tränenüberströmtem Gesicht an. „Wo.. Wo sind Alicia und Josy?", fragt sie und ich deute mit den Augen nach draußen. „Sind im Garten. Ich hab ja nicht gewusst, was hier los ist. Alicia hat gefragt, warum die Haustür auf war und das hat mich halt gewundert. War es die Person, die ich denke?" Leicht nickt Patricia und lehnt sich wieder an mich. „Erzähl mir alles, wenn die Mädels im Bett sind und wir Ruhe haben.", sage ich. „Ich mache jetzt erstmal das Abendessen und du ziehst dich um und ruhst dich aus, okay?" Ich gebe ihr einen Kuss auf die Stirn und sie nickt leicht.

I feel love| Fortsetzung Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt