Kapitel 21

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Ich gehe zu dem Zimmer meines Bruders und klopfe an der Tür. „Jimmy. Was machst du denn hier?", fragt er und ich gehe ohne eine Antwort rein. „Kann ich bei dir schlafen?", frage ich und Joey sieht mich irritiert an. „Klar kannst du, aber warum? Streit?", fragt er und deutet auf seine Couch. „Danke. Naja Streit nicht wirklich, aber sie hat mich halt mit Denis betrogen.", sage ich und setze mich. „Was? Jetzt wirklich? Das glaub ich bei ihr nicht. Schon gar nicht mit Denis.", sagt er, setzt sich neben mich und ich nicke. „Ja, hat sie. Ich kann es auch irgendwie nicht glauben, aber was soll ich denn jetzt machen?" „Liebst du sie?", fragt Joey und sieht mich an. „Wie?" „Liebst du sie?", fragt er erneut und sieht mich an. „Natürlich liebe ich sie, über alles und ich vermisse sie auch, obwohl ich enttäuscht von ihr bin. Das ist ja das Schlimmste. Ich weiß nicht was ich machen soll." „Also.. du liebst sie. Dann musst du ihr verzeihen. So wie ich sie kenne, bereut sie es sehr. Patricia liebt dich und wollte das bestimmt nicht. Du musst mit ihr reden. Ihr gehört zusammen und tut euch gut. Und für Alicia und Josy ist das auch nicht toll.", sagt er und ich nicke. „Ich weiß Joey. Ich rede morgen mit ihr." Er nickt und legt sich dann in sein Bett. „Und Jimmy. Frag, ob sie es freiwillig gemacht hat. Das glaube ich nämlich nicht, nicht mit Denis. Ich würde es ihm zutrauen.", sagt er und dreht sich mit dem Rücken zu mir.

2 Stunden später liege ich immernoch wach auf der Couch in Joeys Zimmer, welcher schläft und denke nach. Die Tür geht auf und Josy kommt mit ihrem Teddy in das Zimmer. Ich setze mich auf und sie sieht zu mir. „Was machst du denn hier noch um diese Zeit meine Kleine?", frage ich und hebe sie auf meinen Schoß. „Warum bist du hier Papa und warum weint Mama?", fragt meine Tochter und ich streiche über ihren Kopf. „Die Mama hat was blödes gemacht und Papa ist jetzt traurig." „Was denn?" „Das musst du nicht wissen.", sage ich, gebe ihr einen Kuss auf den Kopf und sie lehnt sich an mich. „Komm.. ich bring dich jetzt wieder zur Mama." Ich stehe mit Josy auf dem Arm auf und lasse sie vor unserem Zimmer runter. „Gute Nacht Prinzessin. Ich hab dich lieb.", lächel ich und nehme sie nochmal in den Arm. „Ich dich auch Papa.", flüstert meine Tochter und geht in das Zimmer.

I feel love| Fortsetzung Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt