Enttäuschung

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Nachdem ich auch die nächsten 3 Stunden mit schlafen oder langweilen verbracht hatte, ging ich aus dem Klassenraum. Die Jungs hatten jetzt Training und ich hatte mich Nachmittags mit Steph verabredet, da sie mir als Dankeschön die Stadt zeigen wollte.  Ich ging also auf unser Zimmer, zog Klamotten an, welche meinen Reichtum wiederspiegelten, schminkte mich noch schnell und machte meine Haare.

Als ich unten ankam stand Steph vor mir und starrte mich mit offenem Mund an.

"Ich dachte wir gehen nur shoppen.", sie musterte mich von oben bis unten.

"Also ich bin dafür, dass du dir ein paar Klamotten von mir anziehst und ich solange den Autoschlüssel meines Bruders besorge. Oder wir gehen dir erst ein paar Klamotten raus suchen. Mit ner Jeans und nem zu großen Pulli kommst du in die teuren Stores nicht rein.", stellte ich fest und nahm sie bei der Hand um ihr ein hübsches Outfit von mir zusammen zu stellen.

Wir hatten uns für ein süßes, nicht zu schickes Outfit entschieden, in dem sie sich, laut ihr, mehr als wohl fühlte.

Wir hatten uns für ein süßes, nicht zu schickes Outfit entschieden, in dem sie sich, laut ihr, mehr als wohl fühlte

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Nach einem Foto, welches sie unbedingt wollte, gingen wir zu dem Zimmer meiner Brüder. Jayden und Ryan teilten sich ein Zimmer und ich lächelte Ryan so süß ich konnte an.

"Du kriegst kein Geld von mir.", er zog seine Augenbrauen zusammen und musterte mich schmunzelnd.

"Du willst meinen Wagen.", stellte er fest und lachte. Ich nickte und guckte ihn mit dem Hundeblick an, welchen er mir noch nie ausschlagen konnte.

"Seit nicht zu lange weg. Ein Kratzer und du bist tot.", ich quietschte kurz fröhlich auf und ging dann mit Steph zur Tiefgarage des Internats. Sie war für die älteren, reichen Schüler, welche nicht ohne ihr Auto überlebten.

Ich drückte auf den Schlüssel des Wagens und sah schon die Scheinwerfer des Bugatti Voiture Noire angehen. Automatisch vergrößerte sich mein Grinsen und Steph bekam nur große Augen. Soviel ich wusste, hatte sie ein Stipendium und ihre Familie wohnte in den hintersten Ecken des Hunts Points in New York. Sie war also im heruntergekommensten Ghetto New Yorks aufgewachsen und dafür beneidete ich sie nicht wirklich.

Ich hatte vor, ihr heute ein paar Träume zu erfüllen und ich denke das fing mit den teuersten der teuren Sachen an.

"Wo sind hier die Luxusgeschäfte?", fragte ich sie, während ich den Motor startete.

"Ähm die kann ich mir nicht leisten.", sagte sie unsicher und ich lächelte sie nur an.

"Mach dir um das Geld keine Sorgen. Ich hab sowieso zu viel.", ich lachte und fuhr aus der Tiefgarage.

"Oh okay, du musst hier links.", sagte sie und dirigierte mich durch die Straßen.

Nach guten 20 Minuten kamen wir in einer ziemlich großen Shopping-Meile an, wo es von Luxus und Tourismus nur so triefte. 

"Hier sind wir goldrichtig.", schmunzelte ich und parkte den Luxuswagen meines Bruders in einem abgegrenzten Parkhaus. Wir stiegen aus und sie sah sich staunend um. Hier wimmelte es nur so von eigentlich unbezahlbaren Autos. 

The GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt