I feel love| Fortsetzung

Kapitel 63

Tage vergehen und ich sitze gerade, eine Woche nach dem Telefonat, in Judiths Auto, da wir auf dem Weg ins Krankenhaus sind. Obwohl ich in gewisser Weise hoffe, dass die Polizei käme und mich dort raus holt, gesagt nichts. Joey hat mich vor einer Stunde angerufen, dass Patricia gestern Abend von einem Rettungswagen mitgenommen wurde. Ich sehe aus dem Fenster und mache mir in gewisser Weise Vorwürfe, dass ich nicht bei ihr sein kann. „Du liebst sie sehr, oder?", fragt Judith und fährt die Abfahrt Richtung Krankenhaus ab. „Was glaubst du? Was hast du erwartet? Hast du gedacht, ich empfinde jetzt nichts mehr für meine Frau und du bist meine neue große Liebe?", sage ich mit lauter Stimme. „Es tut mir leid, wirklich. Ich weiß auch nicht, was ich mir dabei gedacht habe.", flüstert sie und parkt das Auto im Parkhaus. „Das glaube ich dir auch. Ich wollte dich eben auch nicht anschreien, das tut mir leid. Ich weiß mittlerweile, dass du auch anders sein kannst. Sei einfach in Zukunft so wie jetzt, dann findest du noch weitere Freunde. Und ich bin mir sicher, dass Patricia das auch noch merken wird." „Ich werde nicht bleiben Jimmy. Das geht nicht. Ich habe zu viel schlechtes getan. Ihr sollt euer Leben in Ruhe leben können und mich nicht jeden Tag sehen müssen.", sagt sie und lächelt leicht. „Auch wenn ich nicht weiß, was meine Frau davon hält, aber wenn irgendwann mal etwas ist, kannst du zu uns kommen, okay?", lächel ich und sie nickt. „Danke, dass du mich trotz dem ganzen nicht hängen lassen würdest und dass du mir die Augen geöffnet hast. Ich bin dir wirklich dankbar dafür." „Kein Problem. Willst du noch mit rein kommen?", frage ich und Judith schüttelt den Kopf. „Nein, ich fahr nach Hause und packe meine Sachen. Ich werde nach einem Makler suchen, der mein Haus dann verkauft. Außerdem würde ich euch beide da drinnen nur stören. Geh jetzt zu ihr, bevor du noch lange mit mir redest." „Okay, dann wünsche ich dir alles gute und denk dran, was ich dir gesagt habe.", sage ich und öffne die Autotür. „Mach ich. Euch beiden auch alles gute.", lächelt sie und ich steige aus.