Say You Like Me [Black Widow x OC]

Chapter 49

Hey ihr Lieben, hier ist mal wieder ein etwas längeres Kapitel für euch. Ich hoffe sehr, dass es euch gefällt. Also viel Spaß beim lesen ^^

LG, Sarazena <33

Als ich die Augen aufschlage finde ich mich unter einer hauchdünnen Bettdecke wieder. Durch den weißen Stoff scheint die Sonne hindurch, sodass ich mich in einer Lichtdurchfluteten Höhle befinde. Die Geräusche eines Radios dringen zu mir durch. Ich kenne das Lied nicht. Die Melodie wirkt so verschwommen... Angreifbar. Hörbar, aber schwer zu realisieren. Alles wirkt für meine Iris ebenso verschwommen wie die Klänge für meine Ohren. Eine zarte Brise weht durch die Höhle in der ich mich befinde. Der Stoff flattert wie geschmeidige Wellen über meinen Körper. Er wirkt so weich und leicht wie eine hauchzarte Wolke. Man kann Vorhänge hören die durch den sanften Wind leichte Falten zu schlagen scheinen. Erneut wird die Decke durch die Luft leicht angehoben und ein gedämpftes aber hübsches Lachen ertönt.

Plötzlich gibt der Stoff den Blick auf blass rotes Haar, helle Haut und grüne Augen frei. Automatisch bildet sich ein lächeln auf meinen Lippen. Die Person die mir gegenüber liegt lacht und strahlt mich an. Mit einer sanften Bewegung hebt sie leicht den Stoff an, der soeben den Blick auf sie verhindern wollte. Sie rutscht näher zu mir und ich kann ihren Atem ebenso sanft an meinen Lippen spüren wie der Wind, der die Decke immer wieder dazu bringt Wellen zu schlagen. Gott sie ist so hübsch. Das Lachen scheint kaum hörbar, doch ihre freudigen Gesichtszüge, die mich voller Heiterkeit betrachten, jagen mir eine Gänsehaut über den Körper. Alles wirkt so intensiv obwohl meine Sinne es kaum wahrnehmen können. Womit habe ich eine solche Schönheit verdient? Die Frau wirkt unscharf, kaum zu erkennen, als würde ihre unglaubliche Erscheinung mich komplett um den Verstand bringen. Ihre Lippen waren meinen so nah... Ich wollte sie unbedingt auf meinen Spüren.

Erneut tauchte der Stoff zwischen uns ab. Gerade als er sich wieder hob wurde es kalt um mich herum. Alles fühlte sich plötzlich so rau und schmerzhaft an. Das Tuch hob sich und ich starrte in die Leere. Es fühlte sich an als würde die Matratze unter mir ruckartig weggezogen werden. Ich fiel, der Schrei aus meiner Kehle verstummte, meine Muskeln zogen sich ruckartig zusammen, mein gesamter Körper zuckte, mein Herz raste und ich saß Hellwach in meinem Bett.

„James!", ich schrie panisch und fasste mir an die Stelle wo mein Herz lag. Augenblicklich wurde meine Zimmertür aufgerissen. Ich keuchte schwer und versuchte mich auf eine Falte in meiner Bettdecke zu fokussieren. Das Licht wurde angeschaltet und schlagartig war die aufgehende Sonne nicht mehr das einzige das meinen Raum erhellte. James lehnte sich mit einem entsetzten, panischen Gesicht an den Türrahmen und atmete einmal tief durch, ehe er zu mir ans Bett kam. „Schon wieder ein Albtraum mit Natasha?", wollte er sanft wissen. Meine Matratze senkte sich, als er sich zu mir setzte. Ich nickte leicht und versuchte immer noch zu Atem zu kommen. „Hey shhh ich bin ja da...", versuchte der Lockenkopf es und nahm mich fest in den Arm. „Ich will das es aufhört...", flüsterte ich leise und traute mich den Blick von der Bettdecke zu nehmen um ihn wieder anzuschauen. Er trug ein viel zu großes Langarmshirt und dazu eine grün karierte Boxershorts. „ich weiß, Scarlett... Ich weiß...", er murmelte das ganze leicht und gab mir einen Kuss auf den Scheitel. „Es ist schon so lange her...", flüstere ich und starre ins Leere. „Knapp zwei Jahre...", James nickt leicht. „Und mein herz kann es immer noch nicht vergessen.", flüstere ich leise.

Da höre ich schritte und Shane erscheint im Zimmer. „Hey Scarlett.", er lächelt schief und kommt zu uns. Sanft gibt er James einen Kuss und fährt seinem Freund in sein Lockiges Haar. „Na, wie geht es dir, Süße?", möchte auch er wissen und setzt sich zu James auf die Bettkante. Sanft greift er nach meiner Hand. „Ganz okay...", nuschele ich leise. „Hey komm, du machst dich jetzt fertig und James und ich machen ein leckeres Frühstück, okay?", ich nicke zaghaft. „Wir kriegen das hin.", verspricht James mir und gibt mir erneut einen Kuss auf die Haare. „Komm mein kleiner Prinz. Ich mach dir einen Tee.", damit greift James nach der Hand von Shane und zieht ihn auf die Beine. „Du bist der beste.", der Jüngere sieht strahlend zu meinem besten Freund auf und lässt sich von ihm in die Küche ziehen. Ich seufze kurz und sehe mich in meinem Zimmer um. Gott neben den beiden würde man sich selbst als Pärchen Single fühlen.