Say You Like Me [Black Widow x OC]

Chapter 50

Ausnahmsweise bekommt ihr von mir ein kleines Bild für Scarletts Outfit. Ich hoffe es gefällt euch ^^" 

„Maria!", freudig umarme ich die Braunhaarige Agentin, die bei Tony, Rhodey und Thor steht. „Scarlett! Dein Kleid sieht toll aus!", begrüßt sie mich ebenfalls begeistert. Wir scheinen die einzigen zu sein, die sich getraut haben heute etwas farbiges anzuziehen. Mit ihrem roten Kleid war sie mir schon aus der Ferne aufgefallen, es schien schon fast für sie gemacht zu sein so schön wie es an ihrem Körper lag. Ich dagegen trug ein relativ schlichtes dunkelgrünes Cocktailkleid mit freiliegenden Schulterblättern und Schlüsselbeinen. Am Rücken war es zudem geschnürt und ließ durch den kurzen aber weiten Rock meine Beine noch viel länger wirken. Im Großen und Ganzen fühlte ich mich wirklich unfassbar hübsch an diesem Abend und das Lob von Hill machte es nochmal besser. „Danke.", ich strahlte sie begeistert an, ehe ich auch die Herren in der Runde begrüßte. Thor im vergleich zu Tony und Rhodes etwas verhaltener, immerhin hatte ich ihn noch nie getroffen.

Maria reichte mir ein Glas Wein, das sie von einem Tablett genommen hatte mit dem einer der Kellner durch den Raum lief. Tony hatte wahrlich keine Kosten gescheut und kurz schnupperte ich am Rotwein. Roch gut. Mittlerweile hatte ich auch oft genug mit Maria getrunken, weshalb sie vermutlich schon geahnt hatte, dass ich zum Rotwein greifen würde, anstatt zum Bier. „Also, wo war ich...", ich hatte mit meiner Ankunft wohl gerade Rhodey unterbrochen und er setzte an um weiter zu erzählen. „Naja der Anzug kann das Gewicht ja tragen. Ich nehme also diesen Panzer, fliege damit zum Generalspalast, schmeiß ihm das Teil vor die Füße und sag ‚Boom! Suchen Sie das hier?'", kurz lachte er stolz. Mit einem fragenden Schmunzeln blickte ich zu Maria rüber. Sie rollte lediglich amüsiert mit den Augen. Tony und Thor hingegen sahen den Colonel an als würden sie auf die Pointe seiner Geschichte warten. Rhodey schien zu merken, dass der Witz bei den beiden nicht angekommen war. „Boom suchen sie- Warum rede ich eigentlich mit euch? Die Story ist der Knaller!", Maria und ich konnten uns ein leichtes Kichern nicht verkneifen. Kurz ließen wir unsere Getränke aneinander stoßen und nahmen beide einen großen Schluck davon. „Das ist die ganze Geschichte?", wollte Thor nun verwirrt wissen. „Ja! Ne War-Machine Geschichte!" „Oh, dann ist sie ja richtig gut!", Thor lachte kurz bestätigend. „Sehr beeindruckend, Ja!", der Gott setzte dazu an was von seinem Drink zu nehmen. „Sehr diplomatisch.", mal wieder schien das Ego des Piloten gekränkt.

„Also... Pepper kommt nicht", wollte Rhodey nun wissen. Vermutlich um das Thema zu wechseln. Tony gab ein verneinendes Geräusch von sich. Kurz war die Hoffnung in mir gestiegen, immerhin mochte ich die Rothaarige gerne, doch ich wusste ja selbst, dass sie zurzeit unterwegs war. „Und was ist mit Jane? Hier fehlen die Ladys! Nichts gegen dich, Scarlett.", beschwichtigend wank ich ab. Wer auch immer diese Jane war, ich vermutete aus dem Kontext heraus, dass es sich um die Freundin von Thor handeln musste. Ob sie wohl auch eine Göttin war? „Miss Potts hat ein Unternehmen zu leiten.", erklärte Tony der Braunhaarigen. „Ich weiß nichtmal in welchem Land Jane gerade ist. Ihre Arbeit an der Konvergenz machte sie zur weltweit führenden Astronomin.", erläuterte Thor nun die Abwesenheit seiner Freundin. Da ging mir ein Licht auf. „Etwa Jane Foster? Sie ist ein Genie! Ich hab ihre Theorien zur Konvergenz gelesen.", ich war fast schon etwas aufgeregt, als Thor mich mit einem bestätigenden Lächeln bedachte. Er wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, da wurde er auch schon von Tony unterbrochen. „Die Firma die Pepper leitet ist der größte Technologie-Konzern der Welt.", verdutzt hob ich eine Braue und fing wieder den Blick von Maria auf, die sich lachend bei mir einhakte.

Versuchten die beiden Superhelden gerade sich zu überbieten durch die Leistungen ihrer Partnerinnen? „Man sagt, Jane soll einen Nobelpreis bekommen!", tatsächlich konnte ich das Gerücht unterstützen, es wäre mehr als nur Verdient die Wissenschaftlerin über ihre neuen Erkenntnisse zu belohnen, doch auch Peppers Arbeit war keineswegs zu unterschätzen und das wusste ich aus eigener Erfahrung. Sicherlich würde es viel zu Arbeiten geben, wenn sie von LA zurück war. „Ja sie müssen wirklich viel zutun haben, euch zusammen verpassen beide sicher nur ungern.", sie lehnte sich nach vorne und täuschte ein Husten vor „Testosteron!", hustete sie lautstark. Lachend schüttelte ich den Kopf. „Komm, wir holen dir etwas gegen deinen Husten.", lachte ich. „Wir sehen uns nachher, Tony." „Sicher!", rief der Milliardär zurück.