Anwärterin

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"Auf gehts.", sagte Louis und schloss die Tür hinter uns. Es war nun eine Woche vergangen und Michael war gerade auf dem weg zum Arzt um sich seine Dienst-Tauglichkeitsbescheinigung zu holen.

Ich stieg in Louis' Wagen und er startete den Motor. Wir waren vor 4 Tagen Shoppen gewesen und somit konnte ich mich auch endlich wie alle anderen erst auf der Wache um ziehen. Ich hatte mich gemütlich aber hübsch angezogen und mit Michael ausgemacht, dass ich die Sachen hier lassen würde. Für Notfälle. Sonst war eigentlich nichts weiter passiert, bis auf, dass ich mich entschieden hatte, nach meinem Abschluss Feuerwehrfrau zu werden. Dad würde mich hassen. Ich hatte heute einen Termin beim Chief, welcher mir davor bereits gesagt hatte, dass es zwar schwer werden würde aber noch lange nicht unmöglich war.

Heute würde ich vermutlich das erste mal so richtig auf Einsätze mit kommen. Ich freute mich riesig. Ich bekam meinen eigenen Helm und das coolste: Ich würde mein eigenes Funkgerät und meine eigene Atemschutzmaske bekommen. Ich musste noch insgesamt 7 Monate zur Schule gehen, dann hätte ich das alles hinter mir und könnte in meine Ausbildung starten.

Louis parkte vor der Wache und ich sah, wie Mary auf uns zu kam.

"Können wir reden?", fragte sie Louis, welcher nur nickte und dann mit hinter die Wache ging.

Ich allerdings ging zu den Spinden und traf dort auf Nolan, welcher mich schief angrinste und mir ein Hey schenkte, welches ich erwiderte. Meinen Spind öffnete ich fast glücklicher als je zuvor und so streifte ich mir auch meine Jacke und mein Oberteil vom Körper.

"Daran könnte ich mich gewöhnen.", murmelte Nolan plötzlich hinter mir. Nach dem Kuss am Krankenhaus war nicht mehr viel zwischen uns passiert.

"Nolan du Idiot, man guckt einer Frau nicht beim umziehen zu.", lachte ich und zog mir mein T-Shirt für die Arbeit über. Mir durchaus bewusst, dass Nolan noch hinter mir stand, stellte ich erst meine Schuhe in den Spind und zog dann meine Hose aus, welche ich dann auch ordentlich und extra tief unten hinlegte.

"Du machst mich verrückt.", stieß er aus und drückte mich im nächsten Moment an den anderen Spind, um mich daraufhin hart zu küssen.

"Was wenn jemand rein kommt?", fragte ich, als er mit seiner Hand unter mein Shirt fuhr.

Er hob mich hoch, nahm meine Arbeitshose und trug mich in eine der Duschkabinen.

"Wir können hier keinen Sex haben.", ermahnte ich ihn und unterdrückte ein wohliges Seufzen, als er meinen Hals hinunter küsste.

"Haben wir ja nicht.", er grinste mich an und zog mir mein Shirt wieder aus.

"Und was dann?", lachte ich, als er sich seine Hose öffnete.

"Fummeln ist doch okay oder nicht?", grinste er weiter und drückte mich wieder an die Wand.

Er küsste sich von meinem Kiefer runter zu meinem Dekolleté.

"Was wenn jetzt ein Einsatz rein kommt?", fragte ich ihn und er verdrehte nur lächelnd die Augen.

"Dann ziehen wir uns an und fahren auf den Einsatz."

Okay. Er hatte mir Lust gemacht also konnte ich jetzt schlecht noch nein sagen. Außerdem hatte ich ja angefangen. Ich öffnete grinsend meinen BH und schob mir langsam die Träger von den Schultern.

Und da war es. Das erklingen des Alarms, wenn ein Einsatz rein kam. Ich blieb mit meiner Hand stehen, welche sein bestes Stück zuvor von seinem grausamen Gefängnis befreit hatte und dieses nun zufriedenstellte.

"Krankenwagen 61: verletztes Kind, 108 East Superior Street", klang es aus den Lautsprechern und Nolan konnte sich ein grinsen nicht verkneifen.

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"Wo wart ihr denn?", fragte Garzia und sah uns abwechselnd an.

"Wir müssten was klären.", antwortete ich und ging in die Küche.

"Was wollt ihr heute Essen?", fragte ich und sah in die Runde.

"Wir bestellen Pizza, meinte der Chief.", Louis sah mich an und ich nickte verstehend.

"Rüstgruppe 3, Drehleiter 81: Explosion, 108 East Superior Street", wir sprangen alle auf und ich rannte mit zur Drehleiter.

"Da mussten Mary und Diana doch auch eben hin.", stellte ich fest und die anderen verspannten sich sichtlich.

"Scheiße.", murmelte Louis, welcher der Lieutenant der Drehleiter war und zeigte Diaz, dem Fahrer, gas zu geben.

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"Nein Mary und Diana waren schon auf dem Weg zum Chicago Med.", beantwortete ich meinem Onkel, welcher gerade angerufen hatte, seine Fragen.

"Es war der Wahnsinn.", lächelte ich und Michael lachte. Wir verabschiedeten uns noch und legten dann auf. Er durfte ab morgen wieder arbeiten.

"Queens. In mein Büro."

Ich folgte dem Chief und gab nervös dem Division Chief die Hand.

"Battalion Chief Holmes erzählte mir von ihrem ersten Einsatz. Wie gefiel es ihnen?", fragte er und ich sagte ihm, wie gut ich es fand.

"Sie haben mehrere Vorstrafen. Es wird schwer für sie sich mit Brandstiftung zu beweisen. Ich würde ihnen trotzdem sehr gerne für 3 Monate die Chance geben sich zu Zeigen. Natürlich erst nach ihrer Kursfahrt und vor den wichtigen Klausuren. Sie bekommen hier die nötige Hilfe die sie brauchen und müssen die Übungen mit machen. Die Aufgaben aus ihrer Schule müssten sie nach wie vor pünktlich abliefern und sie folgen den Befehlen die sie bekommen. Selbst die von Anwärter Stevens. Es geht eine Woche nach ihrer Kursfahrt los. Sie dürfen nächste Woche noch hier bleiben. Dann fahren sie ins Internat, fliegen mit nach New Jersey, besuchen dann noch eine Woche das Internat und kommen dann nach einer Woche normalem Unterricht wieder hier her. Ihr Psychologe wird morgen kommen und sie besuchen. Viel Spaß und geben sie sich mühe. Es könnte ihnen viele Türen öffnen.", ich strahlte vor Freude.

"Danke Division Chief Mc Derey. Es ist mir eine Ehre für sie und das Chicago Fire Department arbeiten zu dürfen.", er gab mir die Hand und verließ dann den Raum.

"Du bist jetzt offiziell Anwärterin. Auf deinem Helm steht dein Name, genau wie auf deiner Jacke. Du wirst zu dem Wohltätigkeitsball kommen und bei deinem Onkel leben, es sei denn du suchst dir eine eigene Wohnung. Das Police Department hat sich einverstanden erklärt. Du wirst auch auf der Kursfahrt keine Fußfessel tragen müssen, da sie sehen, dass du dich sehr gut verhältst. Das CFD steht hinter dir.", ich bedankte mich bei dem Chief, welcher mir noch mein eigenes Bett zu teilte und ging dann überglücklich zu den anderen, welche gerade die Pizza entgegen nahmen.

"Sagt hallo zu eurer neuen Anwärterin!", quietschte ich und fiel Louis um den Hals. Er war auch wie Familie.

"Ich freu mich für dich Prinzessin.", er drückte mir einen Kuss auf die Stirn und 8 Pizzakartons in die Hand, welche ich dann lachend in die Küche brachte.

The GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt