I feel love| Fortsetzung

Kapitel 12

2 Stunden später sitzen wir beim Abendessen. „Mama, ist alles in Ordnung?", fragt Josy und ich sehe zu Patricia. „Ich glaube ich brauche kurz frische Luft.", flüstert sie und steht auf. Ich stehe ebenfalls auf und gehe ihr hinterher. Sie stellt sich auf die Terrasse und ich lege meinen Arm um sie. „Ist alles gut?", frage ich und sie nickt. „Ja, ich brauch wirklich nur frische Luft. Geh du wieder zu Alicia und Josy.", sagt sie und ich gebe ihr einen Kuss auf die Wange. „Ruf mich, wenn was ist.", lächel ich. Sie nickt und ich gehe wieder zu meinen Kindern. „Was ist mit Mama?", fragt Alicia und sieht mich an. „Ihr geht es nicht so gut. Macht euch aber keine Sorgen.", sage ich und räume das Geschirr in die Spülmaschine. „Ihr macht euch jetzt fertig und ich bringe euch dann ins Bett." Sie nicken und rennen die Treppe nach oben. Ich mache noch die Küche sauber und sehe nach draußen zu Patricia. Nach 20 Minuten gehe ich nach oben und meine Töchter liegen in Alicias Bett und schlafen. Ich decke sie lächelnd zu und gebe beiden noch einen Kuss auf die Stirn. Nachdem ich die Zimmertür geschlossen habe, gehe ich zu meiner Frau. Sie sitzt am Pool und lässt ihre Beine im Wasser baumeln. Ich setze mich neben sie und Patricia sieht kurz zu mir, dann wieder ins Wasser. „Die Beiden schlafen. Also erzählst du mir jetzt, was vorhin passiert ist.", sage ich und lege meinen Arm um sie. Sie lehnt sich an mich und ich lehne meinen Kopf an ihren. „Kurz nachdem du gefahren bist, hat es an der Tür geklingelt und ich dachte, du hättest was vergessen, also habe ich auch aufgemacht. Dann stand da Denis und hat mich im Schlafzimmer an die Wand gedrückt. Er hat gesagt, dass ich mich nicht wehren soll und dass ich ihm gehöre. Er wollte mein Shirt ausziehen und als ich mich gewehrt habe, hat er es zerrissen. Was er noch gemacht hat, möchte ich jetzt nicht sagen. Du wirst es dir ja denken können. Ich hab ihm dann gesagt, dass du gleich wiederkommst und er hat gesagt, dass es nächste Mal noch schlimmer wird und ich ihn anflehen werde zu ihm zurückzukommen. Dann ist er gegangen.", sagt sie und wischt sich eine Träne von der Wange.