Ich fuhr bereits seit 3 Stunden und meine Wut wandelte sich langsam in Enttäuschung. Warum hatte er mir vorgespielt mich zu mögen? Warum war ich so blöd und glaubte ihm das auch noch? Und warum zum teufel war ich gerade auf dem Weg zu meinem Onkel Michael?
Zur Erklärung: Onkel Michael war der Bruder meiner Mom. Ich hatte ihn seit mind. 7 Jahren nicht gesehen. Allerdings war er der einzige, der mich sogar noch im Gefängnis unterstützt hat. Und das obwohl er Lieutenant beim Fire Department war. Er hatte immer an meine Unschuld geglaubt. Trotz der angeblichen Brandstiftung.
Wie auch immer. Ich kam mitten in der Nacht in Illinois an und machte mich sofort auf den letzten ein Stündigen weg nach Chicago. (Die Story ist jetzt ein bisschen angelehnt an Chicago Fire mir fällt nix besseres ein und ich liebe diese Serie)
Um ca 1 Uhr morgens Parkte ich mein Autos vor seiner Wohnung. Hier wohnte er mit seinem besten Freund Louis, er arbeitete auch auf der selben Feuerwache. Wenn sie nicht hier waren, waren sie auf der Wache. Ich stieg aus und machte mich auf den Weg in das typische Mehrfamilienhaus. Wohnung 3d. Ich klopfte an und nach 2 Minuten kam dann auch ein verschlafener Louis an die Tür.
"Es ist ein Uhr morgens, ich hab morgen Dienst also rate ich ihnen einen guten Grund mich zu wecken.", murmelte er und sah mich erst dann richtig an.
"Ich muss zu Michael.", sagte ich und spannte mich an.
"Madison?", fragte er verwirrt und ich nickte, während mein Blick auf den Boden glitt.
"Was ist passiert?", fragte er und ich sah, dass Michael anscheinend auch aufgewacht war, da in einem Zimmer hinten das Licht an ging.
"Ich will nicht drüber reden.", sagte ich und spürte wie mir Tränen hoch kamen. Was zum teufel war los mit mir?
"Madi?", fragte Michael plötzlich hinter Louis und ich drängte mich an ihm vorbei um mich gleich darauf an ihn zu klammern.
"Warum bist du nicht im Internat?", fragte er und ich klammerte mich nur fester an ihn.
"Hey, wie wärs mit schlafen und morgen kommst du mit auf die Wache und erzählst mir alles?", ich nickte und zog meine Nase hoch.
Wir machten mir eine Decke und ein Kissen auf die Couch, er gab mir ein Shirt von sich und keine 30 Minuten später war ich schon tief und fest am schlafen.
Am nächsten Tag weckte mich Michael um 6 Uhr früh. Ich machte mich müde soweit fertig wie ich konnte und behielt meine Sachen vom vortag logischerweise an. Ich hatte eigentlich nicht vor länger zu bleiben. Wir frühstückten alle zusammen, ich aß allerdings nichts, da ich so früh am morgen noch nichts essen oder trinken konnte, und fuhren dann in getrennten Autos zur Wache. Um 6:40 Uhr standen wir da und die Jungs setzten mich kurzerhand in Michaels Büro. Oh mein Gott. Das Bett hatte ich ja vollkommen vergessen. Ich schmiss mich auf das kleine, harte Bett und schloss immer noch müde meine Augen.
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Ich wurde von gerede geweckt. War das ein Traum? Es fühlte sich alles so real an. Langsam öffnete ich vorsichtig meine Augen. Nein. Es war kein Traum. Kyle hatte erst mich und dann Allison dieses Flittchen gevögelt.
"Guten Morgen, Prinzessin.", lachte Michael und ich ließ mich brummend wieder nach hinten fallen.
"Hab ich getrunken?", fragte ich und fasste stöhnend an meinen Kopf.
"Ich hoffe nicht. Also nein, nicht, dass ich es wüsste. Wieso?", er drehte sich in seinem Stuhl um.
"Ich fühl mich als hätte ich drei Tage durch gesoffen.", stöhnte ich schmerzerfüllt auf und schloss meine Augen.
"Komm wir gehen mal zu Jones. Sie ist hier Sanitäterin.", ich nickte und er half mir hoch.
"Du glühst ja.", stellte er erschrocken fest.
"Ich will nicht schon wieder krank sein.", jammerte ich und folgte ihm in den Gemeinschaftsraum.
"Das wird schon.", er lächelte mir aufmunternd zu und setzte mich auf einen der Stühle.
"Jones? Kannst du sie durchchecken?", Michael sah eine junge hübsche Frau an und sie nickte.
"Hey, ich bin Mary Jones. Wie heißt du?", fragte sie und lächelte mich an.
"Madison.", antwortete ich und kniff meine Augen vor Schmerz zusammen.
"Was hast du denn Madison?", fragte sie weiter und ich antwortete ihr wahrheitsgemäß.
Irgendwann stellte sie fest, dass ich am dehydrieren war und hängte mich an den Tropf.
"Also Leute. Das ist meine Nichte Madison Queens. Sie ist wahrscheinlich für ein paar Tage hier, das muss alles noch geregelt werden. Seit nett zu ihr.", er schmunzelte seinen Leuten zu, welche nur lächelnd nickten. Die sind ja alle mega nett. Fast schon ekelhaft.
Im nächsten Moment hörte ich das Signal und ein Einsatz kam rein. Ich lehnte mich gelangweilt zurück und schloss mal wieder meine Augen. Die Kopfschmerzen verzogen sich langsam und die Müdigkeit besiegte mein Körper auch langsam. Nach einer Zeit der Nichtstuerei nahm ich mein Handy zur Hand und sah mir die Nachrichten durch.
23 von Kyle
16 von Jayden
14 von Ryan
9 von Steph
3 von Killian und JacksonKyle sah ich mir gar nicht erst an, Jayden und Ryan schrieb ich, dass es mir gut ging und ich bei Michael war. Ryan allerdings auch noch, dass es seinem Auto auch gut ging. Steph, Killian und Jackson schrieb ich auch, dass es mir gut ging und sie sich keine Sorgen machen sollten.
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"Du verballerst also das Geld deines Vaters.", stellte einer von Michaels Leuten fest, als ich ihnen bis zum Shopping mit Steph alles erzählt hatte. Naja. Ich sagte nur, dass ich Kyle echt nett fand.
"Ja kann man so sehen.", grinste ich und die Gruppe lachte.
"Hier sind ein paar Klamotten, die dir passen sollten.", lächelte Mary und ich dankte ihr, woraufhin ich ihr die Klamotten des Fire Departments abnahm.
Sie zeigte mir die duschen etc. und ich zog mich schnell um. Sah irgendwie süß aus, diese Uniform. Mary hatte mir ebenfalls ein bisschen von ihrer schminke gegeben und so stand ich nun in der Toilette und trug etwas Mascara und Concealer auf. Schon viel besser.
Ich stellte ihre Schminksachen wieder in ihren Spind und mein Blick fiel auf ein Foto von der ganzen Truppe. Ich lächelte und machte den Spind wieder zu.
"Das ist ein cooles Foto von den ganzen Chaoten.", kam plötzlich eine Stimme von hinten.
"Ja das ist es.", ich lächelte meinem Gegenüber zu.
"Ich bin Nolan Stevens. Der Anwärter für die Drehleiter.", er streckte mir seine Hand entgegen. Viel älter als ich konnte er nicht sein, so viel stand fest.
"Madison Queens. Die Nichte von Lieutenant Queens.", ich nahm seine Hand an und lächelte ihm zu.
"Coole Haare.", Komplimente? Cute.
"Danke. Deine sind auch nicht schlecht.", ich lachte und sah auf seine braunen wuscheligen Haare. Er lachte.
"Steht dir. Also die Uniform. Vielleicht wirst du ja auch mal Feuerwehrfrau.", er schmunzelte und ich schüttelte lachend den Kopf.
"Geht nicht. Vorstrafen und so.", mehr sagte ich dazu nicht und ging an ihm vorbei Richtung Gemeinschaftsraum, wo die anderen und auch mein Onkel sich gerade aufhielten.
"Du siehst aus wie deine Mutter.", staunte plötzlich der Chief, welchem ich auf dem Gang begegnet war.
"Deine Mutter war eine tolle Frau. Du tickst fast wie sie.", lachte er und wuschelte mir einmal durch die Haare.
"Das freut mich zu hören Chief.", ich lächelte ihm zu und dann gingen er und ich auch schon wieder getrennte Wege.
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The Girl
Teen FictionMadison Queens wurde verurteilt, sie kommt auf Bewährung raus. Ihr Vater entscheidet jedoch, dass sie auf ein Internat muss. Sie wird mit Polizei-Bewachung dort hin gefahren und gefesselt ins Gebäude geführt. Da es mitten im Unterricht ist, kann sie...