Say You Like Me [Black Widow x OC]

Chapter 55

Okay. Ich muss mich vorab bei euch allen bedanken. Das erste mal in meinem Leben habe ich eine Geschichte mit über 100k Reads und wie man schon vermutet geht das nur durch euch. Ich weiß, durch meine fast einjährige Pause habe ich einen sehr sehr großen Teil meiner Leserschaft verloren, dementsprechend bin ich dankbar um alle die neu dazu gekommen sind, oder von Anfang an dabei geblieben sind. Ich freue mich wirklich über jeden Vote und jeden Kommentar den ich bekomme und lese (glaube ich) alle davon. Mich macht es wirklich sehr glücklich, dass ihr Freude an meiner Gedankenwelt habt und gerne lest was ich hier so fabriziere. Auch alle die eher still mit lesen, ohne zu kommentieren oder zu voten- ich bin wirklich sehr sehr dankbar dafür. Ich weiß, dass das hier nicht das qualitativ hochwertigste ist was Wattpad zu bieten hat, aber ich freue mich, dass ihr anscheinend trotzdem jedem Kapitel entgegenfiebert. Dementsprechend wünsche ich euch viel Spaß bei diesem Kapitel und hoffe es gefällt euch ^^

Das klirrende Geräusch von Geschirr bringt mich dazu meine Augen minimal zu öffnen. Verwirrt betrachte ich die ungewohnte Umgebung. Über mir liegt eine bunte Decke, vor mir ein frei geräumter Sofatisch. Die alten Holzdielen bringen mich dazu nun gänzlich zu begreifen, dass ich mich wohl bei Maria auf dem Sofa befinde. Müde fahre ich mir über die Augen. Die Braunhaarige liegt nicht mehr neben mir so wie wir am Vorabend eingeschlafen waren. Wahrscheinlich war sie die Ursache des Klirrens. Suchend lasse ich meinen Blick weiter durch den Raum wandern, da entdecke ich sie hinter der rustikalen Kücheninsel am Herd. Dampf steigt vor ihr auf, hinter dem Fenster das sich eingepfercht von zwei Küchenschränken befindet sorgt eine Windböe soeben dafür, dass rote und goldene Ahornblätter vorbei wehen. Nebel liegt schwer auf der unbefangenen Straße vor dem Haus und das orangene Licht bedeutet vermutlich, dass die Sonne gerade aufgeht.

Mein herzhaftes Gähnen bringt Maria dazu sich zu mir umzudrehen. Lächelnd schaut sie in mein verschlafenes Gesicht. „Guten Morgen, Scarlett." „Morgen...", murmele ich und rapple mich auf. Die Nacht auf der Couch zu verbringen war auf den ersten Blick nicht die schlechteste Idee, doch gerade tat mir mein Rücken davon ziemlich weh. Unzufrieden streckte ich mich und wickelte mir die Decke um den Körper, ehe ich mich schlurfend auf Maria zu bewegte. Ich breitete meine Arme mitsamt Decke aus und schloss sie in eine warme morgendliche Umarmung. „Hmmm das gefällt mir.", brummte Maria zufrieden, als ich sie mit mir in die Decke wickelte. „Mir auch.", gestand ich lächelnd und lauschte ihren Herzschlag. Der süße Duft von Pfannkuchen drang in meine Nase und neugierig blickte ich in die Pfanne auf dem Gasherd. „Du machst Pfannkuchen?" „Offensichtlich." „So könnte ich jeden Morgen Aufwachen.", lache ich. „Auch wenn ich das nächste mal lieber in deinem Bett schlafen würde." „Glaub mir, ich auch.", die Agentin grinste mich an, ehe sie mich an der Hüfte noch mehr an sich heran zog und sanft küsste.

Glücklich erwiderte ich den Kuss, während Maria mir sanft über den Rücken kraulte. „Das ist wirklich schön.", gab ich zu, während wir uns minimal voneinander lösten. „Find ich auch.", damit gab sie mir noch einen kleinen Kuss auf die Lippen und einen auf die Nase. Ein kichern entkam mir. „Ich muss aber unbedingt diesen Pfannkuchenteig probieren." „Oh ja, das solltest du, der ist wirklich lecker.", sofort standen wir beide mit einem kleinen Löffel vor der Teigschüssel um daraus zu naschen. „Warum backt man Teig? Die Rohvariante schmeckt meistens irgendwie besser als die gebackene.", schmolle ich. „Vermutlich, weil du sonst Bauchweh kriegen würdest.", die Braunhaarige grinste mich an. „Vielleicht.", gebe ich schmollend zu. Am liebsten würde ich den gesamten Teig roh durch einen Strohhalm schlürfen, doch Pfannkuchen mit Puderzucker oder Sirup waren auch nicht verkehrt. „Was möchtest du denn trinken?", wollte Maria nun von mir wissen. „Hmmm was für Teesorten hast du?" „Kamille, Früchte, Apfel, Pfirsich, Blaubeere, Minze... Hier, such dir einfach etwas aus.", sie stellte mir schmunzelnd ein altmodisches Holzkästchen hin das eine Auswahl an Teesorten beinhaltete. Ungeheuer viele. Nach genauem durchsuchen entschied ich mich für Heidelbeere mit Vanille, zumindest klang das ziemlich gut in meinen Ohren.