Kapitel 20

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2 Tage sind vergangen, seitdem Patricia mit Maite und Melanie ins Schloss gefahren ist. Heute Abend hat sie mich angerufen, dass ich zu ihr kommen soll. Patricia sitzt auf dem Bett in unserem alten Zimmer, Alicia schläft in ihrem Zimmer, Josy schläft bei uns und ich stehe an der Tür.
„Jimmy? Ich muss mit dir reden.", nuschelt sie, als ich mich zu ihr setze. „Ja, musst du. Was ist passiert?", frage ich und meine Frau sieht auf ihre Beine. „Kannst du mir erst was versprechen?" Ich nicke und nehme ihre Hand, die sie aber wegzieht. „Du hast doch gesagt, dass du bei mir bleibst, egal was ich für Scheiße mache, oder?", fragt sie und sieht leicht zu mir. „Ja, natürlich bleibe ich bei dir. Und jetzt sag mir was los ist.", sage ich. „Ich habe einen Fehler gemacht. Einen großen.. nein einen sehr großen Fehler und es tut mir unglaublich leid.. ich wollte das nicht. Ich hab so Angst es dir zu sagen, weil wir uns gerade wieder so gut verstehen.", fängt Patricia an. „Ich.. Ich habe dich betrogen. Es hat mir aber nichts bedeutet." „Mit wem?", frage ich und sehe sie an. „Denis" „Warte mal, was? Denis? Du liebst ihn noch? Nach allem was er gemacht hat? Du hast mich die ganze Zeit verarscht. Seit 6 Jahren? Das glaub ich jetzt nicht. Hast du mich wirklich die ganze Zeit angelogen? Warum hast du mich überhaupt geheiratet?", sage ich, stehe auf und hole mir ein paar Sachen aus unserem Schrank und Bad. „Ich liebe dich, nur dich. Nicht Denis. Ich hab dich nie verarscht. Du musst mir glauben Jimmy.", flüstert Patricia. „Ja klar. Das soll ich dir jetzt glauben? Ich schlafe erstmal bei Joey und das auch nur wegen den Kindern. Sonst würde ich nach Hause fahren. Wenn was mit Alicia oder Josy ist, kannst du zu mir kommen." „Lass mich nicht alleine.. Ich brauche dich und ich will dich nicht verlieren. Ich weiß, dass ich einen sehr großen Fehler gemacht habe, aber ich wollte das nicht. Ich bereue es zutiefst. Es tut mir leid, du musst mir glauben. Ich liebe dich wirklich.", schluchzt sie und hält mein Handgelenk fest. „Ich kann heute nicht neben dir schlafen. Das geht einfach nicht. Werd dir erstmal klar was du willst und ob das mit uns eine Zukunft hat oder ob wir uns trennen sollten. Und zwar endgültig trennen." Meinen Arm löse ich und gehe aus dem Zimmer. Im Flur bleibe ich stehen und lehne mich an die Wand. Ich atme tief durch und höre wie Patricia anfängt zu weinen.

I feel love| Fortsetzung Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt