I feel love| Fortsetzung

Kapitel 45

„Nochmal, was wenn ich schwanger bin?", flüstert Patricia und sieht auf den Schwangerschaftstest. „Du machst jetzt erstmal den Test und dann sehen wir weiter, okay?", lächel ich und gebe ihr einen Kuss auf den Kopf. Patricia nickt und steht auf.
Ein paar Minuten später kommt sie aus dem Bad und setzt sich neben mich auf die Couch. Sie legt den Test umgedreht vor uns auf den Tisch und lehnt sich an meine Schulter. Meinen Arm lege ich um sie und sehe nach draußen zu meinen Kindern in den Garten, die dort friedlich spielen. Niemand sagt ein Wort. „Sollen wir schauen?", frage ich und meine Frau beantwortet mir die Frage mit einem Nicken.
„Nicht schwanger.", flüstert Patricia und ihr läuft eine Träne über die Wange. Ich lege meinen Arm wieder um sie und sie legt ihren Kopf auf meine Schulter. „Ich hätte mich wirklich gefreut.", nuschelt sie und sieht mich an. „Ich mich auch, aber es sollte nicht so sein." Meine Frau nickt und sieht nach draußen. „Ich geh mal zu den Mädels. Kommst du mit?", fragt sie, steht auf und wirft den Test in den Mülleimer. Wir gehen in den Garten und Josy rennt auf mich zu. Ich hebe sie hoch und unsere Tochter lächelt uns an. „Wo wart ihr denn so lange?", fragt sie und lehnt sich an mich. „Die Mama und ich mussten noch was reden, aber jetzt sind wir ja wieder da.", sage ich und Alicia kommt traurig zu uns „Aber nicht wieder streiten. Wir wollen nicht in ein Kinderheim.", flüstert sie und ich sehe besorgt zu Patricia, die mich ebenfalls besorgt ansieht. Wir setzen uns auf die Sitzgruppe und ich setze Josy auf meinen Schoß. Meine Frau nimmt Alicias Hände, die sich vor uns stellt. „Habt ihr wirklich gedacht, ihr müsst ins Kinderheim?", frage ich und unsere älteste Tochter nickt. „Ach meine Mäuse.", flüstert Patricia und nimmt Alicia in den Arm. „Wir werden euch niemals in ein Kinderheim schicken. Ihr seid das Wichtigste was wir haben und wir lieben euch. Außerdem streiten wir nicht mehr. Ihr müsst keine Angst haben.", sage ich und drücke Josy an mich. „Versprochen?", schluchzt Alicia und löst sich von ihrer Mutter. „Versprochen.", nuschelt meine Frau und sieht mich an.