Chapter 45

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Soooo ihr Lieben, ich hoffe ihr musstet nicht zu ungeduldig auf das neue Kapitel warten. Ich bin jetzt fürs erste mit meinen Prüfungen durch und sitze nun wieder ein wenig in Österreich als Skilehrerin, weshalb ich wohl nur spät Abends zum schreiben kommen werde. Ich hoffe ihr habt den Februar bisher heil überstanden. Viel Spaß beim Lesen ^^

LG, Sarazena <3

Erschöpft richte ich einen Dokumentenstapel und platziere ihn in der linken oberen Ecke von Peppers Schreibtisch hinter den zwei Computerbildschirmen. Ich war nachdem ich Happy besucht hatte nochmal in den Tower zurück gefahren um mich doch nochmal persönlich mit Jeremy zu treffen. Er hatte auf seiner Prognose einige Anmerkungen hinterlassen die wir dringend zusammen besprechen mussten.

Das Gespräch lief gut, allerdings war unsere Analyse ein Trauma. Sollte ich keine Ausgaben mehr tätigen würde es automatisch weniger einnahmen geben, zumal die Angestellten auch bezahlt werden mussten, sollten Pepper und Tony bis Ende des Monats nicht wieder auftauchen und da wir kurz vor Silvester standen rückte der Zeitpunkt täglich näher.

Somit würde das Unternehmen zwangsweise gegen eine Wand fahren, wenn ich versuchte alles auf ein Minimum zu beschränken. Stark Industries war eine Firma die immer auf 200% lief und sich keine Pausen genehmigen konnte, ganz zu schweigen von einer unfähigen Führungskraft im Chefbüro. Somit musste ich irgendwie Handeln.

Wir gingen die essentiellen Einnahmen und Ausgaben durch. Morgen war ein Meeting mit den verschiedenen Abteilungsvorsitzenden angesagt und auch für die kommenden Tage gab es ein volles Programm. Ich würde definitiv keine Langeweile haben, oder Schlaf. Den Mangel an Schlaf hatte ich ohnehin schon, viele weiteren Verluste würde es nicht mehr geben.

Natasha war aus meinem Büro verschwunden. Vermutlich hatte sie genug Anstand gehabt um zu erkennen, dass die Situation definitiv nicht optimal war. Es war mittlerweile nach Neun, nur die Lichter aus den Laternen und zahlreichen Fenstern erhellten New York noch, ansonsten war es absolut finster außerhalb der Räumlichkeiten.

Normalerweise wäre ich jetzt in mein Zimmer im Tower geschlurft um komplett übermüdet in der viel zu weichen Matratze zu versinken und Löcher in die Decke zu starren bis ich sechs Stunden später wieder ins Büro gekrochen wäre. Doch ich hatte ja James versprochen zum Abendessen vorbei zu kommen.

Somit packte ich meinen Kram zusammen, zog meinen Mantel an und trottete Gedankenverloren nachhause. Die Vierzehn Stockwerke waren auch diesmal eine Zumutung, weshalb ich mich dazu entschloss nicht die Treppe zu nehmen, sondern den Aufzug, immerhin war ich nicht mal halb so motiviert wie James.

Müde lehnte ich mich an die Innenwand des Aufzuges und beobachtete die Leuchtziffern beim nach oben fahren. Innerlich betete ich, dass kein anderer Nachbar gerade diesen Aufzug benutzen wollte und ich hatte Glück. Ich blieb bis zu meiner Etage die einzige Person in dem kleinen Metallkasten. Ich ging die zwei Meter zur Wohnungstür hinüber und drehte den Schlüssel im Schloss um.

Schon als die Tür aufsprang kam mir ein unangenehmer Geruch in die Nase. Es roch verbrannt. Kurz wedelte ich mit der Hand vor meinem Gesicht rum um den Geruch zu vertreiben. Es gelang nicht wirklich gut. „James?", rief ich verwirrt und leicht besorgt in die Wohnung. Aus dem Küchenteil konnte ich jemanden fluchen hören, doch das klang garnicht nach meinem besten Freund. Irritiert schob ich mich in den Flur und kickte meine Schuhe zur Seite.

Den Mantel hängte ich eher halbherzig auf und auch die Tasche landete unachtsam auf der Seite. Der Geruch wurde immer stärker als ich in Richtung Wohnzimmer kam. Durch die offene Küche konnte ich ein wenig Qualm vom Backofen aufsteigen sehen. „James?", versuchte ich es nochmal.

Ein Kopf schnellte nach oben und irritiert sah ich in das überforderte Gesicht von Natasha. Ihre Haare waren durch den heißen Dampf etwas verstrubbelt und die Locken noch enger als sonst. Überrascht hob ich beide brauen. „Ich... Wollte was kochen.", erklärte sie unsicher und deutete auf den noch qualmenden Ofen.

Say You Like Me [Black Widow x OC]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt