Say You Like Me [Black Widow x OC]

Chapter 18

Also ich bin jetzt mit dem ersten Teil meiner Prüfungen durch, dementsprechend hatte ich wieder etwas Zeit zum schreiben, ich hoffe euch gefällt das Kapitel ^^

„Hab dich lieb !", ruft James mir von der anderen Straßenseite aus zu. „Ich dich auch!", ich winke zu ihm rüber, während ich mit der anderen Hand meinen Koffer festhalte. Als ein Laster an meinem besten Freund vorbeifährt fliegt sein Mantel leicht durch die Gegend und seine Haare verwuscheln. „Pass gut auf dich auf !", bittet er mich noch immer laut rufend über die stark befahrene Straße. „Und meld dich, wenn ihr gelandet seid." „Mache ich.", ich werfe ihm noch einen Luftkuss zu. „Dramatisch.", erschrocken zucke ich zusammen. Direkt neben mir steht Natasha, die vermutlich unsere Verabschiedung beobachtet hat.

Ein Rotschimmer legt sich auf meine Wangen und ich kann James lachen sehen. Mit seinen Händen hält er ein Herz in die Luft, ehe er sich umdreht und verschwindet. Ich schüttele leicht lachend den Kopf sodass einige Strähnen mir ins Gesicht fallen und ich zu Natasha aufsehe. „Hast du alles ?", will sie wissen und zieht leicht einen Mundwinkel nach oben. Ich nicke und drehe mich fast gleichzeitig mit ihr herum, damit wir den Flughafen betreten können.

James hatte diesmal keine Zeit bis aufs Rollfeld zu kommen, da er zur Arbeit musste, aber dafür würde ich ihn ja in einer Woche wiedersehen. „Die ersten paar Tage werden anstrengend, aber Stark hat uns ein paar freie Tage verschafft.", ließ sie mich wissen. „Unternehmen wir da was ?", wollte ich leicht grinsend wissen, während wir durch die Kontrollen liefen. „Was immer du willst.", sie schenkte mir einen leicht verführerischen Blick, wobei mein Herz einen Sprung tat, als Tony auch schon von der anderen Seite der Taschenkontrolle zu uns hinüber kam. „Lasst sie durch, sie gehören zu mir.", bat er die Wachmänner, die uns daraufhin kommentarlos durch wanken.

„Peps wartet schon, ihr seid spät dran.", damit rückte er seine bläulich gefärbte Sonnenbrille auf der Nase zurecht. „Scarlett musste sich noch von James verabschieden. Es war herzzerreißend.", ich konnte den leicht spöttischen Unterton in der Stimme der Rothaarigen raushören, weshalb ich leise zu lachen begann. Zu dritt liefen wir über das Rollfeld auf den Privatjet zu, erklommen die Eisentreppen und hinter uns wurde auch schon direkt die Tür verschlossen.

Happy hatte sich bereits auf einem der breiten Sessel zurückgelehnt und blätterte in einer Zeitung. Mit einem Freundlichen nicken begrüßte er uns. Ich verfrachtete meinen Koffer auf eine dafür vorgesehene Ablage und auch Natasha brachte ihr Gepäck unter. Danach schlängelte ich mich zwischen den Sitzmöglichkeiten in den hinteren Teil zu Pepper durch. „Guten Morgen.", begrüßte ich meine Chefin mit einem leichten Lächeln.

„Wollt ihr was trinken ?", wollte Tony freundlich wissen, der gerade Kaffe für Pepper und sich eingoss. „Einen Kaffee. Schwarz.", kam es von Natasha. „Scarlett möchte eine heiße Schokolade.", sprach sie für mich weiter. Ich begann zu lachen, nickte aber. „Wenn es das gibt würde ich nicht nein sagen.", gestand ich. Mir war klar, dass Natasha die Aussage eher neckisch gemeint hatte, allerdings entsprach es ja auch der Wahrheit.

Tatsächlich zauberte Tony und drei Tassen Kaffee und eine heiße Schokolade herbei, Happy schien keine Lust auf etwas warmes oder wachmachendes zu trinken zu haben und nahm seinen Job als zeitungslesender, nichtstuender Sicherheitschef sehr ernst. Pepper hatte einige Pressekonferenzen anstehen, die auch noch im Zusammenhang mit den Geschehnissen mit Ivan Vanko zusammenhingen, weshalb wir bereits jetzt, während wir unsere Getränke genossen alles ein wenig durchgingen. Auch Tony würde bei einigen der Konferenzen teilnehmen, anschließend standen noch ein paar andere Termine an, weshalb Natasha und ich mal wieder den Terminplaner durchgingen und schauten, dass jeder Termin weiterhin feststand und sich nichts an Zeit oder Ort verändert hatte und wir genug Zeit hatten von A nach B zu kommen.

Zudem tätigten wir noch ein paar Geschäftliche Anrufe, ansonsten verbrachten wir den Flug mit lesen, dösen, oder Kartenspiele gegen Tony und Happy. Als wir endlich landeten ging die Sonne bereits unter, weshalb wir unsere Sachen direkt auf zwei Mietwagen aufteilten. Während Tony und Pepper mit dem einen Auto fuhren, saß Natasha vorne neben Happy auf dem Beifahrersitz in unserem Wagen. Nun stand wieder eine Woche mit ihr auf einem Zimmer leben an. Ich freute mich wirklich darauf. Selbst James hatte gemeint, dass ich vielleicht etwas zu enthusiastisch da ran ging, aber besonders in den letzten Tagen lief es zwischen Natasha und mir super. Ihre kleinen Flirts waren jedesmal ein kleines Licht an meinem Tag, generell ihre gesamte Erscheinung verbesserte meine Laune. Sie brachte mich einfach um den Verstand, wie sie anderen direkt in die Augen sah, generell, wie sie ohne nachzudenken aussprach was sie dachte und es nie zu bereuen schien. Diese Selbstsicherheit und dieser Mut den sie ausstrahlte machte mich erstaunlich schwach.