Erzählers Sicht
,, Ouch!", zischte die junge Frau als sie mit ihrem Fuß erneut falsch auftrat. Parker packte sie achtsam und bemühte sich ihr genügend Halt schenken zu können.,, Tut mir leid...tut mir leid." Seine Worte wiederholten sich bei jedem kleinsten Geräusch. Sie lachte nur unter ihrem Atem.,, Peter, du bist nicht schuld, entschuldige dich bitte nicht-", ihre Worte füllten sich erneut mit Schmerzen. Peter seufzte.,, Ich fühle mich aber dafür verantwortlich." Schonend ließ er sie auf seinem Bett nieder.
Jackies Hand strich liebevoll über die warme Wange ihres Freundes. Auch wenn er es leugnete, dass man ihn getroffen hatte, so machte sie sich sorgen um den Schliff an seiner Wange. Sie konnte sich nicht ausmalen was bei ihm geschehen war. Wäre sie bloß bei ihm geblieben. Vielleicht wäre dann alles anders verlaufen. Sie beiden gaben sich die schuld. Wären sie beide doch bloß nur normale Jugendliche. Er legte seinen Kopf auf ihre Hand, bevor er dieser einen Kuss schenkte. Jackie lächelte sanft.
Peter erwiderte gelassen und fuhr mit seinen Augen durch den Raum.,, Ich bemerke erst jetzt, dass wir uns scheinbar ein Zimmer teilen." Auch Jackies Blick wich durch das Zimmer. Lauter Bücher und technische Hilfsmittel lagen auf seinem Schrank, Kommoden waren befüllt mit lauter Klamotten und der Boden schien ebenfalls reichlich ausgestattet.,, Ich verbringe den größten Anteil meiner Zeit in deinem Zimmer. Vielleicht sollte ich meine Sachen bald zurück an ihren heimischen Ort bringen." Jackie kratzte sich verlegen am Hinterkopf.
Doch ihr Freund wank nur nervös ab.,, S-so meinte ich das nun auch nicht!" Er lächelte.,, Es stimmt, du fandest dein Bett eher bei mir als woanders. Aber wer sagte, dass mich das stört?" Ihre Blicke kreuzten sich. Zwischen ihnen angenehme Stille. Es mussten Monate vergangen sein, seitdem deren Beziehung Raum in ihren Leben gefunden hat. Und kein Tag war vergangen an dem sie nur am anderen zweifelten. Es mochte in solch einer jungen Beziehung naiv klingen, doch für die beiden bedeutete es die Welt.
,, Du solltest dich ausruhen", entschloss der Braunhaarige gefasst.,, Du musst Kraft sammeln." Sie hingegen seufzte.,, Ich habe Kraft-" ,, Hast du das?", Peter runzelte die Stirn.,, Vor wenigen Minuten musste ich dich noch gebrochen hier her tragen." Jackie stammelte.,, Aber ich werde so früh nicht schlafen können." ,, Dann werde ich dir einen Tee bringen", behutsam drückte er sie ins Kissen.,, Dann muss ich zur Toilette." ,, Nach einem Tee? Ich bezweifle stark, dass du das musst."
Sie seufzte laut. Jackie würde das Bett heute nicht mehr verlassen. Und das Alles hatte sie Bruce zu verdanken, welcher ihre Beschwerden untersucht hatte.,, Eine Woche Bettruhe ist viel zu übertrieben..." der junge Parker lachte belustigt.,, Eine Woche ist nach seinen Worten untertrieben." Ihr betrübtes Gesicht ließ ihn erweichen.,, Ich kann dich sehr gut verstehen. Aber erinnerst du dich noch an die Zeit, wo ich krank im Bett lag?" Jackie nickte nachdenklich.,, Du hattest dich durch den kühlen Wind in der Nacht davor erkältet."
Peter nickte, während er behutsam ihre Haare hinter die Ohren strich.,, Glaubst du ich wollte das?" Seine Freundin schüttelt widerwillig den Kopf.,, Aber das ist was anderes." ,, Ja, das ist es", der Braunhaarige seufzte.,, Du konntest deine Beine nicht mehr spüren, du hast Schmerzen beim Gehen." Er musterte sie erschöpft.,, Jackie, das ist ein eindeutiges Zeichen, dass es dir nicht gut geht. Und wir machen uns darum Gedanken." Sie schwieg für einen Moment und hielt Inne.
Er hatte recht. Ihr vermochte ihre eigene Gesundheit gleich zu sein, doch anderen schien es sorgen zu bereiten. Es schien ihm sorgen zu bereiten.,, Gut, ich bleibe im Bett", gab Jackie schlussendlich nach. Der junge Parker gab ihr einen dankenden Kuss.,, Ich komme bald nach, versprochen. Soll ich dir noch einen Tee bringen?" Daraufhin ein kleines Nicken. Nur wenige Zeit später flackerte das große Licht nicht mehr durch den kalten Raum. Nur ein kleines Licht, welches Jackie vor einiger Zeit mitgebracht hatte, tanzte ein bisschen durch die Gegend.
Jackies Angesicht verschwand im dunklen Nebel, während ihr Blick auf die Zimmerdecke gewandt war.,, Was wisst ihr..?" Ihr Murmeln verschwand wie das Licht. Wer war ihr Vater und was wusste Steve was sie nicht wusste. Wie konnte er mehr über ihren Vater wissen als sie selbst. Sie drehte sich zur Seite. Man verheimlichte ihr etwas. Ein ungutes Gefühl beschlich sie bei diesem Gedanken. Es war eine Sache, wenn man ihr ein negatives Ereigniss im Bezug zu ihrem Vater verwehrte. Aber was war, wenn sie den Mann kannten und es verleugneten.
Ein Gefühl von Verrat beschlich ihren Kopf. Sie wollte diesem Gedankenspiel kein Glauben widmen. Sie vertraute den anderen. Wobei sie sich bei Wanda noch oft unsicher war. Jackie wusste nie genau was sie vorhatte. Trotz dessen konnte sie sich nicht vorstellen, dass man ihr den eigenen Erzeuger verheimlichen würde.
Ein lautes Knallen zog die junge Avenger aus den Gedanken. In Windeseile hatte sie sich aufgerafft. Das kleine Nachtlicht gab nicht genügend Sicht vom Raum. War vielleicht einfach irgendwas umgefallen? Es musste nicht gleich etwas Schreckliches geschehen sein. Jackies Herz pochte. Etliche Szenarien schwirrten durch ihren Kopf. So sehr sich wünschte, dass es nichts war, so überzeugte die Realität sie widerwillig. Das Licht im Gang, welches jede Nacht brannte, verschwand ins Nichts.
Erneut polterte es.
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Out of suit~
Fanfiction,, Ich kann das nicht mehr...", schluckte der Junge verzweifelt.,, Was ?", fragte sie mit Furcht was folgen würde.,, Ich kann nicht so tun als würdest du für mich nur eine Freundin sein. Ich denke an dich die ganze Zeit." Für einen Moment hörte er a...