Chapter 59

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Leute ich lebe wieder! Ich hatte Prüfungsphase und bin seit ein paar Tagen richtig mies erkältet- es ist die Hölle. Aber jetzt rückt Weihnachten endlich näher und das Jahr neigt sich dem Ende zu. Ich hoffe ihr musstet nicht zu lange auf das neue Kapitel warten ^^" 

Das neue Jahr war endlich angebrochen. Die ersten Wochen verliefen super. Natasha hatte ich seit dem Morgen nach Silvester nicht mehr zu Gesicht bekommen und Maria hatte das ganze zum Großteil ignoriert. Sie schien zu verstehen, warum ich zurück zu der Rothaarigen gegangen war. James war praktisch ausgeflippt, als ich ihm von der Situation erzählt hatte. Mein Bester Freund wollte jedes noch so kleine Detail über die Begegnung mit Natasha wissen. Ich beschrieb ihm alles haarklein. Er hing wie gefesselt an meinen Lippen. Ich hatte viel Zeit bei Maria verbracht, die aktuelle Woche war sie allerdings ziemlich bei SHIELD eingebunden, irgendetwas wichtiges war wohl im Gange, mehr hatte ich nicht mitbekommen.

Der Tag verlief super. Morgens war ich aufgewacht, weil Shane und James in der Küche gemeinsam Pfannkuchen gemacht hatten- sie hatten primär den Teig genascht anstatt ihn zu backen, sodass wir nur noch drei klägliche Pfannkuchen hatten, doch es sollte bis zu meiner Mittagspause reichen. Shane war daraufhin zur Uni gefahren und James und ich waren zur Arbeit aufgebrochen, so wie es jeden Morgen lief. Alles hatte sich wieder eingerenkt, unser Leben hatte an Normalität gewonnen und bisher hatte keiner von uns seine Neujahrsvorsätze gebrochen. James wollte nur noch zwei mal die Woche was süßes Essen. Er hielt sich strikt daran. Shanes Plan war es mindestens einmal im Monat daheim anzurufen. Wir hatten April und er war tatsächlich schon bei sechs Anrufen und ich hatte geplant endgültig über Natasha hinweg zu kommen. Die Bilanz davon konnte ich wohl erst am Ende des Jahres ziehen, doch es fühlte sich an als wäre ich auf einem guten Weg. Bei Maria fühlte ich mich wohl. Sie passte auf mich und meine Gefühle auf, was mir ein unglaublich sicheres Gefühl vermittelte. Sie fragte jedes Mal bevor wir etwas neues probierten ob ich mich wohl damit fühlte, sie sah mir in die Augen, suchte nach meinen Emotionen und scheute sich nicht nach meiner Hand zu greifen, wenn sie merkte, dass es mir nicht gut ging.

All das half mir erheblich den Tag nach Silvester zu verdauen. Auch heute spazierte ich mit einem guten Gefühl in mein Büro. Ich konnte zwar auch meinen Schreibtisch bei Pepper nutzen, aber da ich mich heute um die Akten kümmern musste wäre ich hier besser aufgehoben. Zufrieden summte ich eines der Lieder vor mich hin die zur Zeit im Radio auf und ab liefen. Ja, der Tag war gut. Ob James wohl heute Abend wie versprochen ein Gericht aus dem Brokkoli zaubern würde, der schon seit ein paar Tagen unangetastet bei uns herum lag? Vielleicht machte er etwas überbackenes...

Plötzlich wurde meine Bürotür aufgerissen. Erschrocken starrte ich zur Seite und erkannte Happy. „Scarlett?", er sah mich an. „Ja? Was ist?" „Es gibt da was das du sehen solltest, komm.", damit machte er eine Handbewegung, dass ich ihm schnell folgen sollte. Irritiert blickte ich auf die Ordner in meiner Hand und zu dem nun leeren Türrahmen. Verwirrt schmiss ich die Ordner einfach auf meinem Schreibtisch und folgte ihm hastig bis zu Peppers Büro. „Pepper? Happy? Was ist los?", wollte ich nun wissen, doch meine Chefin deutete lediglich auf den Fernseher an der Wand. Sie lehnte an ihrem Schreibtisch und starrte wie gefesselt auf den Bildschirm, auch Happy konnte seine Augen kaum lösen. „Elf Bürger aus Wakanda starben letzten Monat bei einem Kampf zwischen den Avengers und einer Gruppe von Söldnern, in Lagos, Nigeria, die zurückgezogenen Wakandaner waren zur Zeit des Angriffs wegen eines Sozialprojektes in Lagos.", verkündete eine blonde Nachrichtensprecherin und irritiert sah ich zu Pepper hinüber. Nun wurde eine Pressekonferenz der United Nations gezeigt. Ein Mann der als König T'Chaka von Wakanda angekündigt wurde, erschien auf der Bildfläche. „Das Blut unserer Bürger ist auf fremden Boden vergossen worden. Nicht nur durch die Taten von Verbrechern, sondern auch durch die Gleichgültigkeit derer, die versprochen hatten sie aufzuhalten. Ein Sieg auf Kosten von Unschuldigen Menschen ist letzten Endes kein Sieg.", sprach der Mann mit einem unbekannten Akzent.

Say You Like Me [Black Widow x OC]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt