Peters Sicht
Langsam schlenderte ich durch die Gänge der Schule. Ich war für meine Zustände sehr gut in der Zeit und setzte mich bis zum Unterrichtsbeginn in die Kantine. Selbst Tante May hatte sich gewundert, dass ich so früh aus dem Bett war. Das lag jedoch mehr daran, dass ich nicht einmal zum Schlafen gegangen war. Der Unfall gestern hatte meine Gedanken einfach nicht zur Ruhe kommen lassen.
Wie konnte ich denn nicht da sein? Ich musste mich mehr konzentrieren.,, Peter, schon hier?" Ned kam verwundert auf meinen Tisch zu. Meine Antwort war nur ein kurzes Nicken.,, Wie kommt es ?" Fragte er, während er sich neben mich setzte. Ich sah ihn bedrückt an.,, Hast du vom Unfall gestern Nacht gehört ?" Ned überlegte kurz und nickte dann.
,, Du warst mit beteiligt ?" Ein kleines Nicken.,, Ich...konnte den Unfall nicht verhindern..." Langsam versteckte ich mein Gesicht durch meine Hände. Dabei konnte ich selbst meine Augenringe spüren. Ich musste wohl schlimmer aussehen als ich dachte.,, Sowas kann doch mal passieren, Peter. Du kannst nicht überall sein."
Aber ich schüttelte meinen Kopf widerwillig.,, Vielleicht ich nicht, aber Spiderman. Versteh doch, ich hätte es verhindern können, wäre ich nicht zu sehr mit mir selbst beschäftigt gewesen!" Mein Nebenmann sah mich nur verständnislos an.,, Nein, ich verstehe nicht. Du bist nicht perfekt und auch Spiderman ist das nicht. Und es hilft dir auch nicht, wenn du deinen Kopf zerbrichst."
,, Ich war ganz in der Nähe Ned, okay?" Ich sah meinen Freund mit weiten Augen an.,, Spiderman hätte helfen können. Ich hatte die Aufgabe bekommen das hier zu beschützen und ich habe versagt!" Nun war es Still. Ned und ich sahen uns einfach nur stumm an. Er verstand meinen Punkt dabei nicht. Und ich verstand mein Versagen nicht.
,, Was für ein Avenger bin ich denn, wenn ich selbst sowas nicht auf die Reihe bekomme?!" ,, Was ist denn hier los?" Jackie traf mit einem verwirrten Mustern auf uns zu. Ned und ich sahen zu ihr und blickten dann nur stumm wieder weg. Diese Frage stellten wir uns beide gerade wohl ebenfalls.,, Komm ich ungelegen? Ich kann gehe-"
Schnell unterbrach Ned sie:,, Nein, alles gut. Setzt dich ruhig." Sie nickte dann und setzte sich gegenüber von uns.,, Du hast es geschafft alleine hier her zu kommen?" Ich sah sie fragend an.,, Ja habe ich, stolz?" Sie sah mich selbstbewusst an, worauf Ned und ich nur lachen konnte.
Sie schaffte es uns in den schlechtesten Situation wieder zum Lachen zu bringen.,, Sehr stolz", antwortete Ned für uns beide lachend. Ein Lehrer kam plötzlich an unseren Tisch und sah uns an.,, Tut mir leid, dass ich euch stören muss. Aber ich müsste Ned mal kurz mit nehmen." Wir sahen alle kurz zu Ned, der nickend aufstand.
,, Wir sehen uns später oder morgen", verabschiedete sich von uns. Dann sah er aber nochmal zu mir.,, Hör auf dir so viele Gedanken zu machen, okay?" Ich nickte daraufhin ein wenig und sah zu wie er die Kantine verließ.,, Ach ja!" Schnell sah ich wieder zu Jackie, die mich fragend ansah.
,, Du hast mich gestern angerufen? Was war denn?" Nun erinnerte ich wieder was ich wollte und stützte mich am Tisch ab.,, Genau, wegen morgen-" Dort wurde ich bereits von ihr unterbrochen.,, Du hast dich umentschieden?" Ich musste bei ihrer Reaktion Lächeln und nickte wieder.,, Natürlich nur wenn das in Ordnung ist"
Jackie nickte lächelnd.,, Sonst hätte ich es dir doch nicht angeboten" Sie begann in ihrem Rucksack zu kramen, da sie anscheinend noch keinen Spind oder sie ihn noch nicht gefunden hatte. Obwohl das zweite mehr nach ihr klang. Während sie ihre Haare hinter ihr Ohr klemmte, klatschte sie ein kleines, eher kaputtes Buch auf den Tisch.
,, Lass mich nur kurz in meinem Kalen-" Sie zischte plötzlich kurz leise auf und schaute auf ihren Zeigefinger. Eine rötliche Masse floss langsam aus ihrem Fingerabdruck. Es war ein glatter Strich quer durch die Fingerkuppel. Meine Augen weiteten sich gedankenlos. Es schien Jackie nicht wirklich zu interessieren, sondern hatte sich nur etwas erschrocken.
In meinem Kopf ging der Mann von gestern durch den Kopf. Der mit den schwarzen Haaren, die gleichen wie sie Jackie hatte. Es wiederholte sich in meinem Kopf und ich wurde ein wenig panisch.,, Alles okay Peter ?"
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Out of suit~
Fanfiction,, Ich kann das nicht mehr...", schluckte der Junge verzweifelt.,, Was ?", fragte sie mit Furcht was folgen würde.,, Ich kann nicht so tun als würdest du für mich nur eine Freundin sein. Ich denke an dich die ganze Zeit." Für einen Moment hörte er a...