Run Away [TMNT2012 FF]

Chapter 47

Wasser drang in meine Nase, als die schuppige Hand mich einen schmalen Schacht mitten im Wasser entlangzog. Blasen zischten an meinem Kopf vorbei. Plötzlich zogen mich die kräftigen Finger aus dem Strom heraus und Luft umschloss mich wieder, nach der ich direkt schnappte.

"Wo bin ich?", murmelte ich und rieb mir die Augen, damit ich wieder etwas sehen konnte. Im Gegensatz zu dem Rest meiner Familie konnte ich die Augen unterwasser nie offen halten. Als ich wieder was erkannte, sah ich, dass die geschuppte Hand zu Fanni gehörte. "Ich hab dich zu uns gebracht. Du wirst uns jetzt erzählen, was du mit den Kraang zu tun hast.", Ich blinzelte perplex von diesem Kommando. Wen meinte sie mit "wir"? Mehr als einen Felsenhaufen, neben dem sie auf dem nassen Boden hockte, gab es nicht. Der Raum war voller Dampf, ich konnte kaum mehr als das Dunkelgrün ihrer Schuppen erkennen, das zwischen den Schwaden hervorblitzte. "Komm, erzähl' schon!", wiederholte sie, diesmal etwas milder. Ohne weiteres Zögern begann ich, von den bisherigen Ereignissen zu erzählen. Auch, wenn ich ihr noch nicht vertrauen konnte, wäre es gut, vielleicht einen Verbündeten oder einen Freund zu finden. Außerdem könnte ich sie danach auch etwas fragen. Was hatte sie nochmal von "Testmutanten" gesagt?

In meinem Bericht ließ ich einige Sachen über die Turtles aus. Wenn sie auf Seiten der Kraang stände, würde sie mehr nur auf mich gehen und nicht direkt nach meinen Freunden suchen... Naja, wenn diese überhaupt meine Freunde sein wollten. Ich bin einfach weggerannt, weil mein Kopf zu voll war. Aber Weglaufen ist nicht besser, als sich dem zu stellen, was einen bedrückt, wie man überall gesagt bekommt.

Nachdem ich also über die Kraang in Demension X, das Farmhaus, und die Mutantenfälle im Wald gesprochen habe, kam Fanni immer näher auf mich zu. Ihre durchdringenden Augen sahen mich gleichzeitig von den beiden Seiten ihres Kopfes an, weswegen sie ein wenig auf mich schielte. Unsicher hockte ich in einer kleinen Wasserlache an der Mauer und sah vorsichtig zurück. Plötzlich begann sie zu lächeln und rückte näher in mein Blickfeld. "Da hast du auch was Tolles durchgemacht, mhm? Und dann waren wir noch so grob... Naja, wenn man Kämpfe gegen diese verdammten Aliens führt, ist das wohl ein Muss. Normalerweise bin ich nicht so", zwinkerte sie. Verwundert, wie sich alles plötzlich verändert hatte, fragtr ich zögernlich:" Warum habt ihr mich hier runter geholt, warum habt ihr mich verfolgt?", ich stoppte kurz und fuhr fort, "Wer zum Himmel ist "Wir", was bist du, und was sind Testmutanten...oder wie auch immer?"