Der Morgen erwachte als der Mond zum Schlafen verschwand. Es waren Stunden vergangen bis die jungen Leute zu Ruh gekommen sind. Das Mädchen wälzte sich verschlafen, als die Sonne in ihrem Gesicht kitzelte. Ihre Arme suchten das Bett ab, als sie sich langsam aufrappelte. Schläfrige Augen musterten den Raum nur halb wach. Sie war alleine. Auf der Seite ihres Freundes war keiner zu sehen. Jackie gähnte unbesorgt und ließ sich zurück ins Bett fallen. Es war nicht ungewöhnlich, dass sie ohne ihren Freund aufwachte.
Früher hatte er sie oft in der Nacht geweckt, wenn er zu einer Mission gegangen war. Mittlerweile jedoch merkte sie nichts, wenn er früh am Morgen verschwand. Sie lugte zur Uhr. 7.23 Uhr, es war viel zu früh für sie. Jackie seufzte. Bei dem Licht konnte sie nicht wieder einschlafen. Mühselig rappelte sie sich auf, nachdem sie 5 mal bis 10 gezählt hatte. Mit Glück konnte sie nochmal eine Runde joggen gehen, bevor Natasha sie mit zum Training nahm. Sie hielt inne und stöhnte genervt aus.,, Bettruhe", wieder ließ sich Jackie zurückfallen.
Ihr Tag war gelaufen. Sie würde die nächsten Wochen nichts tun. Womöglich dürfte sie Breaking Bad anfangen, nur um zu merken, das sie das nicht interessiert. Oder sie schaute erneut die gesamte Herr der Ringe Trilogie durch. Und wie sollte sie einen ordentlichen Schlafrhythmus bekommen, wenn sie den ganzen Tag nichts unternahm. Mister Stark war gestern schon nicht erfreut sie durch den Stark Tower rennen zu sehen. Jackie zog sich hoch. Ihre Entscheidung bereute sie bereits wenige Sekunden darauf. Ihre Beine schmerzten höllisch.
Die junge Frau atmete zittrig ein. Was hatte sie getan, das es solche Ausmaßen an sich hat. Das ewige Rennen, die Geschwindigkeit - das alles konnte niemals diese Konsequenzen beinhalten. Jackie schüttelte sich kräftig. Alleine der Gedanke an die Mission, ließ sie erschaudern. Mühselig zog sie sich an. Sie musste bald fit werden. In der Schule begannen bald die Sportspiele und dort musste sie dabei sein. Gestützt am Bett zog sie sich auf. Ihre Beine wackelten in zitterten, während sie erschwert versuchte standhaft zu bleiben.
Würde man es ihr denn verwerfen können, wenn sie sich was zu trinken aus der Küche holte? Jackie schmunzelte leicht. Jeder der anderen würden wissen, dass dies nur eine Ausrede war, aber zumindest war sie dann auf ihren Beinen gewesen. Ein letztes mal atmete sie tief durch, bevor sie die ersten Schritte wagte. Jeder Muskel schmerzte grauenhaft. Sie biss auf ihre Lippe und fuhr ihren Weg langsam fort. Es dauert sicherlich ganze 30 Minuten bis Jackie sich auf dem tatsächlichen Weg zur Küche befand.
Würde jemand sie nun entdecken, wäre der gesamte Aufwand umsonst gewesen. Dabei horchte sie genau. Weshalb schien es so ungewöhnlich leise? Waren alle auf der Mission? Davon hätte Jackie doch etwas mitbekommen, sowas würde Peter ihr nicht verheimlichen. Endlich betrat sie den offenen Raum des Wohnzimmers. Niemand war dort. Wo steckten alle bloß? Sie sah sich genauer um. Sie fand weder eine Nachricht auf dem Kaffeetisch, noch ein anderes Zeichen von irgendwem. Zumindest Pepper müsste sich hier doch irgendwo rum treiben, irgendwelche hitzige Telefonate führen, weil Mister Stark wieder irgendetwas nicht zu ende gebracht hatte.
Die Schwarzhaarige seufzte leise, als sie das gute Wetter draußen entdeckte. Die Sonne strahlte über ganz New York, es schien keine Wolke am Himmel sich aufzutürmen, noch irgendein ärgerlicher Windzug. Vielleicht war Peter auch mit Ned hinaus. Ein Schmunzeln bildete sich auf ihrem Gesicht. Ihr Freund hat schon seit einer langen Zeit nichts mehr mit seinem besten Freund unternommen, dank ihr. Sie hoffte wirklich, dass die beiden sich nun eine schöne Zeit machten, irgendwelche Star Wars Theorien aufstellten, während sie am Rande eines Schwimmbeckens saßen.
Ihre Gedanken verflogen, als sie die Stimme von Pepper hörte.,, Jackie...", enttäuscht schüttelte sie ihren Kopf.,, Natürlich würdest du nicht in deinem Bett bleiben, weshalb dachte ich das überhaupt?" Jackie kratzte sich verlegen am Hinterkopf.,, Ich wollte mir nur Wasser holen-" ,,Ach Jackie", sie lachte nur leicht.,, Wir wissen beide, das dies nur eine Ausrede ist. Du hättest Jarvis bescheid sagen können." Pepper verflog einen Brief, während sie an der Bar zwei Gläser Wasser füllte. Die angenehme Stille füllte den Raum.
Die junge Avenger setzte sich vorsichtig auf einer der Barhocker und nahm dankend ihr Glas entgegen.,, Wo sind alle überhaupt?" Pepper nippte gelassen an ihrem Wasser, ohne ihren Blick vom Blatt zu nehmen.,, Training, wie immer", wie immer. Für einen Sonntag war das ungewöhnlich. Jackie musterte Pepper ein weiteres mal. Sie verbarg irgendetwas.,, Steht heute irgendetwas noch an?", sie tippte leise ans Glas.
Peppers Blick glitt vom Brief.,, Für dich gilt Bettruhe,",, Ich weiß", entgegnete Jackie schlicht.,, Doch heute ist ein komischer Tag..." Ihr Satz wird mit einem weiteren Lachen unterbrochen.,, Du bist mir heute witzig, Jackie", sie legte ihren Brief ordentlich beiseite.,, Heute ist dein Geburtstag, natürlich fühlt sich das etwas komisch an, wenn man noch so jung ist." Jackie starrte entgeistert zu ihrem Gegenüber. Pepper musterte Jackie amüsiert.,, Sag nicht du hast das vergessen." Jackie nickte daraufhin jedoch nur klein.
Sie hatte durch all die Probleme und Ereignisse tatsächlich ihren Geburtstag vergessen. Pepper erhob sich von ihrem Hocker.,, Du solltest bald wieder ins Bett und komm nicht noch auf dumme Gedanken." Sie schmunzelte.,, Und alles gute zum Geburtstag, Liebes", daraufhin verschwand sie wie sie gekommen war. Jackie saß alleine im riesigen Raum. Sie hatte ihren fucking Geburtstag vergessen. Sie seufzte fassungslos. Sie vergaß Vieles, doch dies war neu.
Langsam rappelte sie sich wieder auf die Beine. Sie musste in Mister Starks Werkstatt, sie brauchte Antworten.
Heute.
_______________________________________________________________________________
Heh.....whoups, da habe ich ja etwas länger nicht mehr geupdatet...
Tja....
DU LIEST GERADE
Out of suit~
Fanfic,, Ich kann das nicht mehr...", schluckte der Junge verzweifelt.,, Was ?", fragte sie mit Furcht was folgen würde.,, Ich kann nicht so tun als würdest du für mich nur eine Freundin sein. Ich denke an dich die ganze Zeit." Für einen Moment hörte er a...
