Chapter 19

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Okay hi Leute, ja dieses Kapitel ist kürzer, eigentlich wären dieses und das nächste eines geworden, aber das war mir dann doch zu lang und der Cut hat hier am besten rein gepasst. Ich hoffe ihr verzeiht mir das und als Entschädigung lade ich gleich auch noch das zwanzigste Kapitel hoch. Ich sehe an den Kommentaren, dass die Story euch echt zu gefallen scheint und das freut mich wirklich sehr. Ich hoffe, dass euch auch die kommenden Kapitel gut gefallen ^^

LG Sarazena ^^

Eher spärlich bekleidet werde ich durch irgendwas weiches geweckt, das meine Nase kitzelt, genervt schlage ich die Augen auf. Natashas feuerrote Haare sind auf meinem Gesicht verteilt, ich spüre ihren warmen Atem an meiner Halsbeuge und merke, dass sie sich doch tatsächlich in meine Arme gerollt hat. Ein Schmunzeln jagt über meine Lippen. Das Natasha Romanoff, gebürtige Russin, Black Widow, Geheimagentin und was weis ich nicht noch alles, schutzsuchend in den Armen eines normalen Menschen schläft ist schon irgendwie abstrakt und so ganz kann ich noch nicht glauben, was am gestrigen Abend passiert ist.

Ich ziehe meine Arme etwas mehr um sie und schließe nochmal genießend die Augen. Mein Herz klopft etwas schneller als natürlich. In meinen Gedanken lasse ich die Nacht Revue passieren. Wir haben nicht miteinander geschlafen und auch nicht so viel getrunken, dass man alles auf den Alkohol schieben könnte. Doch bin ich froh damit ? Wird sie es bereuen ? Ich tat es jedenfalls nicht.

Die Wärme, die die Rothaarige abgab war unglaublich einlullend, genauso wie ihre regelmäßigen Atemzüge gegen meine leicht von ihr malträtierte Haut. Innerlich wünschte ich mir, dass Mexico für ewig bleiben würde, dass wir nicht gleich aufstehen mussten und nicht in einer Woche wieder getrennte Wege gingen. Mit der Hand, die bis eben noch leicht mit einer ihrer Strähnen gespielt hatte, fasste ich mir auf die Lippen. Das Gefühl ihrer Lippen auf meinen war noch immer vorhanden. Es hatte sich so schön angefühlt. Wie etwas, was ich mir unbewusst zu lange gewünscht und ersehnt hatte.

Innerlich konnte ich nicht anders, als zu seufzen. Das alles würde wieder enden, vorbeigehen, verschwinden, verblassen. Wie sollten wir uns heute verhalten ? Ganz normal ? Also so wie sonst ? Was würde heute Abend passieren, wenn wir wieder im selben Bett schlafen würden ? Die Fragen übermannten mich fast und am liebsten wäre ich jetzt aus dem Zimmer gegangen um mit James zu telefonieren, aber die Rothaarige in meinen Armen zu halten und meinen kleinen Traum weiter zu leben war viel verlockender.

Ich konnte es nun eher schwer leugnen, dass allein ihr Lächeln, oder ein intensiver Blick aus ihren grünen Augen mein Herz zum flattern brachte. Ein leichtes Summen riss mich aus meinen Gedanken. Der Wecker, den Natasha gestern noch gestellt hatte, gab leise Geräusche wieder. Sie brauchte nie einen wirklich lauten Wecker, generell wachte sie eigentlich ziemlich schnell auf, weshalb ich mir auch um ehrlich zu sein unsicher war, ob sie nicht schon lange wach war. Oder als wir im Flugzeug saßen, mittlerweile war ich der festen Überzeugung, dass sie sich einen Spaß daraus gemacht hatte mich auf den Boden zu schmeißen.

Fast auf Kommando spürte ich, wie sie sich in meinen Armen zu strecken begann, weshalb ich meinen Griff etwas lockerte. „Guten Morgen.", ich konnte mir ein Lächeln nur schwer verkneifen, als sie mich aus noch leicht müden Augen ansah, ehe ihr Blick sich etwas klärte und zu dem eindringlichen Blick wurde, den ich kannte, der einem direkt in die Seele schauen konnte.

Kurz hielt ich den Atem an um mich auf mögliche Reaktionen zu wappnen. Sie zog leicht einen Mundwinkel hoch, küsste sanft meinen Hals und richtete sich auf. „Du solltest heute einen Schal tragen.", gestand sie mit einem frechen Grinsen. „Na danke.", ich schmunzelte leicht. „Du aber vielleicht auch.", sie kniff leicht die Augen zusammen, während auch ich mich aufrichtete. „Du Biest." „Kann ich nur zurückgeben.", lachend schwang ich die Beine aus dem Bett und schnappte mir ein paar frische Klamotten mit welchen ich im Bad verschwand, wo ich mir erstmal erleichtert Wasser ins Gesicht spritzte um wacher zu werden und alles realisieren zu können.

Fertig angezogen betrat ich wieder den Hauptraum. Natasha hatte sich ebenfalls schon umgezogen und saß auf dem Sofa an ihrem Handy. Kurz schenkte sie mir ein leichtes Lächeln, ehe sie sich erhob um sich an mir vorbei ins Bad zu schieben. Kurz atmete ich durch. Ich sollte diese Woche genießen.

Beim Frühstück trafen wir auf Tony und Pepper, sowohl Natasha, als auch ich verhielten uns so normal wie sonst, die Situation war absolut entspannt, was mir das Konzentrieren auf die heutigen Termine eindeutig leichter machte als gedacht. Es standen ein paar Pressekonferenzen an bei denen wir mehr darauf achten mussten, dass die ganzen Reporter nicht Tony zu sehr ins Visier nahmen und ihn eher versuchten durch die Masse zu schieben so unauffällig, wie nur möglich. Pepper beantwortete Fragen zu neuen Partnerschaften der Firma, die Fortschritte und natürlich auch die neusten Ereignisse mit Ivan Vanko und sie Stark Industries damit umging. Daraufhin folgten noch ein paar Verträge, ein Mittagessen und besuche bei anderen Firmen. So würde vermutlich auch unsere restliche Woche aussehen. 

Say You Like Me [Black Widow x OC]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt