Chapter 33

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Nadeln stachen mir in meine Beine, als mich die glitschigen Finger oder eher Tentakel durch den Wald schleppten. Ohne sich umzudrehen zog  mich der Mutant über Steine und durch Sträucher. Ich keuchte nur und zappelte. Laute Stimmen riefen nach mir, aber als ich schreien wollte wurde mit sein glitschiger Arm gegen den Mund gedrückt. Würgend spuckte ich und dachte über andere Möglichkeiten nach. Mit den Flügeln schlagen brachte auch herzlich wenig, da ich mich direkt im Dickicht verfing und bei unserer  "Reise" mich an den Büschen schnitt. Nach einer Weile schien er seine Verfolger abgeschüttelt zu haben, ich konnte meine Freunde nicht mehr sehen. Als ich einen der Tritte probierte, den ich im Training gelernt hatte, stöhnte er kurz, während ich meine Krallen in das schwammartige Fleisch drückte, und zog mich an meinem Handgelenk noch höher. Fast wie bei den Kraang, so kam ich mir vor. Schließlich machte der Waldmensch Halt. Was auch immer er dachte, keine Ahnung, aber er war wohl erschöpft. Mit einem Blich den blau leuchtenden Augen besah er mich und packte mich schließlich am Kopf. Da er seinen Arm von meinem Mund genommen hatte, begann ich, wie am Spieß zu scheien. Ringsrum flogen Vögel mit lautem Geflatter auf. Warum sie den Gestank ertragen hatten, aber bei Schreien wegflogen, darauf kannte ich keine Antwort. Ich spürte,  wie ich immer schwächer wurde. Würde ich auch zu einer Pflanze werden, wie Raph? Vor meinen Augen wurde es immer dunkler. Mein Schreien verebbte. Dunkler und dunkler.

Ein Funke zischte durch die Dunkelheit in meinem Kopf. Der Funke lächelte mich an und verschwand kreischend hinter der Landschaft meiner Gedanken. Als ich wieder zurück in mein Blickfeld schwebte, konnte ich mit Mühe den Pflanzenmenschen sehen, wie er auf dem Boden lag und zuckte. Über seinen Körper liefen rote Blitze. Erschrocken schaute ich auf sein Inneres, das nicht mehr leuchtete wie vorher, sondern sich verhärtete. Ich musste wieder an Raph denken. Ziemlich sicher war seine Energie irgendwo da drin.  Ich entschloss mich, die Brocken mitzunehmen,  auch wenn ich mich ein wenig  vor der glibbrigen Masse des scheinbar... toten... Mutantens gruselte.  Ich schmierte auch ein wenig Glibber an ein Blatt, vielleicht könnte es Donnie mit Retro-Mutagen oder sonst was helfen. Hoffentlich könnte er auch Raph zurückholen. Er war der Erste, der mit mir geredet hat und er war, wie alle anderen, auch schon eine Art Familie für mich.

Mit dem Blatt und dem Brocken stapfte ich langsam den Weg zurück, benommen, und ließ die Reste meines Entführters liegen. Was war jetzt eigentlich passiert?

-----Autor-----
Sorry dafür,  dass momentan so wenig kommt. Ich habe im Moment das Gefühl,  dass ich nicht mehr für mich, sondern für alle schreiben muss, wenn ihr versteht, was ich meine. Habe noch ein paar Kapis unveröffentlicht, aber alle so schnell aufzubrauchen wäre nicht gut, weil dann eine Weile eventuell überhaupt nichts käme.
Hoffe, ihr versteht das. Wie immer danke für's Lesen :)

Run Away  [TMNT2012 FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt