Mariah wuchs mir von minute zu minute mehr ans Herz. Sie war ein Engel in person und war ein unglaublich liebes Mädchen.
Erst einen Tag lebte sie mit mir zusammen. Ich packte gerade alles zusammen um mit ihr auf die Wache zu fahren, Mary abzuholen und dann in die Stadt zu einem Babyfachmarkt zu fahren. Wir mussten dringend Kinderwagen, Beistellbett, Beschäftigung und Kleidung für sie kaufen. Mariah blickte mit ihren noch blauen Augen zu mir auf und gab einfach nur irgendwelche Geräusche von sich.
Ich zog ihr den Plüschoverall, welchen Micheal und Mary gestern gekauft hatten über und schnallte sie in den gebrauchten schäbigen Maxi-Cosi, welchen ich diese Nacht schrubbte bis er fast schon zu Staub zerfiel. Danach zog ich meine Jacke und meine Stiefel an und ging mit ihr zu meinem Wagen, wo ich sie so festschnallte, wie Mary es mir gestern gezeigt hatte.
Als ich damit fertig war, stieg ich selbst in mein Auto und fuhr zur Wache. Da die Einsatzfahrzeuge nirgends zu sehen waren, beschloss ich die kleine Mariah aus ihrer Schale zu nehmen und ging mit ihr in die Wache. Hier lief wenigstens die Heizung.
Der Chief schien bereits auf uns zu warten, da er uns schon vor den Toren aufsuchte. Er sagte, dass eine Frau vom Jugendamt in seinem Büro auf uns warten würde, weshalb ich ihm sofort folgte.
Die Frau verlangte Mariah zu sehen. Ich überreichte sie ihr, woraufhin sie die kleine auszog und sich genauer ansah. Sie wirkte sehr zufrieden mit ihrem Zustand. Als Mary dann reinplatzte, teilten wir ihr auch mit, dass wir heute Kleidung und Möbel für sie kaufen würden. Zudem zeigten wir ihr den Zettel, welchen Mariahs Mutter dazu gelegt hatte.
Die Frau sagte, sie würde in 2 Wochen bei mir zuhause nochmal nach der kleinen schauen. Es machte mich überglücklich, dass die Frau von meiner angeblich kriminellen Vergangenheit wusste, es sie aber nicht interessierte, sondern sie nur auf das hier und jetzt achtete.
Mary und ich brachen nachdem sie sich umgezogen hatte auch auf. Ich fand sie so wunderschön zwar auf nicht sexueller Basis aber sie war eine wunderschöne junge Frau.
Das war in etwa Marys Kleidungsstil und ich fand es stand ihr mega.
Allein ihre glückliche Ausstrahlung ließ sie wunderschön aussehen.Sie navigierte mich durch die Straßen bis hin zu unserem Ziel, wo wir dann ausstiegen und uns beraten ließen. Ich wollte einen modernen Kinderwagen. Bestenfalls grau bzw dunkel grau. Außerdem sollte das Beistellbett passend zu meinem Bett schwarz sein, das Bett in ihrem Zimmer weiß, genau wie ihr Wickeltisch, ihr Schrank und ein Wandregal. Das Bett welches ins Wohnzimmer käme, sollte möglichst grau oder weiß sein, ihr Hochstuhl ebenfalls und ich wollte einen Spielbogen wo ich sie mit ein paar Monaten drunter legen konnte. Zudem brauchten wir noch beige Wandfarbe und zwei Baby-phone.
Tatsächlich bekamen wir alles was ich mir vorgestellt hatte und waren nun, nachdem uns ein Mitarbeiter glücklicherweise einen kleinen Transporter zur Verfügung gestellt hatte, alle möglichen Klamotten, in den verschiedensten Größen, in den Korb am schmeißen. Nachdem dies auch endlich erledigt war, riefen wir Michael und Louis an, da die beiden sich bereit erklärt hatten, uns beim Streichen und Möbel aufbauen des ehemaligen Gästezimmers zu helfen.
Zuerst bauten sie Mariahs Beistellbett auf, darauf folgte das Ausräumen des Gästezimmers und das Streichen der Wände. Während diese trockneten, bauten wir alle Möbel die nicht ins Babyzimmer kamen und den Kinderwagen auf und ich bestellte uns allen Pizza. Nachdem wir das Baby-Phone im Schlafzimmer angebracht hatten, gab ich Mariah ihre Milch und legte sie dann in ihr Bett. Kyle hatte sich schon fürs Wochenende angekündigt und wollte mich ebenfalls so gut er konnte mit Mariah unterstützen.
Als endlich die Pizza kam, Mariah tief und fest am schlafen war und unser aller Hunger gestillt wurde, fingen wir an die Möbel und Vorhänge im Babyzimmer anzubringen, wonach sich Michael, Louis und Mary verabschiedeten und auch mal nach Hause fuhren. Immerhin ging es so langsam auf die 23 Uhr zu und sie waren noch müde von der Schicht.
Ich hingegen holte die frisch gewaschenen Klamotten von Mariah aus dem Keller und fing an sie in ihre Schränke zu räumen. Außerdem fanden auch ihre Windeln und Pflegeprodukte ihren Platz in der Kommode unter ihrem Wickeltisch.
Nach ein wenig Dekoration ließ sich ihr Zimmer schon blicken und schlussendlich baute ich nur noch ihr Baby-Phone auf, legte ihre Kleidung für morgen raus und bereitete ihre Milch für die Nacht vor.
Ich freute mich schon irgendwie auf das Leben als Mama und verleugnen konnte ich nicht mehr, dass ich die kleine nicht schon in mein Herz geschlossen hatte. Ich weiß ich war erst fast 19 doch ich konnte mir vorstellen die Kleine zu adoptieren und sie aufzuziehen. Genug Hilfe hatte ich. Mary, Michael, Louis und Kyle wären immer an meiner Seite und ich dachte darüber nach in 1-2 Monaten zurück ans Internat zu gehen, da ich dort mehr Zeit mit ihr verbringen konnte.Doch darüber sollte ich mir später Gedanken machen, da Mariah anfing unruhig zu werden und vermutlich hunger bekam. Ich holte sie also sobald sie anfing zu weinen aus dem Bett, gab ihr die Flasche und nachdem sie wieder eingeschlafen war legte ich mich mit ihr hin und schlief dann irgendwann auch ein.
Diese Nacht verlief sehr unruhig. Sie wachte immer wieder auf und wollte dann nicht mehr einschlafen. Ich lief also meine Runden im Haus ab und machte unendlich viele Bäuerchen mit ihr. Solange bis sie dann endlich wieder einschlief, wenn auch nur für eine halbe Stunde. Dann ging das ganze wieder von vorne los und so ging es die gesamte Nacht.
Am nächsten Morgen war ich also dementsprechend müde. Aber da dies nun mein Leben war, musste ich mich wohl oder übel daran gewöhnen.
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The Girl
Fiksi RemajaMadison Queens wurde verurteilt, sie kommt auf Bewährung raus. Ihr Vater entscheidet jedoch, dass sie auf ein Internat muss. Sie wird mit Polizei-Bewachung dort hin gefahren und gefesselt ins Gebäude geführt. Da es mitten im Unterricht ist, kann sie...