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Das kleine Mädchen hält ihr Hasen Stofftier in die Luft. Ihr Gesichtsausdruck ist nachdenklich, aber als ihr ein Gedankengang kam, leuchtet sich dieser auf. Sofort springt sie mit ihren kurzen Beinen aus dem Bett. Kurz bevor sie das Zimmer verlässt, guckt sie über ihre Schulter und läuft nochmal auf ihr eigenes Bett zurück. So gut wie möglich, zieht sie an dem Ohr ihres Hasens und nimmt ihn mit ins Wohnzimmer. ,,Onee-chan! Mit Fluffel zu spielen ist etwas langweilig. Spielen wir ge-", ihre Stimme wird leise bis sie ganz verstimmt, als ein starker Wind ihr ins Gesicht weht. Verdattert guckt sie in die Richtung. Die Tür zum Balkon ist offen, weswegen ihr nun etwas kühl ist. ,,Seit wann lüften wir, wenn es bereits dunkel geworden ist?" Aber sie dachte sich nichts dabei und drückt ihren Fluffel näher an ihren Körper. Sie erinnert sich daran wie ihre Mutter sie immer ermant nicht in der Wohnung zu rennen. Sofort verlangsamt sie ihre Schritte. Sie schaut kurz auf ihre Füße und nickt. Jetzt wo sie sich sicher ist, fängt sie erneut in Richtung des Wohnzimmers zu laufen. Plötzlich fängt der Hase an zu bluten, das Bild von ihr fängt an sich zu drehen. Total unbeholfen guckt sie auf das Geschehen vor ihr. Ihre Familienmitglieder liegen leblos auf den Boden. Blut überall auf den Boden. Sie fängt panisch an zu atmen. Sie rennt auf ihre Schwester, rüttelt sie so stark wie sie kann.

Keine Reaktion

Sie steht schnell auf in rennt auf ihre Eltern zu und tut das gleiche bei Ihnen. Auch dort bewegen sie sich nicht. Das Blut an den kleinen Händen von Y/N sammelt sich, während sie es völlig nebensächlich das Blut an ihren Nachthemd abwicht. ,,Hör auf so unschuldig nach uns zu schauen Y/N", sie hört eine Stimme neben ihr. Ruckartig dreht sie sich zur Stimme und sieht wie ihre Schwester sich vom Boden abstützt und sich langsam aufrichtet. ,,Nee-san dir geht es gut! Ich hab mir Sorgen gemacht. Mama und Papa s-sie be-", doch sie wird von der gegenüberen unterbrochen bevor sie weiter sprechen kann. ,,Halt mal die Luft an. Tu nicht so, als hättest du es selbst nicht gemacht", verwirrt schaut sie die ältere an. Ihre Arme verschenken sich vor ihrer Brust, während sie auf die kleinere herab sieht, ,,Du hast sie umgebracht. Du bist Schuld dass wir tot sind.", geschockt lässt Y/N ihr Stofftier fallen. Sie schüttelt nur mit ihren Kopf. Nicht glaubend, was sie gerade zu ihr gerade gesagt hat. ,,So ist es Y/N", die Stimme ihrer Mutter lenkt nun die ganze Aufmerksamkeit von ihrer Schwester zu ihr, ,,Hätte ich dich bloß nicht geboren.", Tränen sammeln sich in ihren Augen an.

Sie kann nicht glauben dass ihre glückliche Familie einmal so zerbrechen wird. Ihretwegen.

,,Trotz allem was wir für dich getan haben, hintergehst du uns also so, Y/N", Panik durchströmt den kleinen Körper des Menschen, als auch nun ihr Vater dazu kommt. Sie schüttelt nur sturr ihren Kopf. Das alles war nicht ihre Absicht. Schließlich liebt sie ihre Famile. Aber eine Entschuldigung für das alles würde nicht reichen.

,,Du verdienst keine Erlösung.", sie fällt auf ihre Knie, als vor ihr auch noch Keitaro tritt, dicht neben ihn sein kleiner Bruder und dein bester Freund Hikaru. Warum warf sie das alles weg?

Wieso zerstörte ich nur unsere friedlich Familie? Am Ende mache ich alles nur kaput.

,,Deinetwegen sind wir Tod. Während du alles erleben kannst, was wir wegen dir nicht konnten.", mit hasserfüllten Augen schaut er auf dich hinunter. Sie war überhaupt nicht mehr in der Lage irgendwas von sich zu geben. Denn das alles, das alles ist die schmerzhafte Warheit.

,,Dein ganzes Leben lang, wirst du unser Blut an den Händen kleben haben"

[...]

Schweiß gebadet schreckst du aus deinem Bett auf. Schwer atmen legst du deine Hand gegen deine Brust.?, kurz schweift dein Blick zu deinem Handy, dass dir die Uhrzeit anzeigt. Es ist noch mitten in der Nacht.

,,Es war also nur ein Traum...", entweicht es dir leise, kaum hörbar. Als du dich etwas wieder beruhigt hast, steigst du aus deinem Bett und verlässt deinen katastrophalen Raum. Du machst dich auf den Weg zur Küche, um etwas zu trinken und deine Nerven etwas zu beruhigen.

Vielleicht wollte mir mein Unterbewusstsein es richtig klar machen.

Mir ist es nicht erlaubt frei und glücklich nach vorne zu schreiten. Kann ich überhaupt nach vorne gehen?

Du stellst das Glas Wasser kurz auf den Tisch und atmest einmal tief ein und aus. Bevor du noch weiter in deinen Gedanken versinken kannst, ertönnt eine helle Stimme, ,,(N/N)? Was machst du denn um diese Uhrzeit hier unten?" Der Grünhaarige gesselt sich zu dir und nimmt neben dir Platz. Du lächelst ihn nur etwas, so gut es geht, an, ,,Ich konnte einfach nicht mehr schlafen. Was ist mit dir Izuku?", versucht du das Thema eher auf deinen Kindheitsfreund zu lenken, als eher auf dich. Wenn es nach dir geht, würdest du es bevorzugen über dich nicht zu sprechen. ,,Ach mir ging es ähnlich. Aber (N/N), ist wirklich alles in Ordnung? Du siehst etwas blass aus.", besorgt beäugigt er dich genau. Schnell weddelst du nur mit deinen Händen schnell vor deinen Körper. Midoriya sieht allerdings nicht sehr überzeugt davon aus und guckt dich noch etwas besorgt an. Schließlich gibst du auf und rückst mit der Sprache heraus, ,,Es schwirren einfach viele Dinge in meinem Kopf herum. Ich muss mich mit vielen Sachen auseinander setzten", jedoch wird sein Blick nur noch besorgter, was genau das Gegenteil bewirkt, was du eigentlich erreichen wolltest, ,,A-aber mir geht's gut. Keine Sorge." Der U.A Schüler lehnt sich etwas zurück und entscheidet sich das ruhen zu lassen, ,,Mirio und ich haben Eri im Krankenhaus besucht.", überrascht wendest du dich zu ihm, auf dem Lippen von dem Jungen schleicht sich ein kleines Lächeln herauf, ,,Sie fragt oft nach dir. Sie scheint sich anscheinend auch Sorgen um dich zu machen. Aber immer wenn sie deinen Namen erwähnt scheint es so, als wäre sie ein bisschen weniger angespannt", bei dem Gedanken an die kleine Maus, wärmt sich dein Herz ein wenig auf. Der Gedanke, dass sie nun hier bei euch sicher ist, beruhigt dich sehr. ,,Hey (N/N) ich weiß dass das alles total quaotisch ist. Gib trotzdem nicht auf.", überrascht siehst du zu ihm auf, ,,Ich glaube egal wie dunkel dieser Moment scheinen mag, irgendwo da draußen ist ein Licht, du musst es nur finden. Ich hab auch noch einen langen Weg vor mir. Also lass uns zusammen unser bestes geben. Es ist noch nicht Zeit aufzugeben, (N/N) ", bevor du überhaupt irgendwas dazu sagen kannst, macht er sich auf den Weg dich hier alleine zu lassen. ,,Eri würde sich sicher freuen, wenn du sie mal besuchen kommst.", und mit diesen Worten verschwindet er.

Ich soll nicht aufgeben...

Ich weiß nicht einmal, ob ich die Kraft dazu besitze.

....

Ich hoffe es hat euch gefallen!!!! Würde mich über votes und Kommentare freuen.

#Question out of topic : mögt ihr die Harry Potter Filme? Welches Haus seit ihr wenn ihr Es wisst...

Hab ein paar Teile auf Netflix wieder geschaut und liebe einfach das World building (Und einen gewissen Huffelpuff ^.^)

Life Full Of Lies [GER VER.]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt