"Wir hoffen sie hatten einen angenehmen Flug.", lächelnd verabschiedete mich die Stewardess am Ausgang des Flugzeuges. Endlich wieder Chicago. Der Chief hatte sich bereit erklärt mich am Flughafen abzuholen, damit ich gleich in die Schicht starten konnte.
"Madison Queens? Ein Foto bitte."
"Haben sie ein Statement zu dem Restaurant besuch mit ihrem Vater und dem Streit?"
"Wer war der Mann an ihrer Seite?"
"Gibt es neue Pläne für die Firma in New York?"
"Was war der Grund ihrer verfrühten Rückreise?"
"Wie geht es ihnen damit, dass ihr Vater nur das Geschäft im Kopf hat?", Fragen über Fragen. Von allen Seiten wurde ich Fotografiert und mir wurden Mikrofone unter die Nase gehalten.
Stur lief ich weiter Richtung Ausgang. Woher wussten die das schon wieder? Scheiß Parasiten.
"Madison. Schön, dass du wieder da bist.", lächelnd gab ich dem Chief meine Hand.
"Danke fürs abholen.", nickend ließ er mich einsteigen und wir fuhren zur Feuerwache.
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"Madison. Wie gehts denn so? Wie war New York?", ein grinsender Williams kam mir entgegen.
"Mir geht's super, New York war scheiße, ich hab 300000 weniger auf dem Konto.", mit gehoben Augenbrauen betrachtete er mich.
"Ist das der Grund für die Leute da draußen?", verwirrt drehte ich mich um. Scheiße. Konnten die mich nicht mal in Ruhe lassen?
"Was ist ihr Problem? Verschwinden sie oder ich rufe die Polizei. Mein Leben geht sie nichts an!", frustriert drehte ich mich wieder um und ging zurück rein, direkt in die Umkleide um die Uniform anzulegen.
"Du bist berühmter als ich dachte.", Nolan stand wenige Meter vor mir und grinste mich schief an.
„Tja da siehste mal.", lächelnd steckte ich mein Shirt in die Hose und zog die dünne Strickjacke über, da ich überraschend das Frösteln anfing.
„Wieso bist du schon zurück?", langsam lehnte er sich an die anderen Schränke.
„Hab alles erledigt.", schnell lächelte ich ihn noch an und ging dann rüber in die Toiletten und flocht meine Haare zu einem Zopf zur Seite.
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Keine 10 Minuten später saß ich schon wieder in der Drehleiter und wurde von allen Seiten angestarrt.„Hab ich was im Gesicht?", genervt hob ich meinen Blick.
„Du hast ihr ernsthaft aus Frust 300000 Dollar geschenkt?", innerhalb von Sekunden war mein gesamter Körper angespannt.
"Sie brauchte es, ich hatte es. Ganz einfach.", und dann ging alles ganz schnell. Wir rasten über die Kreuzung, überschlugen uns und dann war alles schwarz. Dunkel. Nichts.
War ich tot? War das der Tod? Einfach nur in ein schwarzes Loch gesogen zu werden und nichts mehr zu fühlen? Was würde aus Kyle werden? War Michael gerade hier und war dabei mich aus meinem Sitz zu schneiden? Was war mit denen die unsere Hilfe benötigten? Wenn ich wirklich tot war... Wo war Mum?
Doch dann spürte ich etwas. Mein gesamter Unterleib schmerzte schrecklich und mein Kopf dröhte wie nach 20 Nächten durchfeiern.
Ich war nicht tot, ich würde Mum nicht sehen aber Michael war tatsächlich gerade dabei meinen Sitz aufzuschneiden.„Stop, hör auf", schluchzend sah ich Michael an.
„Es wird alles gut Madison. Das ist nur der Schock, du hast dir den Kopf angehauen und bist eingequetscht aber ich hol dich da raus, hörst du? Es wird alles gut werden.", voller Hoffnung blickte er mich an.
„Da steckt etwas in mir, wenn du weiter schneidest verblute ich.", keuchend presste ich meine Augen zu.
„Mary, Diana sofort her kommen!", brüllte plötzlich mein Onkel. Das war das einzige, was ich mitbekam, bis ich wieder weg trat.
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„Miss Queens? Madison?", langsam öffnete ich meine Augen.
„Gut, dass sie wieder wach sind.", verwirrt sah ich den Arzt vor mir an. Dann preschte alles wieder auf mich ein. Die Fragen, der Unfall, die Schmerzen, die Dunkelheit.
„Wie geht es den anderen?", das Lächeln auf seinen Lippen beruhigte mich.
„Sie haben alle nur ein paar Kratzer.", erleichtert atmete ich auf.
„Unterhalten wir uns lieber über sie.", weg war die Erleichterung.
„Eine Metallstange hat ihre Eierstöcke durchtrennt, welche wir leider nicht mehr retten konnten, außerdem hatten sie eine Hirnblutung, welche wir aber leicht in den Griff bekamen, was also jetzt nicht mehr so schlimm ist. Sie werden keine bleibenden Schäden, bis auf ihre Unfruchtbarkeit davon tragen. In 3 bis 5 Tagen sollten sie entlassen werden können. Ich lasse gleich einen Rollstuhl bringen, damit sie sich bewegen können und dabei nicht die Naht aufreißen.", mit Tränen in den Augen blickte ich ihm entgegen.
Ich hatte nie Kinder in meine Zukunft mit einbezogen aber ich habe sie eben auch nie ausgeschlossen.
Das nächste was meine Aufmerksamkeit auf sich zog, war der Fernsehr gegenüber meines Bettes.
"Eilmeldung: Schwerer Unfall eines Fahrzeugs des Chicago Fire Department. Quellen besagen, dass Madison Queens in dem Wagen saß und nun nach einer fast 4 Stündigen Operation auf dem Weg der Genesung ist. Wir schalten zu Garry Holoman, welcher vor Ort beim Chicago Medical Center ist. Hallo Garry, wie ist die aktuelle Lage?", geschockt sah ich der Nachrichten Sprecherin zu, wie sie ihren text runter ratterte.
"Machen sie, dass die da draußen verschwinden. Nein, besser: Besorgen sie mir einen Rollstuhl, ich mach das selber.", wie konnten die es wagen, so hart in meine Privatsphäre einzudringen?
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"Diana, ich möchte, dass du deinen Bruder anrufst.", bestimmend schob ich mich vor.
"Madison, oh heilige Mutter Gottes du bist wach.", mein Onkel sprang auf und fiel mir um den Hals.
"Jaja, ich bin wach, mir geht es gut. Diana? Bitte?", stumm nickte sie und holte ihr Telefon hervor, sprach ein paar Sätze und wand sich dann wieder an mich.
"Er ist in zwei Minuten hier.", dankbar nickte ich ihr zu und lehnte mich dann erschöpft in meinem Rollstuhl zurück.
"Warte, wo ist Nolan?", verwirrt sah ich noch mal durch die Reihen von Feuerwehrleuten.
"Er wird seit beinahe 6 Stunden operiert.", ernst sah der Chief mich an, während mir alle Farbe aus dem Gesicht fiel. Nolan war schlimmer dran als ich. Scheiße.
Komplett in Gedanken vertieft, merkte ich nicht, dass der Arzt, welcher auch mich behandelte zu uns stieß und anfing über Stevens zu reden. Er erzählt, dass es ihm soweit gut ging und er auf dem Weg der Besserung war. Zum Glück. Alles andere wäre ehrlich gesagt auch nicht in meinen Kopf gegangen.
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Iwie mag ich das Kapitel nicht so...
I'm soooooo sorry, dass in letzter Zeit kaum Kapitel kommen, aber mir gefällt das nicht was ich schreibe, weshalb ich dann wieder alles lösche und von vorn beginne. Außerdem bin ich in letzter Zeit extrem belagert, da ich vor drei Wochen einen kleinen Welpen bekommen habe :3
Jedenfalls, seit mir bitte nicht böse, liebe euch alle, ihr mini Buritos<3

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The Girl
Novela JuvenilMadison Queens wurde verurteilt, sie kommt auf Bewährung raus. Ihr Vater entscheidet jedoch, dass sie auf ein Internat muss. Sie wird mit Polizei-Bewachung dort hin gefahren und gefesselt ins Gebäude geführt. Da es mitten im Unterricht ist, kann sie...