Ich sah still und fassungslos zu Boden. Zwar kannte ich die Geschichte schon, sie aber von der Person zu hören die das alles am meisten mitnahm ließ mich verstummen. Ich fühlte mich schlecht. Einerseits, dass ich ihr nicht die komplette Geschichte erzählen konnte, weil Steve dies tun sollte. Und andererseits, weil sie es mir ohne Zögern alles erzählt hatte. Ich hingegen belog sie in Grund und Boden.
Ich konnte ihr nicht erzählen, wer ich war. Wahrscheinlich hatte sie es sowieso schon herausgefunden, so schlecht wie ich im Lügen war. Und dazu war sie noch intelligent. Selbst bei den kleinsten Dingen, konnte sie intelligenter als sonst wer sein. Kreativ war sie auch. Ich konnte gar nicht wirklich ausmachen, in was sie nicht gut war.
,, Ich- wow, das tut mir wirklich leid für dich", sagte ich baff.,, Spar dir das." Sie seufzte nur und sah mich lächelnd an.,, Ich hör das so oft, wird langsam echt nervig." Weiterhin verblüfft sah ich Jackie an. Dieses Lächeln, welches kein Schmerz an sich ließ. Wie schaffte sie es so perfekt auf ihre Lippen zu zaubern, wenn sie selbst weiß, dass es sie verletzen wird.
,, Wie schaffst du das ?", fragte ich fasziniert. Jackie sah mich verwirrt an.,, Wie schaffe ich was ?" ,, Wie schaffst du es jede Situation durchzustehen und dabei dein Lächeln nicht zu verlieren ?" Wieder tauchte ein Grinsen auf ihrem Gesicht auf.,, Gib der Welt genau das, was sie dir wegnehmen will. Dann will sie es nicht mehr haben." Ich lachte etwas.
,, Was lachst du darüber ?!" Jackie sah mich verwirrt an und stampfte leicht auf den Boden.,, Ich denke selbst dann will man es haben." Sie stampfte etwas sauer weiter auf den Boden.,, Du zerstörst meine einzige Waffe, lass es !" Ich sah sie weiterhin lachend an.,, Bei besten Willen, ich kann dich nicht ernst nehmen wenn du sauer bist." Jackie begann schließlich nach großer Anstrengung ebenfalls zu lachen und setzte sich wieder zu mir.
Ein Klopfen an meiner Tür ließ uns leiser werden.,, Ja ?", fragte ich, wodurch jemand die Tür öffnete. Es war Nat, die ein Telefon in der Hand hielt.,, Ein Anruf für dich Jackie." Verwirrt nahm Jackie das Telefon an und hielt sich den Hörer ans Ohr.,, Jackie Williams hier, wer ist da ?" Für eine kurze Zeit war es Still, als sich ihre Miene verfinsterte.,, Ich bin bei Peter, wieso ?"
Wieder kurze Stille. Wer war dort am Telefon, eigentlich konnte es doch nur ein Mitschüler oder ein Lehrer sein.,, Ich werde ihn fragen....gibt es irgendeinen Grund ?" Sie ging langsam etwas durch mein Zimmer.,, Okay...ja, ich verstehe. Wenn meinen Enten irgendwas passiert, ich sag dir-" Sie stoppte im Satz und war für eine Weile still.,, Nun gut..." Damit beendete sie das Gespräch etwas genervt und gab Natasha das Telefon zurück.
,, Wer war es ?", fragte ich, als ich ihren verwirrten Blick sah.,, Uhm, es war mein Stiefvater. Irgendwas war mit meiner Wohnung, wegen eines Fremdgängers aus dem letzten Weltkrieg. Anscheinend ist das Wohnhaus in dem ich wohne mit im Explosionsgebiet." Verwundert sah ich zu Jackie.,, Das heißt du musst evakuiert werden ?"
Natasha sah weiterhin zu uns beiden.,, Nun, du könntest sicher diese Nacht bei uns bleiben. Aber was ist mit deinen Sachen die noch in der Wohnung sind ?" Jackie schüttelte den Kopf.,, Das ist wirklich nicht nötig, ich geh wie alle anderen in die Schule. Mein Stiefvater würde sich zwar um meine Sachen kümmern, aber ich tu das lieber selbst."
Schließlich übernahm ich das Wort.,, Bist du sicher, dass du nicht hier bleiben möchtest ? Ich bin mir sicher, dass Mister Rogers sich um alles kümmern wird. Und außerdem würde ich mich besser fühlen zu wissen, dass du nicht in der Schule schläfst." Jackie sah mich für eine Weile an, nachdenkend ob sie zusagen sollte oder nicht.,, Ich will wirklich keine Umstände machen-" ,, Du machst uns damit keine Umstände. Wir würden uns freuen", sprach Nat freundlich und blinzelte ihr zu.
,, Besonders dem dort drüben~", flüsterte sie und zeigte auf mich. Jackie lachte etwas und sah zu mir. Wieder erhitze sich mein Kopf.,, Das stimmt gar nicht- also doch schon, aber nicht in dem Sinne !" Während ich versuchte meinen Punkt zu erklären, flüsterte Nat Jackie noch schnell zu:,, Genau in dem Sinne, ich such ein paar Schlafsachen für dich heraus." Damit verschwand sie und ließ uns beide in der komischen Situation alleine.
Wie sollte das denn noch alles werden ?
_________________________________________________________
Halli Hallo. Wollte mal fragen wie euch die Geschichte momentan so gefällt ?
DU LIEST GERADE
Out of suit~
Fanfiction,, Ich kann das nicht mehr...", schluckte der Junge verzweifelt.,, Was ?", fragte sie mit Furcht was folgen würde.,, Ich kann nicht so tun als würdest du für mich nur eine Freundin sein. Ich denke an dich die ganze Zeit." Für einen Moment hörte er a...