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Mit deinem Heldenkostüm stehst du neben der Nummer 5 unter den Helden. Nachdem du aus dem Krankenhaus entlassen wurdest, hattest du kaum Zeit dich nach einem Praktikumsplatz zu erkunden, doch der Direktor teilte dir mit das sich Mirko nach dir erkundigt hat. Nun seit ihr hier und macht euch auf den Weg auf Patrouille zu gehen. Mit Bakugou hast du kein einziges Wort geredet, das ausschließt, dass er dich im Krankenhaus besucht hat. Im Moment scheint nichts problematische darzustellen.

,,Zwar ist dieser Teil fucking langweilig, aber einer unserer wichtigen Jobs. Damit geben wir den Leuten Sicherheit und schüchtern die Bastarde ein, auch wenn ich liebend gerne ein paar Hintern versohlen könnte", klärt dich die Frau mit den Hasenohren auf und trägt ein schadenfrohes Grinsen in ihrem Gesicht. Ihr läuft weiter und sie redet mehr von ihrem Job und was alles noch so wichtig ist.

Das ging einige Tage weiter. Nicht auffälliges ist gesehenen, nur ein paar Taschendiebe oder schwierige Teenager, die ihr umtreiben hielten.

[...]

Du schulterst deine Tasche und nimmst den Koffer, wo siich dein Heldenkostüm befindet und schließt die Tür hinter dir. Als du aufsiehst, erblickst du Todoroki wie auch er sein Zimmer verlässt. Du lächelst ihn zur Begrüßung kurz zu und fährst mit dem Fahrstuhl nach unten. Gerade als du herausgehen möchtest, um vorher noch frische Luft zu schnappen, bevor du dich deinen Pflichten zuwendet, hält dich ein gewisser Blondschopf auf.

Verwirrt guckst du ihn an, ,,Folg mir.", und mit diesen Worten entfernt ihr euch vom Gebäude. Ihr läuft einigen Straßen entlang, während Bakugou still vor dir läuft. Er ist schon wieder zu ruhig. An einem ruhigen Park, weil es noch so früh ist, siehst du keine weitere Menschenseele außer euch beiden hier. Auffordern schaust du deinen gegenüber an, als ihr stehen bleibt und er sich zu dir trägt. Er hat seine Alltagsklamotten an. Einfache Jogginghose, Shirt wo man seine Arme sehen kann. Seine Hände hat er in seine Hosentasche vergraben und schaut locker zu dir. Die Stille hielt noch eine ganze Weile an, bis es dir zu blöd würde und du dich darauf machtest wieder zurückzulaufen.

,,Es tut mir leid,", nuschelt er vor sich hin. Du konntest ihn nicht verstehen und fragst irritiert nach, aber er macht keine Anstalt sich zu wiederholen.

,,Okay, Katsuki ich weiß nicht, was du von mir erwartest, wenn du hier nur schweigst. Wie du immer sagst, soll man seine Zeit nicht unnötig ver-"

,,Ich mag dich. Scheiße ich mag dich  fucking sehr.", erhebt er seine Stimme während du redest.

Sofort verstummt du und dein Gesichtsausdruck wandelt sich. Er ist sich sicher das du ihn diesmal laut und deutlich verstanden hat. Doch du scheinst wie paralysiert. Er ist gerade drauf und daran dich wach zu rütteln, als deine Stimme, die so fest, ist die, beinahe die Luft zerschneiden könnte, aufhält, ,,Was soll das Katsuki? Wenn du wieder-"

,,Denkst du wirklich das ich bei dieser Scheiße Scherze, Huh?!", langsam steigt in dem Blonden Wut auf.

Ist sie wirklich so schwer vom Begriff, dass sie nicht mal das versteht, wenn man ihr das ins Gesicht sagt?!

,,Was erwartest du nun von mir? Ich verstehe dich einfach nicht. Du bist doch derjenige der immer so pragmatisch denkt. Was bringt dir das, was  bringt das irgendeinem?!", bei deiner letzteren Frage wirst du sogar laut, was dazu führt das sich die Augen von dem Jungen weiten. ,,Am Ende wird man doch eh nur verletzt, nicht zu vergessen das sowas nie wirklich hält. Du kannst dir gleich eine Zielscheibe auf die Brust zeichnen.", aufrichtig schaust du in sein Gesicht, ,,Tu dir selber ein Gefallen und lass sowas lieber sein. Konzentriere dich nach vorne und vergiss das alles einfach.", du machst dich auf deinen Beinen kehrt bis schnelle Schritte dir folgen und eine warme und große Hand dein Handgelenk festhält, über deine Schulter wirfst du einen Blick herüber und siehst einen verzweifelten Ausdruck in Bakugous Augen.

,,Fällt dir es so schwer dich fallen zu lassen? Ist es zu viel verlangt, dass du meinen Worten Vertrauen schenkst?! Sag mir nicht zum fuck was besser für mich ist und das ich von hier auf den andere fucking Moment meine Gefühle abschalten soll!", angepisst zeichnet sich ein Zeichen auf seiner Stirn ab und er hält dich nun mit seinen Händen fest an deinen Armen damit du nicht von ihm flüchten kannst.

,,Hörst du dir eigentlich selber zu, Katsuki?! Verstehst du überhaupt was das Wort Liebe ist? Dann sag dir mal was. Es bedeutet jemanden sehr innig im Herzen zu tragen und sich um die Personen zu sorgen und sie ständig an seiner Seite zu verbringen und nicht ihn zu beleidigen, mit seiner Fähigkeit zu schikanieren und sich für etwas Besseres als alle anderen zu fühlen und sie schlecht zu behandeln! Außerdem bedeutet es auch sich selber aufzuopfern, denjenigen alleine zurückzulassen. Ständig nicht wissen zu können, ob die andere Person genauso stark liebt, wie man selbst und diesen Schmerz alleine zu tragen, worin man sich Schluss endlich selber verliert", du schreist in genau ins Gesicht an.

Du weißt gar nicht, ob du wirklich von ihm redest oder von dir selber....

Völlig ausser Atem hälst du kurz an,
,,Ich weiß nicht, woher du überhaupt das Recht nimmst, einfach so mir vor die Augen zu tretten.", seine Stirn legt sich in Falten und sofort spannt er sein Kiffer an.

,,HA?! Häl-",

,,Vielleicht ist dir das ganze über den Kopf gestiegen. Aber der große Stärke Katsuki kann ja tun und lassen was er will", deine Händen stützen sich an deinen Seiten ab und selbstbewusst hebst du dein Kinn an, ,,Aber lass dir eins sagen.", deine (e/c) Augen treffen direkt auf vor Wut zusammen gekniffenen roten Augen. Der verschwundene Glanz der dir früher so viel Wärme gegeben hat. ,,Es tut weh. Mich verletzt es. Das ständige weg schubsen von dir. So sehr ich auch immer meine Hand zu dir ausgestreckt habe, wurde ohne zu  Zögern-", Katsuki sieht das auch deine Augen eine völlig andere Austrahlung als sonst haben. Es versetzt ihn einen Stich. ,,Weißt du eigentlich wie es mir geht? Hast du jemals einen Gedanken daran verschwendet an jemand anderen als dich zu denken?!", am Ende wirst du lauter und schreist förmlich den Blondschopf an, ,, Es tut verdammt nochmal weh. Ja auch ich, ich brauche auch jemand der für mich da ist. Ich leide auch alleine, wenn niemand hinschaut!", bei dem letzteren Teil kneifst du deine Augen zusammwn und dein Körper krümmt sich nach vorne , damit du so gut wie möglich aus seiner Sicht entfliehen kannst. Augenblicklich weiten sich seine Augen und sein Atem stockt. Dein Herz pumpt schnell in deiner Brust. Dir ist es nicht möglich Bakugous Gesicht zu blicken.

,,Ich verzichte liebend gerne darauf und das solltest du für dein eigenes Wohl auch tun. Wir sind hier nicht in Disney.", damit schlägst du seine Hände von dir weg und läufst an ihm vorbei. Für ihn schien das alles so surreal und in Zeitlupe. Du hättest nicht mal versucht ihn zuzuhören, geschweige ihn ausreden zu lassen. Ganz sicher kann Bakugou sagen, dass er sich das so nicht vorgestellt hat. Er ruft nach dir, doch du ignorierst ihn einfach, bist du schließlich aus seiner Sicht verschwindest.

,,Verdammte Scheiße!!!", schreit der rotäugige und trotz gegen den Mülleimer. Ein stechender Schmerz macht sich in seiner Brust ab, dass es ihm schwer macht zu atmen.

,,Scheiße!"

....

Die Katze ist aus dem Sack....
Ich hoffe ihr hasst mich nicht T.T
Wir sehen uns nächstes mal wieder.

Bye

Life Full Of Lies [GER VER.]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt