Jackies Sicht
,, Danke auch, Parker", hauchte ich, während mein Blick weiterhin auf den Spiderman Anzug ruhte. Ich konnte es nicht fassen. Es fühlte sich surreal an, als würde meine Wahrnehmung langsam aber sicher verschwinden. Ich wurde betrogen. Durch und durch hat er mich angelogen, von Anfang bis zum Ende.,, Es wäre wohl besser wenn ich euch alleine lasse-", sprach Wanda kleinlaut zu uns und wollte bereits verschwinden.,, Mach dir keine Umstände", wimmelte ich stumm ab und hastete zu meinem Rucksack auf dem Boden.,, Ich wollte sowieso verschwinden." Ohne Mühen nahm ich meinen Rucksack und setzte ihn mir während des Gehens auf.
Schnell ging ich an Wanda, die am Türrahmen stand, vorbei und suchte mir den Weg zum Wohnzimmer. Die Dunkelblonde sah sehr verwirrt und verblüfft aus. Wahrscheinlich hatte sie nicht gedacht, dass die Situation so schnell außer Kontrolle geraten würde. Meine Schritte beschleunigten sich, als ich bereits hinter mir Jemanden nachrennen hörte. Man musste nicht lange überlegen wer dieser Jemand wohl sein könnte.,, Jackie, lass es mich erklären !" Anscheinend hatte er sich auch gut genug erholt, denn er schien immer näher zu kommen.,, Was genau gibt es da zu erklären ? Du bist von Anfang an Spiderman gewesen und ich war zu dumm um es wirklich wahrzunehmen."
Ich verspürte Peters Hand auf einer meiner Schultern, die mich versuchten zum Stoppen zu bringen.,, Sobald ich gesund bin wollte ich es dir erzählen !" Genervt schlug ich seine Hand weg und fuhr meinen Weg fort.,, Wie gütig von dir, wirklich..." Langsam sah ich verschwommen durch meine Augen. Aber ich wagte es nicht ein Stück zu stoppen. Alles was ich wollte war raus. Raus aus diesen Tower, raus aus den Lügen und weg von ihm. Schließlich erkannte ich langsam die Couch des Wohnzimmers und auch Mister Stark, der von dem allen bisher noch nichts mitbekommen hatte.,, Jetzt bleib doch einmal stehen !"
Genervt von dem gesamten Theater tat ich ausnahmsweise um was er bat und sah zu ihm hinüber. Peter, der Typ der mich ohne eine Wimper zu zucken angelogen hatte.,, Ich habe eine Frage", sagte ich kalt.,, Wie oft ?" Verwirrt sah Peter mich an nicht wissend was ich meinte. Auch Mister Stark musste verwundert sein was überhaupt genau passierte. Auch Pepper, Steve, Natasha und May waren anwesend. Und sie alle interessierten mich zu dem Zeitpunkt kein Stück.,, Wie oft hast du mich schon belogen ?" ,, Jackie, wie soll ich dir sowas erklären, wenn ich die Erlaubnis überhaupt gehabt hätte ?", fragte Peter nun verzweifelt zurück.
Leise zischte ich auf und versuchte mich zu beherrschen. Ich selber wusste nicht genau ob ich mehr sauer oder enttäuscht war.,, Mh, vielleicht einfach drauf los ?!" ,, Was ist hier genau los ?", fragte der Millionär etwas verwirrt. Auch die anderen mussten sich sicher die Frage stellen. Denn genauso tat ich es auch. Was war eigentlich los.,, Oh, okay. Ich sag dir einfach: Hey, Jackie ich bin Peter Parker aka Spiderman !" Spätestens jetzt mussten auch die anderen begriffen haben worum es grob ging.,, Sie hat es also herausgefunden", wisperte Mister Stark Pepper leise hinter mir zu. Von ihnen hatte ich bereits erwartet, dass sie bescheid wussten. Beide waren dafür bekannt, dass sie wahrscheinlich zu den Avengers gehörten.
,, Aber nein, du musstest mich natürlich belügen. Ich hatte von Anfang an Recht gehabt. Stattdessen war ich zu naive und glaubte, mir könnte sowas ja nicht passieren. Mein bester Freund ist ganz sicher kein Avenger, obwohl es eigentlich nur dafür sprach!" Während meiner Worte begann ich langsam zu stottern. Wenn das so weiter ging, würde ich wahrscheinlich auch noch zu weinen beginnen. Ich musste raus, jetzt. Mein Blick führte zum Fahrstuhl, auf welchen ich augenblicklich zuging. Wieder waren die Schritte von Peter hinter mir zu hören. Mein Herzschlag stieg und ich bekam keine Luft mehr zum Atmen.,, Du hast mich eiskalt betrogen..."
,, Du verstehst mich nicht !" Zornig drehte ich mich noch einmal zu Peter um. Meine Augen drohten schwäche zu zeigen, aber ich war bereit ihn in die Augen zu blicken.,, Nein, du verstehst mich nicht, Peter. Mir geht es nicht darum, dass du Spiderman bist. Das ist mir doch egal. Ich dachte wir könnten uns genügend vertrauen um uns sowas zu erzählen. Ich dachte du würdest mir genügend vertrauen !" Peters Blick welcher zuvor voller Panik und Unverständnis war, bildete sich langsam zu verstehen und einsehen. Ich wendete meinen Blick ab und ließ den Fahrstuhl samt mir herunter fahren. Es machte mir Angst in diesem Fahrstuhl zu stehen. Genauso viel Angst hatte ich wieder alleine zu sein.
Peters Sicht
Ich wollte den Fahrstuhl stoppen, aber ich war zu spät. Auch wenn ich mich gut erholt hatte, waren meine Kräfte nicht ausreichend um schnell genug anzukommen. Die Tränen stiegen mir zu Kopf. Wieder hatte ich sie verloren. Wieder hatte ich eine geliebte Person durch Spiderman verloren.,, Und jetzt erzähl mal was Fakt ist", forderte Nat angestrengt. Steve sah mich voller Hass an. An liebsten hätte er mich in dem Moment umgebracht. Ich versuchte tief durchzuatmen und setzte mich hin.,, Tee ist ausgeschüttet...sie wollte mir ein neues T-Shirt geben...und...fand den...." Weiter konnte ich nicht sprechen als meine Stimme brüchig die Luft abschnürte.
Sie alle verstanden trotzdem was vorgefallen war.,, Sie hat den Spiderman Anzug gefunden..", schloss Mister Stark ab.,, Ich hab von Anfang an gesagt, dass die beiden keine gute Idee sind." Steve sah mich abwertend an. Er überlegte bereits, wie er mich am Besten und am schmerzvollsten umbringen konnte. Und ich nahm es ihm nicht übel. Spiderman hat alles zerstört, ich habe alles zerstört. Hätte ich Jackie von Anfang an gesagt, dass ich Spiderman wäre, wäre sie geblieben. Sie wäre wie Michelle für Spiderman geblieben. Aber sie wäre da. Jackie wäre noch da. Aber Peter Parker hat alles zerstört. Ich habe alles zerstört.
,, Du bleibst ganz still, Steve." Verwundert sah ich zu Pepper und schniefte einmal leise. Ihre Augen brannten vor Zorn und brachten einen Gänsehaut zu kriegen. Noch nie hatte ich Pepper so wütend gesehen, geschweige denn auf wen anderes als Mister Stark.,, Du hast ihr bis heute nicht erzählt was genau mit ihrer Mutter passiert ist, noch hast du ihr von Captain America erzählt. Wenn du also wirklich das Beste für Jackie willst, dann lass sie das mit Peter klären. Denn ob du es glaubst oder nicht. Die beiden sind glücklich." Steve sah Pepper verblüfft an und wusste nicht was er sagen konnte. Die anderen teilten wohl Peppers Meinung, denn sie alle sahen sie nur dankend an.
,, Und nun zu dir." Furchteinflößend sah Tante May mich an und ließ sich von Wanda ein T-Shirt überreichen.,, Zieh dir das T-Shirt an und renn ihr nach, du Trottel !" Frustriert schüttelte ich den Kopf.,, Sie wird mir nicht zuhören, noch werde ich sie aufhalten können..." Natasha seufzte genervt und lehnte sich zu mir rüber.,, Peter, sie ist gekränkt. Du hast ihr kein vertrauen geschenkt, auch wenn es dir nicht erlaubt ist, es ihr zu erzählen. Natürlich ist sie enttäuscht. Erklär ihr warum du es ihr nicht anvertraut hast." Verwundert sah ich Nat für einen Augenblick an. Sie hatte recht. Ich musste Jackie finden gehen und ihr alles erklären.
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Ich bin ehrlich, ich bin mehr als nur unzufrieden mit diesem Kapitel, aber was soll's !
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Out of suit~
Fanfiction,, Ich kann das nicht mehr...", schluckte der Junge verzweifelt.,, Was ?", fragte sie mit Furcht was folgen würde.,, Ich kann nicht so tun als würdest du für mich nur eine Freundin sein. Ich denke an dich die ganze Zeit." Für einen Moment hörte er a...